Peugeot – AutoTestSchaeffer.de https://www.autotestschaeffer.de Fri, 06 Sep 2024 10:05:41 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 Peugeot E5008 https://www.autotestschaeffer.de/peugeot/2024/09/06/peugeot-e5008/ https://www.autotestschaeffer.de/peugeot/2024/09/06/peugeot-e5008/#respond Fri, 06 Sep 2024 10:05:41 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=3137 Elektro-Löwe Der Peugeot 5008 fährt jetzt auch rein elektrisch. Für das siebensitzige SUV stehen drei unterschiedliche E-Antriebe zur Wahl. Von Wolfgang Schäffer Zwar ist der…

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Elektro-Löwe

Der Peugeot 5008 fährt jetzt auch rein elektrisch. Für das siebensitzige SUV stehen drei unterschiedliche E-Antriebe zur Wahl.

Von Wolfgang Schäffer

Zwar ist der 5008 auch als Hybrid und Plug-in-Hybrid im Angebot. Doch das SUV war vom ersten Moment an als E-Modell konzipiert. Die STLA-Medium-Plattform des Stellantis-Konzerns mit 400-Volt-Technologie wurde für den Peugeot E-5008 noch einmal im Hinblick auf den Radstand von 2,90 Metern modifiziert. Das Erreichen einer möglichst großen Reichweite hieß eines der wichtigen Ziele bei der Entwicklung. Eine Wärmepumpe zählt deshalb generell zum Serienumfang.

Bis zu 660 Kilometer Reichweite

Mit der 170 kW (230 PS) starken Longe Range Version, in der eine Hochvolt-Batterie mit einer Kapazität von netto 96 kWh verbaut ist, sollen nach der WLTP-Norm 660 Kilometer machbar sein. An der Spitze der Stromerwelt des 5008 steht der Dual-Elektro mit Allradantrieb und einer Gesamtleistung von 237 kW (320 PS). Hier kommt eine Batterie mit 73 kWh zum Einsatz. Deren Energie soll für bis zu 500 Kilometer reichen.

Einstieg mit 210 PS und 73 kWh-Akku

Wir waren jetzt mit dem Einstiegsmodell des 4,97 Meter langen, inklusive Außenspiegel 2,11 Meter breiten und hohen 1,89 Meter E 5008 unterwegs. Die E-Maschine leistet hier 157 kW(210 PS) und hat ebenfalls den Akku mit 73 kWh. Als Reichweite gibt Peugeot für diese Version des E-SUV maximal 502 Kilometer und einen Verbrauch von weniger als 19 kWh für die 100-Kilometer-Distanz an.

Erfahrenerer Verbrauch von 18,2 kWh

Ein Wert, den wir während unserer Testfahrt über Landstraßen und durch kleine Ortschaften mit 18,2 kWh sogar noch unterboten haben. Zugegeben wir waren lediglich einige Kilometer mit Tempo 100 unterwegs. Meistens zeigte der Tacho um die 80 Kilometer pro Stunde an. In den Dörfern gab es oftmals Tempo-30-Zonen. Bei zwei, drei Überholmanövern zeigte der E 5008 aber, dass er ein echter Vertreter der Löwenmarke ist und bei Bedarf seine Krallen in den Asphalt schlagen kann.

Ladeleistung lediglich bei 160 kW

Ein kleiner Schwachpunkt des Stromers ist die Ladeleistung mit Gleichstrom, die lediglich auf maximal 160 kW ausgelegt ist. Das ist nicht mehr zeitgemäß. 30 Minuten soll es dauern, bis der Akku von 20 auf 80 Prozent geladen ist. Der On-Board-Lader schafft elf kW. Für die Zukunft ist 22-kW-Version angekündigt. Während der Fahrt lässt sich Energie mit der Rekuperation zurückgewinnen. Über Paddles am Lenkrad lässt sich die jeweilige Stärke der Verzögerung steuern.

Rekuperation ohne One-Pedal-Driving

Die Bremsen, vorne Scheiben der Größe 365, hinten 356 Millimeter, werden nach einer kleinen Eingewöhnungszeit so im städtischen Umfeld weniger beansprucht, sind nur noch wirklich notwendig, wenn es zum absoluten Stillstand kommen soll. Denn ein so geanntes One-Pedal-Driving, das den Wagen bis zum Stehen verzögert, hat Peugeot nicht vorgesehen,

Fahrwerk auf Komfort ausgelegt

Auch wenn das Fahrwerk grundsätzlich auf Komfort ausgelegt ist, die Lenkung vielleicht einen Hauch direkter reagieren könnte, bleibt das 2,3 Tonnen schwere SUV in zügig gefahrenen Kurven kreuzbrav in der Spur. Federung und Dämpfung haben die Ingenieure aber vor allem so abgestimmt, dass die Unebenheiten der Straße den Passagieren verborgen bleiben. Für Kontakt zur Fahrbahn sorgen 235/55R19-Reifen von Michelin auf 19-Zoll-Rädern. 20 Zoll große Felgen sind ebenfalls im Angebot.

Für Familien und Freizeit

Der Peugeot fährt so, wie es für einen auf Familien oder freizeitorientierte Menschen mit Transportbedarf für ihr Sportgerät ausgerichteten Wagen sein soll. Aber auch als Geschäftswagen dürfte der E 5008 den meisten Ansprüchen gerecht werden, sehen die Verantwortlichen der Marke hier eine weitere interessante Kundengruppe.

Großes Raumangebot

Im bestens gedämmten Innenraum herrscht nicht nur ein für diese Außenlänge beeindruckendes Raumangebot. Der Platz kann zudem sehr variabel genutzt werden. So sind sieben Sitze serienmäßig verbaut. Die Lehnen der zweiten und dritten Reihe lassen sich ganz nach Bedarf einzeln umklappen. Dann steht auf einer komplett ebenen und zwei Meter langen Ladefläche ein Stauraum von 2.232 Litern zur Verfügung. Sind fünf Sitzplätze belegt bleiben noch 916 Liter, bei der Fahrt als Siebensitzer 259 Liter.

Platz im doppelten Boden

Bei den Werten ist das untere Abteil des doppelten Bodens eingerechnet. Hier können zwei Trolleys verstaut werden. Zudem ist hier ein Schubfach für Ladekabel untergebracht, da Peugeot auf einen Frunk verzichtet. Sollte das Platzangebot noch nicht ausreichen, kann der E 5008 auch noch eine Tonne an den Haken nehmen. Die Stützlast beträgt 80 Kilogramm.

Wertige Materialien verbaut

Doch zurück ins Passagierabteil, das auf Anhieb einen wertigen Eindruck macht. Die Polsterung aller Sitze, selbst in der dritten Reihe, ist komfortabel. Ganz hinten können auch großgewachsene Personen für eine nicht allzu lange Strecke Platz nehmen, da die Bank davor im Verhältnis 60:40 in der Länge zu verschieben und so gebaut ist, dass die Füße darunter geschoben werden können. In Sachen Kopffreiheit gibt es im gesamten Fahrzeug keine Einschränkungen.

21-Zoll-Display im GT

Fahrer und Beifahrer reisen auf AGR-zertifizierten Sitzen und habe einen Blick auf einen aufgeräumten Armaturenträger. Der wird bei der GT-Version dominiert vom i-Cockpit mit einem leicht gebogenen 21-Zoll-Display. Hier sind alle wichtigen Infos sowohl des Kombiinstruments als auch des Infotainmentsystems – mit EV-Routing – bestens abzulesen. Beim Allure sind zwei Zehn-Zoll-Bildschirme in einem Panel integriert.

Manueller Lautstärkeregler

In Verlängerung der Mittelkonsole und griffgünstig in Höhe des oben und unten abgeflachten Lenkrads haben die Designer noch eine Leiste platziert, die individuell programmiert werden können, um schnell auf favorisierte Funktionen zugreifen zu können. Auch an einen separaten Lautstärkeregler wurde gedacht. Apple-Car Play und Android Auto sind ebenso serienmäßig integriert wie eine Vielzahl von Assistenzsystemen.

Steuerfreundliche Plug-in-Version

Wer sich noch nicht komplett auf ein E-Fahrzeug einlassen mag, der kann auf den Plug-in-Hybrid ausweichen, der laut Peugeot eine rein elektrische Reichweite von 80 Kilometern und auf alle Fälle auch unter der für die Steuererleichterung wichtigen Grenze von weniger als 50 Gramm CO2-Ausstoß bleibt. Das Antriebssystem dieser Version des 5008 beinhaltet einen 92 kW (125 PS) starken E-Motor sowie einen 1,6-Liter-Verbrenner mit 110 kW (150 PS).

E5008 startet bei 51.550 Euro

Während der Plug-in-Hybrid mit 45.990 Euro (Allure) und 50.990 Euro (GT) in der Preisliste steht, sind es beim Peugeot E 5008 entweder 51.550 oder 55.950 Euro. Der Elektrobonus des Herstellers in Höhe von 3.750 Euro kann davon noch abgezogen werden. Zudem gibt Peugeot eine Acht-Jahresgarantie ab Kauf eines elektrisch angetriebenen Neuwagens oder für 160.000 Kilometer. Es deckt nicht nur die Hochvolt-Batterie, sondern auch die wichtigsten Komponenten des Fahrzeugs ab.

 

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Peugeot 3008 https://www.autotestschaeffer.de/peugeot/2024/03/16/peugeot-3008/ https://www.autotestschaeffer.de/peugeot/2024/03/16/peugeot-3008/#respond Sat, 16 Mar 2024 14:15:19 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2876 Doppelte Löwenpremiere Doppelte Premiere für den Peugeot 3008. Erstmals rollt der Bestseller der Löwenmarke mir rein elektrischem Antritt an. Zudem ist er das erste Modell…

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Doppelte Löwenpremiere

Doppelte Premiere für den Peugeot 3008. Erstmals rollt der Bestseller der Löwenmarke mir rein elektrischem Antritt an. Zudem ist er das erste Modell auf der neuen STLA-Medium-Plattform von Stellantis.

Von Wolfgang Schäffer

Bleiben wir doch gleich bei der neuen Plattform, die in Zukunft Basis sowohl für Limousinen, SUV als auch Crossover sein wird und in der Länge um bis zu 16 Zentimeter variabel ist. Mit dem E 3008 rollt nun der kleinste Peugeot-Vertreter der STLA-Medium-Plattform an. Der E 5008 wird in Kürze als längstes Modell folgen. Zwar wirkt der 4,54 Meter lange, ohne Außenspiegel 1,90 Meter breite und 1,64 Meter hohe Wagen fast wie ein viertüriges Coupé.

Designer sprechen von einem SUV

Doch die Designer wollen davon nichts wissen, sprechen von einem SUV, wobei die Bezeichnung Crossover treffender wäre. Bewusst sei darauf geachtet worden, mit der leichten Dachschräge erst hinter den Rücksitzen zu beginnen. Damit soll die Kopffreiheit auch für großgewachsene Passagiere im Fond gewährleistet sein – was sie auch ist. Der Raum für die Beine ist bei einem Radstand von 2,64 Metern ebenfalls ordentlich, wenn auch nicht überragend.

Bester Sitzkomfort im Peugeot 3008

Der Sitz am Steuer lässt sich wie auch der Beifahrersitz elektrisch beheizen (auch die hinteren Sitze) und vielfach verstellen, so dass in Verbindung mit dem in Länge und Höhe einstellbaren typisch kleinen Lenkrad eine individuell passende Position gefunden werden kann. Beide vorderen Sessel sind mit adaptiven Seitenpolstern ausgestattet, die sich je nach Kurvenfahrt elektrisch aufblasen oder entleeren. So gibt es jederzeit besten Seitenhalt.

Großes Panorama Display

Frau oder Mann am Steuer haben schon in der Allure-Version einen ausgesprochen guten Blick auf zwei jeweils zehn Zoll große HD-Bildschirme mit einer Länge von 25 Zentimetern, die in ein Panorama-Display integriert sind. Das Display liegt in einem sanften Schwung vor dem Fahrersitz. Das i-Cockpit im GT hat serienmäßig ein 21-Zoll-Panel mit einer Länge von 53 Zentimetern. Direkt vor der Mittelkonsole und unterhalb des Bildschirms haben die Designer im GT eine Leiste mit zehn – allerdings extrem berührungsempfindlichen – Tasten angesiedelt. Hier können favorisierte Funktionen hinterlegt werden.

Getriebewahlschalter am Armaturenträger

Die Steuerung des Automatikgetriebes erfolgt nun nicht mehr über einen Schalter auf der Mittelkonsole. Der Schalter wurde ins Armaturenbrett neben den Start-Stopp-Knopf verlegt. Zwischen den beiden vorderen Sitzen gibt es nun mehr Raum für Ablagen. Außerdem wurde dort eine Walze zum Einstellen der Lautstärke des Infotainmentsystems sowie der Wahlschalter für die vier Fahrmodi Eco, Normal, Sport und bei der Allradversion 4WD-Modus platziert.

Ordentlicher Stauraum

In den Türen sind große Fächer verbaut, so dass hier Literflaschen leicht verstaut werden können. Jede Menge Platz bietet zudem das Ladeabteil hinter der weit öffnenden Klappe. Die 520 Liter bei voller Sitzplatzbelegung lassen sich bei umgelegten hinteren Lehnen auf bis zu 1.480 Liter erweitern. Die Fläche ist dann jedoch nicht komplett eben.

Aerodynamik bei der Gestaltung im Vordergrund

Bei der Gestaltung der Karosserie haben die Designer vor allem auf Aerodynamik und damit auf Effizienz geachtet. Das gilt sowohl für die Frontpartie mit seitlichen Lufteinlässen als auch für den weit über das Heckfenster reichenden Dachspoiler mit speziellen Luftleitsystemen am Fließheck. Im Gesicht wurden der Kühlergrill und die Zeichnung der LED-Scheinwerfer komplett neu entworfen. Letztere sind in ein schmales Band eingebettet und zeigen die typischen Signatur der Löwenmarke mit den drei Krallen. In der GT-Variante wird in Serie eine von Peugeot bezeichnete Pixel-Technologie (Matrix-Licht) verbaut.

Front- oder Allradantrieb

Doch nun zu den Antrieben und der Batterietechnologie. Zur Wahl steht zunächst ein Motor mit 157 kW (213 PS), der seine Kraft auf die Vorderräder überträgt. Außerdem bietet Peugeot für den E 3008 in der Allradvariante mit einer Gesamtleistung von 240 kW (320 PS) an. Vorne kommt dabei ein Motor mit 155 kW (210 PS), hinten mit 80 kW (110 PS) zum Einsatz. Vermutlich Ende des Jahres soll die so genannte Long-Range-Version mit 170 kW (230 PS) auf den Markt kommen.

Warten auf den große Akku

Zwischen den beiden Achsen liegt wie immer bei den E-Fahrzeugen die Batterie, in diesem Fall ein Lithium-Ionen-Akku mit 400 Volt und einer chemischen Zusammensetzung aus Nickel, Mangan und Kobalt. Die Kapazität der Batterie liegt für die beiden jetzt angebotenen Leistungsstärken bei 73 kWh. Das soll Reichweiten von bis zu 524 beziehungsweise 525 Kilometer beim Allradler ermöglichen. Der Long Range erhält einen Akku mit 98 kWh. Damit sollen bis zu 700 Kilometer erreicht werden.

Laden in 30 Minuten von 20 auf 80 Prozent

Geladen werden kann entweder mit einem Elf-kW-Onboardlader oder mit Gleichstrom an einer entsprechenden Ladesäule mit einer Peakleistung von 160 kW. Peugeot gibt 30 Minuten an, um die Batterie von 20 auf 80 Prozent mit neuer Energie zu versorgen. Während der Fahrt kann die Stärke der Rekuperation mit Schaltwippen am Lenkrad in drei Stufen verändert werden.

Rekuperation klappt bestens

Während unserer Testfahrt mit der 48.650 Euro teuren Basisversion klappte das vorzüglich. Vor allem im Stadtverkehr zahlt es sich aus, mit der höchsten Stufe zu rekuperieren. Bremsen fällt dann fast komplett aus, dafür fließt viel Strom in die Batterie. Auf Landstraße oder Autobahn ist es immer besser das Auto möglichst lange gleiten zu lassen, deshalb hier wenig Verzögerung. Antritt und Durchzug sind – wie fast immer bei E-Autos – bestens.

Fahrwerk auf Komfort ausgelegt

Beim Fahrwerk indessen haben sich die Entwickler für eine deutlich auf Komfort ausgelegte Abstimmung entschieden. Schnelle Kurven sind im Modus Eco oder Normal nicht so das Ding des E 3008. Wird der Sport-Modus gewählt, strafft sich der Peugeot deutlich und fährt auch beim Durchzug seine Krallen spürbar stärker aus.

Jede Menge Assistenzsysteme

Selbstverständlich haben die Franzosen den elektrisch angetriebenen 3008 werksseitig mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen bestückt. Andere sind optional verfügbar. Beide Versionen rollen auf 19-Zoll-Alurädern, haben zwei USB-C-Anschlüsse vorne, sowie drei 12-Volt-Steckdosen (vorne, hinten, Kofferraum) und sowohl Apple Car Play als auch Android Auto und eine Wärmepumpe. Eine induktive Ladeschale mit 15 W ist lediglich beim GT, der 53.450 Euro kostet, serienmäßig. Ebenso das Tom-Tom-Navigationssystem, das über einen Planer verfügt, um das Aufladen bei längeren Fahrten mit den dazu passenden Reichweiten zu optimieren. Für den Allure ist es für 1.280 Euro zu haben.Gallery not found.

 

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Peugeot 408 HY 165 kW (225PS) EAT8 GT https://www.autotestschaeffer.de/peugeot/2024/02/01/peugeot-408-hy-165-kw-225ps-eat8-gt/ https://www.autotestschaeffer.de/peugeot/2024/02/01/peugeot-408-hy-165-kw-225ps-eat8-gt/#respond Thu, 01 Feb 2024 08:06:09 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2814 Breit aufgestellt Die Mischung macht’s. Praktisch, sportlich und auch ergonomisch mehr als ordentlich. Der Peugeot 408 Plug-in-Hybrid ist in vielerlei Hinsicht breit aufgestellt. Von Wolfgang…

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Breit aufgestellt

Die Mischung macht’s. Praktisch, sportlich und auch ergonomisch mehr als ordentlich. Der Peugeot 408 Plug-in-Hybrid ist in vielerlei Hinsicht breit aufgestellt.

Von Wolfgang Schäffer

In die sogenannte Crossover-Kategorie werden inzwischen eine Reihe von Fahrzeugen eingereiht. Der Peugeot 408 passt auf alle Fälle bestens in diese Schublade. Bei einer Länge von 4,69 Metern, einer Breite von 1,85 Meter (2,06 Meter inklusive Außenspiegel) und eine Höhe von 1,48 Metern bringt der 408 Attribute einer Limousine, eines Coupés, eines Kombis und eines SUV zusammen.

Das Analoge nicht vergessen

Dazu wurde bei der Bedienung trotz der zunehmenden Digitalisierung das Analoge nicht vergessen. Bleiben wir doch gleich bei den Bedienelementen, die für die Person am Steuer überaus wichtig in Sachen Sicherheit und Ergonomie sind. Radio, Telefon, Tempomat und auch der nicht immer verständnisvolle Sprachassistent lassen sich über Tasten am Lenkrad anwählen. Dazu gibt es eine Tastenleiste für die Klimaautomatik sowie einen weiteren Lautstärkeregler unterhalb des zehn Zoll großen Infotainmentdisplays, das mittig auf dem Armaturenträger angesiedelt ist.

Große Icons für Navigation und Co

Auf dem Bildschirm können unter anderem Navigation, Telefon, Medien und auch die App-Liste mit großen Icons angesteuert werden. Da gibt es nichts zu mäkeln. Ebensowenig an den gut erkennbaren digitalen 3D-Anzeigen des i-Cockpits hinter dem für Peugeot typischen kleinen und somit erstmal gewöhnungsbedürftigen Lenkrad.

Bedienelemente auf der Mittelkonsole

Ganz weit vorne auf der Mittelkonsole liegt der Start/Stop-Knopf. Direkt davor der Wippschalter für die Automatik einschließlich der Möglichkeit, mit der B-Wahl, die Rekuperation zu verstärken. Außerdem haben die Designer noch den Wahlschalter für die drei Modi Eco, Normal und Sport sowie einen USB-C-Anschluss und die Ladeschale für das Mobiltelefon auf der Mittelkonsole untergebracht. Im tiefen Fach unterhalb der Armauflage zwischen Fahrer- und Beifahrersitz gibt es einen weiteren USB-Steckplatz.

Gute Position am Lenkrad

Apropos Sitze: Die sind bequem, geben guten Halt, liegen SUV-ähnlich leicht erhöht und sind vorne elektrisch in Höhe, Längsrichtung und Lehnenneigung verstellbar. So sollte im Zusammenspiel mit dem ebenfalls in Höhe und Länge neu justierbaren Lenkrad immer eine ideale Postion auf dem Fahrersitz möglich sein. Auch die bei französischen Herstellern oftmals zu bemängelnde kurze Sitzfläche ist beim Platz am Steuer nicht zu bemängeln. Die Auflage für die Oberschenkel kann dank eines ausziehbaren Teilstücks passend verlängert werden.

Große Fächer in den Türen

Wichtig vor allem für längere Fahrten, dass in beiden vorderen Türfächern jeweils Einliter-Flaschen deponiert werden können. Zudem gibt es in der Mittelkonsole die Möglichkeit, zwei Becher unterzubringen. Die Materialauswahl wirkt aufgrund schicker Ziernähte wertig – obwohl nur wenige Flächen geschäumt sind. Haptisch ist hier eine Verbesserung durchaus machbar.

Reichlich Platz auch auf der Rückbank

Dank des Radstands von 2,79 Metern gibt es auch auf der Rückbank reichlich Platz für die Mitreisenden. Das gilt für die Beinfreiheit ebenso wie für den Abstand vom Kopf zum Fahrzeughimmel. Der ist trotz des nach hinten coupéartig abfallenden Dachverlaufs selbst für Personen mit einer Körpergröße von 1,84 Metern noch ausreichend. Allerdings sollten es nicht mehr als zwei Mitfahrer im Fond sein, da der Mittelplatz sich – wie übrigens bei vielen Autos – nicht wirklich als Sitzgelegenheit eignet. Hinten sind zudem zwei weitere USB-C-Anschlüsse installiert.

Ladeabteil bietet viel Raum

Noch ein Stück weiter hinten bietet das Ladeabteil einen Stauraum von 471 Litern. Aufgrund der im Verhältnis 60:40 geteilt vorklappbaren Lehnen der Rückbank lässt sich das Volumen auf bis zu 1.545 Liter auf einer dann aber nicht komplett planen Fläche erweitern. Die umgelegten Lehnen steigen leicht schräg an. Bis zu 1,90 Meter lange Gegenstände sind jedoch unterzubringen. Skier sind dank einer Durchlade auch dann zu transportieren, wenn hinten zwei Mitfahrer sitzen. Die Kofferraumklappe des Fließheckmodells schwingt weit nach oben.

Vergleiche mit Kombis erlaubt

Das und die Höhe der Ladekante von 70 Zentimetern erleichtert das Ein- und Ausladen. Vergleiche mit dem einen oder anderen Kombi muss der 408 somit nicht scheuen. Bei einem Leergewicht von 1,78 Tonnen (inklusive Fahrer) dürfen bei der hier gefahrenen Version mit dem starken Plug-in-Hybrid maximal 351 Kilogramm zugeladen werden.

Sportlich und komfortabel

Wenn’s ums Fahren geht, haben die Techniker eine breite Spreizung bei der Abstimmung von Federn und Dämpfern hinbekommen. Der 408 lässt sich genussvoll wie eine Limousine bewegen, zeigt bei Bedarf jedoch auch die Krallen eines Löwen. Soll heißen, wer es darauf anlegt, kann die Systemleistung von 165 kW (225 PS) abrufen und überaus sportlich unterwegs sein. Das gilt fürs rasante anvisieren von Kurven ebenso wie für eine flotte Reise über die Autobahn, bei der eine Höchstgeschwindigkeit von 233 Kilometern pro Stunde möglich ist.

Benziner mit E-Maschine kombiniert

Der 132 kW (180 PS) starke 1,6-Liter-Benziner ist mit einer sauber arbeitenden Achtgang-Automatik kombiniert und wird von einer E-Maschine mit 81 kW (110 PS) unterstützt. Mit der kann im reinen E-Betrieb maximal Tempo 135 erreicht werden. Die WLTP-Reichweite von 64 Kilometern und der Verbrauch von 14,6 kWh sind dann aber illusorisch. Der WLTP-Durchschnittsverbrauch von 1,2 Litern ist wie bei allen Plug-in-Hybrid-Modellen lediglich als Vergleichswert anzusehen und hat nichts mit der Realität zu tun – außer der Wage wird überwiegend in der Stadt bewegt.

Verbrauch im Durchschnitt bei 6,1 Litern

Solange der Stromvorrat im Akku nicht aufgebraucht ist, fließt kaum Benzin durch die Leitungen. Wir haben für gut 100 Kilometern in der City ohne neue Stromzufuhr tatsächlich 2,2 Liter verbraucht. Wir sind auf einen Verbrauch von 6,1 Litern nach einem Mix aus reichlich Autobahn- und Landstraßenkilometern sowie einem deutlich kleineren Anteil an Stadtfahrten gekommen.

On-Board-Carger mit 3,7 kW

Der Strom für die E-Maschine wird in einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 12,4 kWh gespeichert. Serienmäßig dient eine On-Board-Charger mit 3,7 kW für die Stromzufuhr. An der Haushaltssteckdose (1,8 kW) dauert es sieben, an einem Anschluss mit 3,7 kW sind es drei Stunden 50 Minuten bis der Akku von Null auf 100 Prozent geladen wird. Wird der optional erhältliche On-Board-Charger mit 7,4 kw eingesetzt und eine 22-kW-LKadestation angefahren, ist der Ladevorgang in weniger als zwei Stunden erledigt.

Kein Schnäppchenpreis

Der als GT ziemlich komplett ausgestattete Peugeot 408 Plug-in-Hybrid mit 165 kW ist nicht zum Schnäppchenpreis zu haben. 51.050 Euro ruft der französische Hersteller für den tatsächlich aber nicht nur schicken, sondern auch – selbst aus ergonomischer Sichtweise – ziemlich überzeugenden Crossover auf.

 

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Peugeot E 308 https://www.autotestschaeffer.de/peugeot/2023/11/29/peugeot-e-308/ https://www.autotestschaeffer.de/peugeot/2023/11/29/peugeot-e-308/#respond Wed, 29 Nov 2023 13:00:42 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2760 E-Antrieb für Limousine und Kombi Peugeot hat die 308-Baureihe komplett überarbeit. Erstmals bietet die Löwenmarke dabei sowohl Limousine als auch den SW genannten Kombi als…

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E-Antrieb für Limousine und Kombi

Peugeot hat die 308-Baureihe komplett überarbeit. Erstmals bietet die Löwenmarke dabei sowohl Limousine als auch den SW genannten Kombi als reine Elektrovarianten an.

Von Wolfgang Schäffer

Angetrieben werden beide Versionen von einem E-Motor, der maximal 115 kW (156 PS) leistet und ein Drehmoment von 270 Newtonmetern hat. Zum Einsatz kommt dabei die EPMS-Plattform des Stellantis-Konzerns, die beispielsweise auch Opel für den elektrisch angetriebenen Astra nutzt. Die Energie wird in einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 51 kWh netto (54 kWh brutto) gespeichert. Das ermöglicht laut Peugeot nach der WLTP-Norm eine Reichweite von bis zu 409 Kilometern beim Kombi und 415 Kilometern bei der Limousine.

Reichweite bis zu 410 Kilometer

Der Akku arbeitet mit 400 Volt und hat eine neue chemische Zusammensetzung mit 80 Prozent Nickel, zehn Prozent Mangan und zehn Prozent Kobalt. Der Verbrauch wird mit 15,7 beziehungsweise 15,6 kWh für die 100 Kilometer Distanz angegeben. Geladen werden kann an der Wallbox mit einem Elf-kW-Onboardlader von Null auf 100 Prozent in fünfeinhalb Stunden oder mit 100 kW an der Schnellladesäule in weniger als 35 Minuten von 20 auf 80 Prozent.

16,7 kWh Verbrauch bei flotter Fahrt

Für erste Testfahrten stand der 308 SW bei Temperaturen um 18 Grad in recht hügeligem Gelände zur Verfügung. 100 kurvenreiche und bergige Kilometer wurden mit einem recht aktiven rechten Fuß absolviert. Trotz dieser eher sportlichen Fahrweise zeigte der Bordcomputer einen Verbrauch von 16,7 kWh an. Das kann sich mehr als sehen lassen.

Fahrwerk exzellent abgestimmt

So, wie auch das exzellent abgedstimmt Fahrwerk. Das nämlich war mit einer der Gründe, weshalb das Beschleunigungspedal häufig heftig zu Boden gedrückt wurde. Mit dem 308 Kombi geht es auf den serienmäßig verbauten 18-Zoll-Alurädern richtig flott um noch so enge Serpentinen. Dabei bleibt der Wagen jederzeit gut in der Spur. Auf der anderen Seite haben die Techniker den Komfort nicht vernachlässigt. Schlechte Straßenverhältnisse werden souverän weggefiltert.

Bei ruhiger Fahrt weniger als 14 kWh

Die eher gelassene Fahrt durch die Innenstadt und auf der Landstraße reduziert den Verbrauch erheblich. Zwischen 13 und 14 kWh sind problemlos machbar, wenn der Eco-Modus (zusätzlich gibt es Normal und Sport) gewählt und die Taste B für eine erhöhte Rekuperation gedrückt ist.

Alles auf Aerodynamik getrimmt

Optisch haben die Designer viel für eine gute Aerodynamik getan. Hier fallen das Gesicht mit dem Kühlergrill, den schmal geschnittenen LED-Scheinwerfern und der langgezogenen Fronthaube, die glatten Flanken sowie das Heck mit einem Dachspoiler besonders auf. Das gilt für die Limousine ebenso wie für den SW. Der misst in der Länge 4,64 Meter, in der Breite inklusive Außenspiegel 2,06 Meter, in der Höhe 1,44 Meter und hat einen Radstand von 2,73 Metern. Das Kofferraumvolumen beträgt 548 Liter und kann bei vorgeklappten hinteren Lehnen auf bis zu 1.574 Liter erweitert werden. Bei einem Leergewicht von 1,8 Tonnen dürfen maximal 384 Kilogramm zugeladen werden. Einen Frunk, also zusätzlichen Stauraum unter der vorderen Haube, gibt nicht.

Anhängerkupplung nur für Fahrradträger

Zwar bietet Peugeot eine Anhängerkupplung an, doch gezogen werden darf mit der E-Version des 308 nicht. Die Kupplung dient mit einer Stützlast von 80 Kilogramm lediglich als Halt für Fahrradträger. Das gilt auch für die Limousine, die bei identischer Höhe und Breite mit 4,37 Meter deutlich kürzer ist als der SW. Dementsprechend geringer fällt mit 2,68 Metern der Radstand aus. Der Laderaum fällt mit 361 Litern und maximal 1,271 Litern naturgemäß ebenfalls kleiner aus.

i-Cockpit der neuesten Generation

Der Armaturenträger wird dominiert vom so genannten i-Cockpit der neuesten Generation. Es beinhaltet das von Peugeot bekannte kleine und beheizbare Lenkrad, einen multifunktionalen zehn-Zoll-Touchscreen mit individuell anpassbaren Kacheln sowie einem hochwertigen Infotainmentsystem. In das sind beispielsweise digitaler Radioempfang, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, je zwei USB-C-Anschlüsse vorne und hinten, das Navigationssystem (Tom-Tom) und Sprachsteuerung integriert.

Kombiinstrument immer digital

Das Kombiinstrument ist grundsätzlich digital, ab der GT-Ausstattungsversion in 3D-Ausführung. Die manuell verstellbaren und beheizbaren Sitze vorne sind nicht nur bequem und fest gepolstert, sondern geben auch guten Seitenhalt. Auf der Rückbank haben selbst Mitreisende mit einer Körpergröße von 1,85 Metern noch absolut ausreichende Beinfreiheit.

Einstiegspreis bei 44.765 Euro

Der schon in der Basis mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen, LED-Scheinwerfern. Rückfahrkamera, Einparkhilfe und Wärmepumpe ausgestattete Peugeot wird Anfang des kommenden Jahres mit Preisen ab 44.765 Euro zu den Händlern kommen. Der Peugeot 308 SW kostet 1.000 Euro mehr.

 

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Peugeot E 208 https://www.autotestschaeffer.de/peugeot/2023/11/28/peugeot-e-208/ https://www.autotestschaeffer.de/peugeot/2023/11/28/peugeot-e-208/#respond Tue, 28 Nov 2023 15:52:23 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2750 Zweite E-Variante Peugeot hat die 208-Baureihe komplett erneuert. Der Wagen rollt jetzt mit einem veränderten Design und einer zweiten E-Variante auf den Markt. Von Wolfgang…

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Zweite E-Variante

Peugeot hat die 208-Baureihe komplett erneuert. Der Wagen rollt jetzt mit einem veränderten Design und einer zweiten E-Variante auf den Markt.

Von Wolfgang Schäffer

Optisch ist die neue Generation des 208 an der neu gezeichneten Frontpartie zu erkennen. Kühlergrill und Karosserie bilden nun eine geschlossene Einheit. Auch die Lichtsignatur wurde verändert. Dabei sind drei lange vertikale Lichtkrallen in die glänzend schwarzen Lufteinlässe des Stoßfängers integriert. Sie wurden zur Außenseite des Fahrzeugs hin verschoben um den Wagen breiter wirken zu lassen. Am Heck haben die Designer die Krallenleuchten wieder aufgenommen, doch sind die dort horizontal angeordnet.

Die Maße des neuen Peugeot 208

Der neue Peugeot E 208 ist 4,05 Meter lang, inklusive Außenspiegel 1,96 Meter breit, 1,43 Meter hoch und hat einen Radstand von 2,54 Metern. Das Kofferraumvolumen liegt bei 309 Litern und kann bei im Verhältnis 60:40 umgeklappten hinteren Lehnen auf bis zu 960 Liter erweitert werden. Bei einem Gewicht von 1,5 Tonnen dürfen maximal 380 Kilogramm zugeladen werden.

Reichweite bis zu 410 Kilometer

Peugeot hat dem bereits bekannten Motor mit 100 kW (136 PS) mit dem Modellwechsel ein neues 115 kW (156 PS) starkes E-Aggregat zur Seite gestellt. Die schon aus dem Opel Corsa E bekannte Variante hat nicht nur mehr Leistung, sondern mit 51 statt 50 kWh auch eine minimal größere Kapazität der Batterie. Damit erhöht sich die Reichweite. Während der Motor mit 100 kW nach der WLTP-Norm 361 Kilometer schaffen soll, gibt Peugeot für die stärkere Version bis zu 410 Kilometern an. Der Verbrauch beim Motor mit 100 kW beträgt nach dem WLTP-Wert 15,5, bei der stärkerer Variante 14,5 kWh. Der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 gelingt in 8,9 beziehungsweise 8,3 Sekunden, in der Spitze wird in beiden Leistungsversion bei 150 Kilometern pro Stunde abgeregelt.

On-Board-Lader mit 7,4 kW

Serienmäßig ist der E 208 mit einem einphasigen 7,4 kW On-Board-Lader ausgestattet. Gegen einen Aufpreis von 1.190 Euro ist ein dreiphasiges Gerät mit elf kW zu haben. Eine Schnellladung mit 100 kW ist für den Peugeot E 208 ebenfalls möglich. Um den Akku von 20 auf 80 Prozent mit frischer Energie zu versorgen, dauert es an der DC-Säule laut Peugeot 35 Minuten, vier Stunden und 40 Minuten an der Wallbox mit 7,4 kW, etwas schneller geht es dann mit der Elf-kW-Version.

14,9 kWh Verbrauch  bei flotter Fahrt

Auf ersten Testkilometer mit der stärkeren E-Maschine im neuen Peugeot E 208 war ein nur geringer Unterschied beim Antritt und Durchzug zum bisher bekannten Modell zu spüren. Dessen ungeachtet bleibt der Verbrauchs der 115-kW-Variante in überaus moderaten Bereichen. Trotz flotter Fahrt auf bergiger und kurvenreicher Strecke zeigte der Bordcomputer gerade einmal 14,9 kWh an. Das ist nahe dran am WLTP-Wert, der bei gelassener Fahrt und mit mehr Rekuperationsphasen locker zu erreichen, wenn nicht gar zu unterbieten ist. Für die Fahrt stehen mit Eco, Normal und Sport drei unterschiedliche Modi zur Verfügung.

Fahrwerk des Peugeot 208 bestens abgestimmt

Fahrwerkstechnisch gibt es bei Peugeot kaum etwas zu mäkeln. Den Techniker gelingt es immer wieder, eine breite Spreizung zwischen Komfort und Sportlichkeit hinzubekommen. Das zeigt sich auch in diesem Fall. Der E 208 liegt klasse in der Hand, bleibt selbst bei zügiger Fahrt um die Ecken in der vorgegebenen Spur. Beide E-Versionen sind mit Reifengrößen von 195/55 R16 oder 205/45 R17 zu haben.

Bequeme Sitze vorn, ordentlicher Platz hinten

Im Innenraum dürfen sich die Passagiere über wertige Materialien und hohen Sitzkomfort freuen. Der Platz auf der Rückbank ist nicht üppig, aber auch bei einer Körpergröße von 1,83 Metern lassen sich die Beine noch bequem abstellen. Vorne reisen Fahrer und Beifahrer auf bequemen Sitzen, wobei der Platz am Steuer in der Höhe verstellbar ist.

i-Connect-System serienmäßig beim starken Motor

Ab der 38.225 Euro teuren Ausstattungsvariante Allure, der schwächere Antrieb steht ausschließlich in der niedrigeren Stufe E-Style für 34.475 Euro in der Preisliste, ist der E 208 serienmäßig mit dem i-Connect-System ausgestattet. Hier ist dann ein mittig auf dem Armaturenträger angesiedelter Zehn-Zoll-HD-Touchscreen verbaut. Die Bedienung erfolgt ähnlich wie bei einem Smartphone und es gibt eine Bluetooth-Anbindung für Apple Car Play und Android Auto. Ebenfalls enthalten ist digitaler Radioempfang, zwei USB-C-Anschlüsse vorn und je ein USB-C und USB-A-Anschluss hinten. Für 750 Euro Aufpreis gibt es unter anderem ein 3D-Navigationssystem mit Tom-Tom-Echtzeit-Informationen.

 

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