Viel Platz, sehr variabel und optisch gelungen: Mit dem T-Cross hat VW ein 4,11 Meter langes, 1,78 Meter breites (ohne Außenspiegel) und 1,58 Meter hohes SUV auf Basis des Polo auf die Räder gestellt. SUV-mäßig wurde dem Wagen ein etwas robusteres Aussehen mit großen Radausschnitten verpasst.
Der lange Radstand von 2,55 Metern wirkt sich positiv aufs Platzangebot aus. Selbst auf der Rückbank lässt es sich noch bequem reisen. Gut zudem die Variabilität des T-Cross. So lässt sich die Rückbank um bis zu 14 Zentimeter in der Länge verschieben, die hinteren Lehnen können im Verhältnis 60:40 vorgeklappt werden. Damit wächst der Stauraum von minimal 385 Litern sehr variabel auf bis zu 1281 Liter. Allerdings ist der Boden des Kofferraums dann nicht komplett eben. Dafür liegt die Ladekante auf einer angenehmen und damit rückenfreundlichen Höhe. Um Kleinkram und Flaschen unterzubringen haben die Gestalter außerdem an eine Vielzahl von Ablagemöglichkeiten und vor allem auch an große Fächer in den Türen gedacht. Richtig gut die Idee, das Bordbuch in einem Fach unter dem Fahrersitz unterzubringen, wodurch das Handschuhfach frei für andere Dinge ist.
Zwar kommt – wie schon beim T-Roc – auch beim kleinen SUV eine Menge Hartplastik zum Einsatz. Doch das fühlt sich weder billig an, noch sieht es so aus. Die gut gepolsterten und bequemen Sitze wurden aus dem klassenhöheren T-Roc übernommen. Serienmäßig sind beim T-Cross Radio und – zeitgemäß – mindestens ein USB-Anschluss an Bord.
Angetrieben wird das SUV in diesem Fall vom 115 PS starken Einliter-Dreizylinder-Benziner (ab 19.400 Euro). Antritt und Durchzug sind richtig gut. Vor allem, wenn statt der serienmäßigen Sechsgang-Schaltung das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (1.500 Euro extra) zum Einsatz kommt, wirkt das Triebwerk schön agil. Der Normverbrauch von 4,9 Litern allerdings ist kaum erreichen. Bei überwiegend flotter Autobahnfahrt standen 6,6 Liter auf der Verbrauchsanzeige. Im Durchschnitt haben wir 6,1 Liter erfahren. Das geht aber in Ordnung.
Bei der Fahrwerksabstimmung haben die Entwickler eindeutig auf Komfort gesetzt. Zwar reagiert die Lenkung schön direkt, was der Agilität zugute kommt. Doch schnell gefahrene Kurven mag der T-Cross nicht so sehr. Auf der anderen Seite ist der Wendekreis von 10,60 Metern ein Garant dafür, dass der Wagen in der Stadt locker und leicht zu bewegen ist.
Der Front-Assist samt Fußgängererkennung und die City-Notbremsfunktion sind wichtige Sicherheitssysteme, die serienmäßig verbaut werden. Auch Spurhalte- und Berganfahrassistent, das proaktive Insassenschutzsystem (schließt Fenster, strafft Gurte und baut zusätzlichen Bremsdruck auf, wenn eine potentielle Unfallsituation erkannt wird) sowie der mit der Ausparkhilfe kombinierte Spurwechselassistent werden am Werk geliefert. Zur Serienausstattung des Basismodells zum Preis von 17.975 Euro zählen unter anderem zudem Bordcomputer, Radio mit 6,5-Zoll-Farbdisplay und USB-Anschluss, höhenverstellbarer Fahrersitz und elektrische Fensterheber rundum. Wolfgang Schäffer
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