Kombi – AutoTestSchaeffer.de https://www.autotestschaeffer.de Fri, 22 Mar 2024 10:56:43 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 Skoda Superb https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2024/03/22/skoda-superb-2/ https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2024/03/22/skoda-superb-2/#respond Fri, 22 Mar 2024 10:56:43 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2941 Zunächst als Combi Die vierte Generation des Skoda Superb steht in den Startlöchern. Zunächst kommt der bei Dienstwagenfahrern und Familien beliebte Combi auf den Markt.…

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Zunächst als Combi

Die vierte Generation des Skoda Superb steht in den Startlöchern. Zunächst kommt der bei Dienstwagenfahrern und Familien beliebte Combi auf den Markt.

Von Wolfgang Schäffer

Der Superb ist Skodas Verbrenner-Flaggschiff. Seit Einführung der Baureihe im Jahr 2001 wurden mehr als 1,6 Millionen Einheiten verkauft. Deutschland ist der führende Absatzmarkt für den Combi, der erst 2009 seine Premiere feierte, demzufolge jetzt in die dritte Generation rollt. Und das mit einer breiten Antriebspalette.

Breite Antriebspalette

Zur Wahl stehen drei Benziner, davon ein neuer Mild-Hybrid, zwei Diesel sowie ein Plug-in-Hybrid. Sämtliche Aggregate stammen naturgemäß aus dem Konzernregal. Synergie-Effekte mitnehmen ist die weitläufig verbreitete Losung. Das gilt für den Superb Combi mehr denn je. Denn der VW Passat Variant ist in vielen – wenn auch nicht in allen – Bereichen so etwas wie ein Zwillingsbruder des Superb Combi. Die erstmals ganz enge Zusammenarbeit von VW- und Skoda-Mitarbeitern bei der Entwicklung beider Fahrzeuge schlägt sich entsprechend nieder.

Erstmals Mild-Hybrid im Angebot

Erstmals hat Skoda beispielsweise so die Möglichkeit, den 1,5 TSI mit Mild-Hybrid-Technologie im Superb einzusetzen. Das System der Einstiegsmotorisierung besteht aus einem riemengetriebenen 48-Volt-Startergenerator und einer auf 48 Volt ausgelegten Lithium-Ionen-Batterie unter dem Beifahrersitz. Die beim Verzögern – Brems- und Rollphasen – zurückgewonnene Energie unterstützt den Verbrennungsmotor bedarfsgerecht mit elektrischem Drehmoment.

Mit aktiver Zylinderabschaltung

Im Teillastbereich schaltet das Aktive Zylindermanagement ACT+ zwei der vier Brennräume phasenweise ab. Das senkt den Verbrauch. Der Bordcomputer zeigte nach gut 60 durchaus flott gefahrenen Kilometern 6,2 Liter als Verbrauchswert an. Das ist für ein solches Auto mit einer Länge von 4,90, einer Breite von 1,85 und einer Höhe von 1,48 Metern absolut akzeptabel.

Elektrische Kraft macht sich bemerkbar

Am Steuer ist das Ab- und wieder Zuschalten der Zylinder so gut wie gar nicht spürbar. Bemerkbar aber macht sich die zusätzliche elektrische Kraft vor allem beim Antritt. Wenn‘ sein soll, kommt der Superb so richtig knackig aus den Startlöchern. Dabei bleibt das Antriebssystem jederzeit angenehm leise. Übertragen wird die Kraft über ein Siebengang-DSG-Getriebe auf die Vorderachse.

Zwei Diesel stehen zur Wahl

Mit DSG-Getriebe und Frontantrieb ist auch auf der leistungsschwächere der beiden Diesel ausgerüstet. Doch von Schwäche kann hier keineswegs die Rede sein. Die 110 kW (150 PS) des TDI mit zwei Litern Hubraum bieten eine ausgezeichnete Performance. Das gilt fürs Durchzugsvermögen bei Überholmanövern ebenso wie für die Laufruhe bei gleichmäßiger Fahrt über die Autobahn. Aufgrund der nochmals verbesserten Dämmung im Motorraum ist das Geräuschniveau des Selbstzünders niedrig. So, wie auch der Hunger nach Kraftstoff. Die 5,4 Liter auf der Anzeige bei keinesfalls zurückhaltend eingesetztem Gasfuß sind eine ziemlich überzeugende Ansage.

Einige Aggregate im Kombination mit Allradantrieb

Außer diesen beiden Motorisierungen, die wir etwas näher unter die Lupe genommen haben, gibt es zum Start noch den zweiten Diesel mit 142 kW (193 PS) und Allradantrieb. Etwas später folgen die beiden Zweiliter-TSI mit 150 kW (204 PS) oder 195 kW (265 PS). Letzterer wird ebenfalls über beide Achsen angetrieben. Einzig der Plug-in-Hybrid mit der 1,5-Liter-Maschine und einer Systemleistung von 150 kW (204 PS) ist übrigens mit einem Sechsgang-DSG-Getriebe bestückt. Die Hochvoltbatterie hat eine Bruttokapazität von 25,7 kWh. Das ist etwa doppelt so viel wie beim bisherigen Plug-in-Hybrid.

Plug-in-Hybrid mit 100 Kilometern elektrischer Reichweite

Das bedeutet eine Steigerung der rein elektrischen Reichweite um 40 auf mehr als 100 Kilometer im WLTP-Zyklus. Mit einer maximalen Ladestärke von elf kW an einer Wallbox oder öffentlichen Wechselstrom-Ladestation lässt sich die Antriebsbatterie in 2,5 Stunden von zehn auf 80 Prozent aufladen. Das System erlaubt zudem das Gleichstrom-Aufladen mit maximal 50 kW. 25 Minuten dauert es dann laut Skoda, um die Energiemenge im Akku von zehn auf 80 Prozent zu bringen. Der im Passat angebotene zweite Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 200 kW (272 PS) wird von Skoda nicht angeboten.

Fahrwerk überzeugt

Überzeugend auch die Abstimmung des Fahrwerk. Die Bandbreite zwischen Komfort und Sportlichkeit ist groß. Der Superb Combi lässt sich leicht und locker bei zügigem Tempo um noch so enge Kurven manövrieren, bleibt dabei immer in der vorgegebenen Spur. Die Lenkung reagiert direkt und gibt eine gute Rückmeldung von der Straße. Auf der anderen Seite bewältigt der Wagen souverän ramponierte Straßenoberflächen.

Viel Komfort im Passagierabteil

Komfort, Praxistauglichkeit und Raumangebot waren schon immer die Stärken des Skoda Superb Combi. In der Neuauflage haben die Entwickler alle Bereiche nochmals verfeinert und verbessert. Die Struktur der Sitze trägt erheblich dazu bei, komfortabel zu reisen und damit möglichst entspannt am Ziel anzukommen. Das gilt für Personen, die das Auto geschäftlich nutzen ebenso wie für Familien, die in den Urlaub fahren.

Üppige Platzverhältnisse auf der Rückbank

Und so bietet Skoda unterschiedliche Varianten in den drei Ausstattungslinien für die in jedem Fall bestens gepolsterten Vordersitze an. Auf der Rückbank mit asymmetrisch geteilt umklappbaren Lehnen und einer Durchreiche für den Transport langer Gegenstände herrschen geradezu üppige Platzverhältnisse. Bein- und Kopffreiheit sind bestens. Eine in der Länge verschiebbare mittlere Armlehne mit Becherhalter sorgt für Bequemlichkeit. Der Nachwuchs dürfte sich über das Familien-/Business-Paket freuen, das unter anderem Tablet-Halter auf den Rückseiten der vorderen Lehnen beinhaltet. Außerdem sind dann hintere Seitenairbags, Rollos an den Seitenfenstern und Kopfstützen mit klappbaren Schlafwangen vorhanden.

Großer und flexibel zu nutzender Kofferraum

Ob Dienstwagenfahrer oder Familien – ein großer und vor allem auch flexibel zu nutzender Kofferraum hat einen hohen Stellenwert. Hier trumpft der Skoda Superb Combi groß auf. Mit 690 Litern stehen 30 Liter mehr als beim Vorgänger zur Verfügung. 1.920 Liter sind es auf einer nicht komplett ebenen Fläche, wenn die hinteren Lehnen vorgeklappt sind. Ein Knopfdruck im Ladeabteil reicht dazu aus. Doch Skoda wäre nicht Skoda, wenn es nicht weitere Simply-Clever-Lösungen für den Transport geben würde. Cargo-Elemente bieten die Möglichkeit, Kleinkram oder Kisten zu sichern und es sind Taschenhalter unter der jetzt auf Wunsch elektrisch bedienbaren Gepäckraumabdeckung montiert. Die Abdeckung lässt sich außerdem mit wenigen Handgriffen im Untergeschoss des Ladeabteils verstauen.

Wieder mehr haptische Bedienelemente

Mit der nun wieder haptischen Bedienung bestimmter Elemente hat Skoda zudem auf Wünsche der Kunden reagiert. Johannes Neft, Vorstand für Technische Entwicklung bei Skoda, verweist in diesem Zusammenhang auf die neuen Smart Dials, die tatsächlich ein großes Plus an Sicherheit mit sich bringen. Da hier haptische und digitale Elemente an einem Punkt kombiniert sind, ist der Zugriff auf bestimmte Fahrzeugfunktionen einfacher und intuitiver als auf einem Touchdisplay. Nach der ersten Testfahrt mit dem Skoda Superb Combi ist diese Neuerung nur zu loben.

Dreh-Drückregler mit Mehrfachbelegung

Drei Dreh- und Drückregler liegen zentral und damit gut erreichbar unterhalb des entweder zehn oder 13 Zoll großen, freistehenden Touch-Bildschirms. Über die beiden äußeren Smart Dials können Fahrer und Beifahrer die Innenraumtemperatur, die Sitzheizung und die Sitzbelüftung durch entsprechendes Drehen und Drücken regeln. Der mittlere Knopf steuert bis zu vier vom Nutzer ausgewählte Funktionen wie Lautstärke des Infotainments, Gebläsestufe, Richtung der Luftausströmer, Fahrmodi oder Zoom der Kartendarstellung. Sämtliche Änderungen sind so möglich, ohne den Blick vom Verkehrsgeschehen zu nehmen. VW setzt diese Dreh-Drückregler übrigens im Tiguan und nicht im Passat ein.

Digital Cockpit gut ablesbar

Das hinter dem Lenkrad liegende Digital Cockpit Plus zeigt alle wichtigen Infos zum Fahrzeug gut ablesbar an. Optional ist erstmals auch ein Head-Up-Display für den Superb zu haben.

Blinker und Scheibenwischer in einem Hebel

Mit einem Stauraum von 6,1 Litern ist im Vergleich zum Vorgänger erheblich mehr Platz in der Mittelkonsole vorhanden. Grund dafür ist die Verlegung des Gangwahlhebels für die Automatik an die Lenksäule. Die Hebel für Blinker und Scheibenwischer wurden dafür vereint und auf die linke Seite des Lenkrads verortet. Die ungewöhnliche Kombination führt dazu, dass bei der Anzeige des Richtungswechsels ab und an auch der Scheibenwischer ausgelöst wird. An die Doppelbelegung müssen sich Superb-Kunden notgedrungen gewöhnen.

Verbesserte Sensoren für Assistenzsysteme

Neuerungen halten in der dritten Generation des Skoda Superb Combi auch bei den Assistenzsystemen Einzug. Verbesserte Sensoren und bisher nicht angebotene Technologien sind entweder in Serie verbaut oder als Option zu haben.

Simply-Clever-Palette erweitert

Erweitert hat Skoda zudem die ohnehin schon breite Simply-Clever-Palette. Neu im Combi sind beispielsweise eine herausnehmbare Sonnenbrillenablage im Handschuhfach, das große Ablagefach inklusive Displayreiniger in der Jumbobox auf der Mittelkonsole, Smartphone-Taschen auf der Rückseite der Vordersitz-Lehnen oder ein in der Heckklappe verstautes Warndreieck.

 

 

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VW Passat https://www.autotestschaeffer.de/allgemein/2024/03/18/vw-passat/ https://www.autotestschaeffer.de/allgemein/2024/03/18/vw-passat/#respond Mon, 18 Mar 2024 14:24:13 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2917 Zum Abschied Oberklasseniveau 50 Jahre VW Passat, 50 Jahre Erfolg. Daran dürfte sich auch in der jetzt anrollenden neunten Generation kaum etwas ändern. Denn der…

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Zum Abschied Oberklasseniveau

50 Jahre VW Passat, 50 Jahre Erfolg. Daran dürfte sich auch in der jetzt anrollenden neunten Generation kaum etwas ändern. Denn der Bestseller ist nicht nur nach wie vor ein praktischer Familienbegleiter sowie ein beliebter Dienstwagen. Die Neuauflage ist zudem zwar weiter in der Mittelklasse zu Hause, bringt aber durchaus Flair der Oberklasse mit.

Von Wolfgang Schäffer

Es ist die neunte und nach dem derzeitigen Stand der Dinge auch die letzte Generation des Passat, die jetzt zu den Händlern kommt. Für diese Abschiedsvorstellung haben sich Entwickler und Techniker nochmal kräftig ins Zeug gelegt. Erstmals war es eine Gemeinschaftsarbeit von Volkswagen und der Konzerntochter Skoda, aus der nun Passat Variant und Superb Kombi entstanden sind. Ein extrem fruchtbares und harmonisches Zusammenwirken, wie aus internen Kreisen zu hören ist.

Breite Antriebspalette

Das Ergebnis kann sich tatsächlich mehr als sehen lassen. Das gilt für die Optik ebenso wie für das Platzangebot, den Fahrkomfort und die breit aufgestellte Motorenpalette. Es gibt nämlich Benziner, Diesel, Mild-Hybride und Plug-in-Hybride. Letztere – wie schon im VW Tiguan (vorgestellt in der Guten Fahrt Heft 2) – mit einer elektrischen Reichweite von bis zu 100 Kilometern. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Und wer es komplett elektrisch haben möchte, der entscheidet sich halt für den VW ID.7 Tourer. Wobei Volkswagen nachdrücklich darauf hinweist, dass der Passat keinesfalls ein Verbrenner-Ableger des neuen Elektro-Flaggschiffs der Marke sei.

Abmessungen gewachsen

Tja, es ist nicht so einfach, wo anfangen und wo aufhören mit den vielen Eindrücken, die der neue Passat hinterlassen hat. Fangen wir doch mal mit den deutlich gewachsenen Abmessungen und den damit einhergehenden vergrößerten Platzverhältnissen im Innenraum an. Mit einer Länge von jetzt 4,92 Metern benötigt der Kombi jetzt satte 15 Zentimeter mehr Platz in der Parkbucht oder der – dann möglicherweise zu kleinen – heimischen Garage. Ein Wachstum, das jedoch in Kombination mit dem 2,84 Meter langen Radstand den Passagieren auf der Rückbank stolze fünf Zentimeter mehr Beinfreiheit beschert.

Mehr Platz im Kofferraum

Außerdem wirkt sich die neue Größe positiv aufs Kofferraumvolumen aus. Mit einem Plus von 40 Litern bietet der Passat jetzt 690 Liter, dass bei den asymmetrisch umlegbaren hinteren Lehnen auf bis zu 1.920 Liter erweitert werden kann. Bisher waren es 1.780 Liter. Das Umklappen kann einfach per Zughebel vom Laderaum aus erfolgen.Schon in der Vergangenheit war der Passat alles andere als geizig, wenn’s ums Platzangebot ging. Doch die neunte Generation spielte hier eindeutig in einer anderen Liga.

Qualität im Innenraum nochmals verbessert

Das gilt ebenfalls für den Innenraum, der erkennbar an Qualität gewonnen hat. Viele der eingesetzten Materialen hinterlassen einen hochwertigen Eindruck. Neue Ergo-Active-Sitze – serienmäßig in den Ausstattungsvarianten Business, Elegance und R-Line – sind auf den beide vorderen Plätzen verbaut. Lordosen-Einstellung und pneumatische Drei-Kammer-Massage in den Lehnen sind inklusive. Wer sich für die Top-Version Ergo-Active-Plus entscheidet, hat den Komfort einer elektrischen 14-Wege-Einstellung sowie einer Zehn-Kammer-Druckpunktmassage in der Sitzlehne sowie einer aktiven Klimatisierungsfunktion (Sitzheizung plus Sitzlüftung).

Komfortable Sitze

Die Vordersitze in Leder verfügen dann über eine automatische Sitzklimatisierung. Dabei können Fahrer und Beifahrer neben individuellen Modi unter anderem einen Automatikmodus aktivieren; die Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren der Sitze erkennen den Kühl- und/oder Heizbedarf und regeln die Klimatisierung entsprechend. Das hat ebenso Oberklasse-Niveau wie die komfortable Polsterung und der Seitenhalt. Wir durften auf den ersten gefahrenen Kilometern mit dem Passat die Top-Sitze genießen und waren sehr angetan.

Neue Cockpit-Architektur

Ausgerüstet ist der Passat außerdem mit einer neu entwickelten Cockpit-Architektur. Die zentralen Elemente bilden dabei das 10,25 Zoll große „Digital Cockpit Pro“ und ein Infotainmentsystem der neusten Generation. Für das digitale Cockpit stehen vier unterschiedliche Grafiken zur Verfügung, die je nach individueller Vorliebe gewählt werden können.

Touchdisplay misst mindestens 12,9 Zoll

Das in der Basis 12,9 Zoll große Touchdisplay des Systems steht optisch frei. Viele Einstellungen des Passat können zudem über eine natürliche Sprachbedienung gesteuert werden. Wie schon beim neuen Tiguan ist auch beim Passat „ChatGPT“ integriert. Die künstliche Intelligenz, die Fragen aus allen erdenklichen Wissensgebieten beantworten können soll, wird etwas später als Update verfügbar sein.

Slider für Klima- und Lautstärkereglung

Sowohl Klimaautomatik als auch Lautstärke lassen sich außer über die Sprachsteuerung oder das Multifunktionslenkrad über die so genannten Touchslider unterhalb des Infotainmentdisplays steuern. Während der Fahrt kann die Bedienung der Slider allerdings vom Verkehrsgeschehen ablenken. Also lieber Finger weg davon.

Getriebewählhebel rechts am Lenkrad

Zum Losfahren werden die Finger dann jedoch benötigt, um den Wählhebel der Getriebeschaltung auf D oder R zu drehen. Wie bei den ID-Modellen erfolgt das jetzt über einen – haptisch leider nicht gelungenen – Lenkstockhebel rechts am Lenkrad. Auf der linken Seite ist ein neuer, multifunktionaler Lenkstockhebel für die Blinker- und Scheibenwischerfunktionen angesiedelt. Ungewohnt, aber vermutlich geht das Bedienen nach kurzer Zeit in Fleisch und Blut über.

Zwei Plug-in-Hybrid-Versionen kommen später

Wir hatten bereits die Möglichkeit, einige der zum Markstart verfügbaren Motoren zu fahren. Und auch mit dem stärksten Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 200 kW (272 PS), der allerdings erst später kommen wird, haben wir einige Kilometer absolviert. Auch wenn interessierte Kunden sich bei den beiden eHybrid-Versionen noch in Geduld üben müssen, soll hier an erster Stelle darüber berichtet werden. Das System besteht aus einem 1,5 Liter TSI, der erstmals 130 kW (177 PS) leistet. In Verbindung mit der im Peak 85 kW (115 PS) starken E-Maschine kommt das Top-Modell des eHybrid auf eine Systemleistung v on 200 kW (272 PS).

Bis zu 100 Kilometer elektrische Reichweite

Im neuen Passat eHybrid, die zweite Version erreicht eine Systemleistung von 150 kW (204 PS), kommt ein weiterentwickeltes Hybridgetriebe zum Einsatz. In dieses spezielle Sechsgang-DSG ist die E-Maschine integriert. Um die elektrische Reichweite von bisher maximal 57 auf nun etwa 100 Kilometern zu vergrößern, setzt VW eine neue Hochvoltbatterie ein. Hatte der zuvor verbaute Akku einen Netto-Energiegehalt von 10,6 kWh, sind es nun 19,7 kWh. Doch nicht nur das. Bestückt ist die Batterie mit einer neuen Zelltechnologie sowie einer externen Flüssigkeitskühlung.

On-Board-Charger mit  elf kW

Geladen werden kann entweder an einer Wallbox mit bis zu elf kW – bisher waren es lediglich 3,6 kW. Während hier etwa 2,45 Stunden eingeplant werden müssen, um die komplett leere Batterie wieder zu 100 Prozent mit neuer Energie zu versorgen, dauert es an einer DC-Schnellladesäule etwas mehr als 20 Minuten, um den Ladestand von zehn auf 80 Prozent zu bringen. Der Akku kann hier mit bis zu 50 kW Strom aufnehmen.

Beste Fahrperformance

Positiv auf die Fahrperformance wirkt sich aus, dass die Lithium-Ionen-Batterie vor der Hinterachse positioniert ist. Benziner, E-Maschine samt Getriebe liegen vorn. Damit wird eine ausgewogene Gewichtsverteilung erzielt. Das zahlt sich beim zügigen Fahren auf kurvenreicher Landstraße aus. Der über die Vorderräder angetriebene Passat Variant lässt sich trotz seines Größenwachstums auch dank einer direkt reagierenden Lenkung geradezu spielerisch um die Ecken lenken.

Familienwagen wird zum Sport-Kombi

In Verbindung mit dem Leistungspotenzial mutiert der Familienwagen so zum Sport-Kombi. Der Komfort geht dabei aber keineswegs verloren. Bodenwellen, Querrippen oder andere Unebenheiten auf der Straße werden souverän passiert, ohne dass die Passagiere von Stößen oder Schlägen belästigt werden.

Diesel und Benziner mit Front- oder Allradantrieb

Diese Qualität bringen auch Diesel und Benziner mit, die je nach Stärke des Antriebs mit Front- oder Allradantrieb ausgestattet sind. Erstmals kommt im Passat dabei ein Mild-Hybrid zum Einsatz. Der 1,5 eTSI Liter mit 110 kW (204 PS) ist mit einer 48V-Lithium-Ionen-Batterie und einen 48-Volt-Riemen-Startergenerator gekoppelt. Das System wirkt wie ein elektrischer Booster, was eine richtig gute Anfahrperformance zur Folge hat. Das macht sich bei jedem Antritt spürbar bemerkbar. Der so motorisierte Passat kommt zügig aus dem Startloch. Anders als beim Plug-in-Hybrid ist der Motor hier mit einer Zylinderabschaltung ausgestattet.

Mild-Hybrid feiert Premiere

Die 48-Volt-Technologie ermöglicht kurzfristig rein elektrisches Fahren und das so genannte Segeln, wenn der Fuß vom Gaspedal geht und der Wagen ausrollt. Den Plug-in-Hybrid haben wir tatsächlich fast ausschließlich rein elektrisch bewegt. Lediglich bei kurvenreichen Steigungsstrecken mit starker Beschleunigung aus den Kehren heraus schaltete sich der Verbrenner zu. So blieb der Benzinverbrauch bei bescheidenen 3,3 Litern. Der Bordcomputer des Mild-Hybrid hingegen zeigte bei ebenfalls zügiger Fahrt 7,6 Liter an.

Diesel arbeitet leise und laufruhig

Schon dieses Aggregat hinterlässt einen guten Eindruck. Äußerst positiv ist zudem die Weiterentwicklung des Diesels. Mit technischen Maßnahmen ist es gelungen, dem Selbstzünder einen Großteil seiner einer Zeitlang vermissten Durchzugsstärke bei niedrigen Drehzahlen wieder einzuverleiben. Die vorgeschriebenen Grenzen des Schadstoffausstoßes werden dabei selbstverständlich eingehalten. Außerdem arbeitet die Maschine, wir warten unterwegs mit dem 110 kW (150 PS) starken 2.0 TDI, extrem leise. Die Arbeitsgeräusche des Triebwerks sind im Innenraum so gut wie gar nicht mehr wahrzunehmen. Grund dafür ist vor allem eine verbesserte Dämmung des Motorraums. Und der Verbrauch? 5,8 Liter bei keinesfalls zurückhaltendem Gasfuß können sich mehr als sehen lassen. Bei moderater Fahrweise kann durchaus die Vier vor dem Komma stehen.

Front komplett neu gestaltet

Optisch ist die neunte Generation des Passat unter anderem an der neu gestalteten Front zu erkennen. Die schmal gezeichneten LED-Scheinwerfer – auf Wunsch auch Matrix-Technologie – sind im Kühlergrill mit einer LED-Lichtleiste verbunden. Die Motorhaube steigt nach außen an, betont so die Kotflügel. In denen rollen bis zu 19 Zoll große Räder. In der Seitenansicht fallen die stärker nach vorn geneigten D-Säulen sowie der große Dachkantenspoiler auf.

Große Auswahl an Assistenzsystemen

Schließlich dürfte auch eine reichhaltige Auswahl an Assistenzsystemen – viele davon in Serie – ebenfalls dazu beitragen, dass der Erfolgsweg des Passat noch lange nicht zu Ende ist. Familien und Geschäftskunden werden es zu schätzen wissen, das VW dem praktischen Alltagsauto ein gewisses Oberklassen-Flair eingehaucht hat.

 

 

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Peugeot E 308 https://www.autotestschaeffer.de/peugeot/2023/11/29/peugeot-e-308/ https://www.autotestschaeffer.de/peugeot/2023/11/29/peugeot-e-308/#respond Wed, 29 Nov 2023 13:00:42 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2760 E-Antrieb für Limousine und Kombi Peugeot hat die 308-Baureihe komplett überarbeit. Erstmals bietet die Löwenmarke dabei sowohl Limousine als auch den SW genannten Kombi als…

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E-Antrieb für Limousine und Kombi

Peugeot hat die 308-Baureihe komplett überarbeit. Erstmals bietet die Löwenmarke dabei sowohl Limousine als auch den SW genannten Kombi als reine Elektrovarianten an.

Von Wolfgang Schäffer

Angetrieben werden beide Versionen von einem E-Motor, der maximal 115 kW (156 PS) leistet und ein Drehmoment von 270 Newtonmetern hat. Zum Einsatz kommt dabei die EPMS-Plattform des Stellantis-Konzerns, die beispielsweise auch Opel für den elektrisch angetriebenen Astra nutzt. Die Energie wird in einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 51 kWh netto (54 kWh brutto) gespeichert. Das ermöglicht laut Peugeot nach der WLTP-Norm eine Reichweite von bis zu 409 Kilometern beim Kombi und 415 Kilometern bei der Limousine.

Reichweite bis zu 410 Kilometer

Der Akku arbeitet mit 400 Volt und hat eine neue chemische Zusammensetzung mit 80 Prozent Nickel, zehn Prozent Mangan und zehn Prozent Kobalt. Der Verbrauch wird mit 15,7 beziehungsweise 15,6 kWh für die 100 Kilometer Distanz angegeben. Geladen werden kann an der Wallbox mit einem Elf-kW-Onboardlader von Null auf 100 Prozent in fünfeinhalb Stunden oder mit 100 kW an der Schnellladesäule in weniger als 35 Minuten von 20 auf 80 Prozent.

16,7 kWh Verbrauch bei flotter Fahrt

Für erste Testfahrten stand der 308 SW bei Temperaturen um 18 Grad in recht hügeligem Gelände zur Verfügung. 100 kurvenreiche und bergige Kilometer wurden mit einem recht aktiven rechten Fuß absolviert. Trotz dieser eher sportlichen Fahrweise zeigte der Bordcomputer einen Verbrauch von 16,7 kWh an. Das kann sich mehr als sehen lassen.

Fahrwerk exzellent abgestimmt

So, wie auch das exzellent abgedstimmt Fahrwerk. Das nämlich war mit einer der Gründe, weshalb das Beschleunigungspedal häufig heftig zu Boden gedrückt wurde. Mit dem 308 Kombi geht es auf den serienmäßig verbauten 18-Zoll-Alurädern richtig flott um noch so enge Serpentinen. Dabei bleibt der Wagen jederzeit gut in der Spur. Auf der anderen Seite haben die Techniker den Komfort nicht vernachlässigt. Schlechte Straßenverhältnisse werden souverän weggefiltert.

Bei ruhiger Fahrt weniger als 14 kWh

Die eher gelassene Fahrt durch die Innenstadt und auf der Landstraße reduziert den Verbrauch erheblich. Zwischen 13 und 14 kWh sind problemlos machbar, wenn der Eco-Modus (zusätzlich gibt es Normal und Sport) gewählt und die Taste B für eine erhöhte Rekuperation gedrückt ist.

Alles auf Aerodynamik getrimmt

Optisch haben die Designer viel für eine gute Aerodynamik getan. Hier fallen das Gesicht mit dem Kühlergrill, den schmal geschnittenen LED-Scheinwerfern und der langgezogenen Fronthaube, die glatten Flanken sowie das Heck mit einem Dachspoiler besonders auf. Das gilt für die Limousine ebenso wie für den SW. Der misst in der Länge 4,64 Meter, in der Breite inklusive Außenspiegel 2,06 Meter, in der Höhe 1,44 Meter und hat einen Radstand von 2,73 Metern. Das Kofferraumvolumen beträgt 548 Liter und kann bei vorgeklappten hinteren Lehnen auf bis zu 1.574 Liter erweitert werden. Bei einem Leergewicht von 1,8 Tonnen dürfen maximal 384 Kilogramm zugeladen werden. Einen Frunk, also zusätzlichen Stauraum unter der vorderen Haube, gibt nicht.

Anhängerkupplung nur für Fahrradträger

Zwar bietet Peugeot eine Anhängerkupplung an, doch gezogen werden darf mit der E-Version des 308 nicht. Die Kupplung dient mit einer Stützlast von 80 Kilogramm lediglich als Halt für Fahrradträger. Das gilt auch für die Limousine, die bei identischer Höhe und Breite mit 4,37 Meter deutlich kürzer ist als der SW. Dementsprechend geringer fällt mit 2,68 Metern der Radstand aus. Der Laderaum fällt mit 361 Litern und maximal 1,271 Litern naturgemäß ebenfalls kleiner aus.

i-Cockpit der neuesten Generation

Der Armaturenträger wird dominiert vom so genannten i-Cockpit der neuesten Generation. Es beinhaltet das von Peugeot bekannte kleine und beheizbare Lenkrad, einen multifunktionalen zehn-Zoll-Touchscreen mit individuell anpassbaren Kacheln sowie einem hochwertigen Infotainmentsystem. In das sind beispielsweise digitaler Radioempfang, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, je zwei USB-C-Anschlüsse vorne und hinten, das Navigationssystem (Tom-Tom) und Sprachsteuerung integriert.

Kombiinstrument immer digital

Das Kombiinstrument ist grundsätzlich digital, ab der GT-Ausstattungsversion in 3D-Ausführung. Die manuell verstellbaren und beheizbaren Sitze vorne sind nicht nur bequem und fest gepolstert, sondern geben auch guten Seitenhalt. Auf der Rückbank haben selbst Mitreisende mit einer Körpergröße von 1,85 Metern noch absolut ausreichende Beinfreiheit.

Einstiegspreis bei 44.765 Euro

Der schon in der Basis mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen, LED-Scheinwerfern. Rückfahrkamera, Einparkhilfe und Wärmepumpe ausgestattete Peugeot wird Anfang des kommenden Jahres mit Preisen ab 44.765 Euro zu den Händlern kommen. Der Peugeot 308 SW kostet 1.000 Euro mehr.

 

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Skoda Superb https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2023/11/06/skoda-superb/ https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2023/11/06/skoda-superb/#respond Mon, 06 Nov 2023 19:37:35 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2714 Die vierte Generation Der Skoda Superb rollt in die vierte Generation. Im Combi feiert ein neuer Plug-in-Hybridantrieb mit mehr als 100 Kilometern elektrischer Reichweite Premiere.…

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Die vierte Generation

Der Skoda Superb rollt in die vierte Generation. Im Combi feiert ein neuer Plug-in-Hybridantrieb mit mehr als 100 Kilometern elektrischer Reichweite Premiere.

Von Wolfgang Schäffer

Skoda hält am reinen Verbrennerangebot für den Superb fest. Drei Benziner, zwei Diesel und der oben erwähnte Plug-in-Hybrid, also die Kombination aus E-Maschine und Benzinmotor, sind im Angebot für das Flaggschiff der Marke. Das hat in den Abmessungen noch einmal zugelegt. Mit einer Länge von 4,91 Metern wächst die Limousine um 4,3 Zentimeter, in der Höhe um 1,2 Zentimeter auf jetzt auf 1,48 Meter. In der Breite indessen haben die Designer schlanker gestylt. 1,85 Meter (ohne Spiegel) bedeutet eine Reduzierung um 1,5 Zentimeter. Der nun 4,90 Meter lange Combi legt um vier, in der Höhe um 0,5 Zentimeter zu. Die Breite ist mit der Limousine ebenso identisch wie der im Vergleich zum Vorgänger unveränderte Radstand von 2,84 Metern.

Platzangebot nochmal gewachsen

Das Platzangebot war schon immer eine der großen Stärken des Superb. Und hier legen beiden Karosserievarianten noch einmal zu. So bietet die Limousine jetzt 20, der Combi 30 Liter mehr Stauraum. 645 beziehungsweise 690 Liter sind es, wenn alle Sitze belegt sind. Werden die hinteren Lehnen vorgeklappt, wächst der Stauraum im Combi auf satte 1.920 Liter.

Armaturenträger neu gestaltet

Das eigentliche Passagierabteil ist neu gestaltet. So rückt der Gangwahlhebel des generell eingesetzten Doppelkupplungsgetriebes von der Mittelkonsole an die Lenksäule. Ein freistehendes Infotainmentdisplay mit einer Größe zwischen zehn und 13-Zoll-Bildschirmdiagonale dominiert den Armaturenträger, der sich oberhalb der Mittelkonsole wie eine Halbinsel weit in den Innenraum zieht. Die Anzeigen erscheinen auf einem Zehn-Zoll-Digital-Cockpit. Erstmals ist ein Head-up-Display im Angebot. In der Basis rüstet Skoda den Superb mit dem zehn Zoll großen Touchdisplay aus. Das Infotainmentsystem beinhaltet dann DAB+ sowie Gesten- und Sprachsteuerung. Bei der Version mit 13 Zoll sind Navigation und Online-Radio inklusive.

Drei Dreh-Drückschalter

Unterhalb des Touchscreen liegen drei Dreh-Drückschalter. Die Bedienelemente erlauben den schnellen Zugriff auf zahlreiche Fahrzeugfunktionen. Über die beiden äußeren Knöpfe lassen sich Innenraumtemperatur, Sitzheizung und Sitzbelüftung regeln. Der mittlere Drehregler steuert bis zu vier von Fahrerin oder Fahrer ausgewählte Funktionen wie Lautstärke des Infotainments, Gebläsestufe, Richtung der Luftausströmer, Fahrmodi und Zoom der Kartendarstellung.

Smartphone laden und kühlen

Skoda hat dem neuen Superb eine Phone Box spendiert, die Smartphones mit bis zu 15 Watt induktiv lädt und das Gerät während des Ladevorgangs kühlt. Von der Ausstattungslinie Selection an sind im Superb vier USB-C-Anschlüssen mit 45 Watt verbaut, zwei vorne und zwei in der hinteren Reihe. Mit ihnen lassen sich neben Smartphones und Tablets auch Laptops laden. Auf der Rückseite des Innenspiegels kommt ein weiterer USB-C-Anschluss hinzu. Er leistet 15 Watt und ist ebenfalls ab Selection in Serie.

Unterschiedliche Sitzvarianten

Wählen können die Kunden zwischen drei unterschiedlichen Versionen für die Vordersitze. Entweder manuell bedienbar oder elektrisch zu verstellen samt diversen Funktionen. Stoff-, Mikrofaser-, Leder- oder Kunstlederbezüge sind lieferbar.

Aerodynamische Verbesserungen

Optisch ist der Skoda Superb der vierten Generation am neuen Kühlergrill, dem auf die Fronthaube gewanderten Skoda-Logo und schmaler gezeichneten Heckleuchten zu erkennen. Zudem haben die Designer großen Wert auf verbesserte Aerodynamik gelegt. So ist die Windschutzscheibe stärker geneigt und der Dachspoiler wurde ebenso verändert wie Außenspiegel. Eine elektrisch gesteuerte Klappe hinter dem zentralen Lufteinlass steuert den Luftstrom, um den Motor bedarfsgerecht zu kühlen. Das Ergebnis sind cW-Werte von 0,23 bei der Limousine und 0,25 beim Combi.

Breite Antriebspalette bleibt

Antriebstechnisch hält Skoda weiter an der breiten Palette von Benzinern, Diesel und Plug-in-Hybrid fest. Letzterer ist eine Kombination aus einem überarbeiteten 1,5-TSI-Benziner mit 110 kW (150 PS) und einer E-Maschine, was zu einer Systemleistung von 150 kW (204 PS) führt. Die Kraft wird über ein Sechsgang-DSG-Getriebe auf die Vorderräder übertragen. Mit einer Bruttokapazität von 25,7 kWh weist die neue Hochvoltbatterie eine etwa doppelt so große Speicherkapazität auf wie zuvor und ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von mehr als 100 Kilometern im WLTP-Zyklus – 40 mehr als im Vorgängermodell.

100 Kilometer elektrische Reichweite

Bei einer maximalen Ladegeschwindigkeit von 11 kW an der Wallbox lässt sich der Akku in 2:30 Stunden von null auf 100 Prozent aufladen. Auch das Laden mit Gleichstrom (DC) an öffentlichen Ladesäulen ist mit bis zu 50 kW möglich. Damit ist die Batterie in nur 25 Minuten von zehn auf 80 Prozent mit frischer Energie versorgt.

Mild-Hybrid als neues Basismodell

Neues Basisaggregat für den Skoda Superb ist der 1,5-TSI mit Mild-Hybridtechnik. Zum Einsatz kommt dabei ein riemengetriebener Starter-Generator mit 48 Volt und eine ebenfalls auf 48 Volt ausgelegte Lithium-Ionen-Batterie. Die beim Bremsen zurückgewonnene Energie unterstützt den Verbrennungsmotor mit zusätzlichem elektrischem Drehmoment.

Zwei Benziner und zwei Diesel

Zudem bietet Skoda zwei weitere Benziner und Diesel an. Der 2,0 TSI-Benziner ist wahlweise mit 150 kW (204 PS) oder mit 195 kW (265 PS) zu haben. Der 2,0 TDI-Turbodiesel leistet 110 kW (150 PS) oder 142 kW (193 PS). Die beiden jeweils stärkeren Varianten sind serienmäßig mit Allradantrieb ausgestattet. Alle übertragen die Kraft über ein Siebengang-DSG-Getriebe.

Adaptive Fahrwerksregelung

Fahrwerkstechnisch bietet Skoda für den neuen Superb eine adaptive Fahrwerksregelung an. Außerdem stehen eine Vielzahl von Assistenzsystemen zur Auswahl – einige davon wie Abbiegeassistent, Kreuzungsassistent, Notfall-Lenkassistent, Ausstiegswarner und automatischer Notfallbremsassistent für Fußgänger hinter dem Fahrzeug waren zuvor nicht im Angebot.

 

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Der Elektro-Kombi

Schöne Kombis heißen Avant – mit diesem Werbespruch wollte Audi einst Kunden für das schicke Design dieser Modelle mit den vier Ringen begeistern. In naher Zukunft wird es nun auch einen rein elektrisch angetriebenen Avant geben.

Von Wolfgang Schäffer

Nachdem Audi im vergangenen Jahr den A6 e-tron Sportback als seriennahes Konzeptfahrzeug gezeigt hat, folgt nun die Kombiversion des Oberklassemodells. Bis der Avant ebenso wie der Sportback auf die Straße rollen, dauert es allerdings noch etwa zwei Jahre. 2024 aber – so die derzeitigen Planungen – werden beiden Varianten des elektrisch angetriebenen A6 bei den Händlern stehen. Der vor einiger Zeit für Ende dieses Jahres angekündigte Q6 e-tron indessen wird erst 2023 seine Premiere feiern. Zuvor wird Audi dem elektrischen Ur-Modell e-tron ein Facelift verpassen.

Die technischen Daten des Audi A6 Avant e-tron

Mit einer Länge von 4,96, einer Breite von 1,96 und einer Höhe von 1,44 Metern haben die beiden Karosserieversionen des A6 e-tron nicht nur identische Abmessungen, sondern passen sich konsequent an die aktuellen Vertreter der Baureihe Audi A6/A7 an.

Die Elektro-Modelle stehen auf der unter Audi-Leitung entwickelten Plattform PPE. Zentrales Element ist dabei ein Batteriemodul zwischen den Achsen, das im A6 e-tron concept etwa 100 kWh Energie bereithält. Kleinere Akkus werden vermutlich später folgen. Da hier die gesamte Fahrzeugbasis genutzt wird, ist für die Batterie ein flaches Layout möglich. So lassen sich erstmals nicht nur Hochboden-Autos darauf aufbauen, sondern – ohne in die Basisarchitektur eingreifen zu müssen – auch Fahrzeuge mit dynamischer, flacher Architektur wie der Audi A6 Avant e-tron concept. Akkugröße und Radstand von PPE-Fahrzeugen sind dabei skalierbar – dies macht den Einsatz in unterschiedlichen Marktsegmenten möglich. Speziell vom langen Radstand – beim A6 e-tron und Avant e-tron um die drei Meter – profitieren die Fahrzeuginsassen. Ein hohes Maß an Innenraum-Länge und damit Beinfreiheit in beiden Sitzreihen nennt Audi segmentübergreifend als zentrale Vorteile der künftigen PPE-Modelle. Zum Volumen des Ladeabteils gibt es indessen – bis auf die ziemlich diffuse Beschreibung „geräumig“ – noch keine Angaben.

Der Antrieb des Audi A6 Avant e-tron

Zum künftigen Angebot der PPE-Modelle zählen Versionen mit je einem E-Motor auf Vorder- und Hinterachse, die über eine elektronische Koordination den Allradantrieb bedarfsorientiert realisieren. Zusätzlich kündigt Audi Basisvarianten an, die auf minimalen Verbrauch und maximale Reichweite mit mehr als 700 Kilometern hin optimiert sind – hier sorgt ein E-Motor auf der Hinterachse für den Vortrieb. Die beiden Elektromotoren des Audi A6 Avant e-tron concept mobilisieren eine Gesamtleistung von 350 kW (476 PS) und ein Drehmoment von 800 Newtonmeter. Die Vorderräder des Audi A6 e-tron concept sind über eine eigens für E-Fahrzeuge optimierte Fünflenker-Achse angebunden. Hinten gibt es eine Mehrlenker-Achse. Beim Konzeptfahrzeug kommt die Audi air suspension, eine Luftfederung mit adaptiven Dämpfern, zum Einsatz.

Die Ladetechnik des Audi A6 Avant e-tron

Ausgerüstet wird die Baureihe des Audi A6 e-tron concept ebenso wie alle künftigen PPE-Modelle mit der 800-Volt-Ladetechnik. Wie schon beim Audi e-tron GT sorgt die Technologie dafür, dass sich die Batterie mit einer Leistung bis zu 270 kW an Schnellladesäulen in kurzer Zeit aufladen lässt. Zehn Minuten reichen demnach aus, um Energie für mehr als 300 Kilometer zu speichern. In weniger als 25 Minuten lasse sich der Ladestand der 100 kWh-Batterie des A6 Avant e-tron concept von fünf auf 80 Prozent bringen, so Audi.

Mit der PPE ist es erstmals möglich, diese Technik auch in den Volumensegmenten Mittel- und Oberklasse des VW-Konzerns einzusetzen. Hyundai und Kia haben diese Technologie im Ioniq 5 und im EV6 ebenfalls bereits verbaut.

Das Design des Audi A6 Avant e-tron

Bei der Gestaltung des Audi A6 Avant e-tron haben die Designer außer auf sportliche Proportionen und elegante Linien vor allem auch auf eine bestmögliche Aerodynamik gesetzt. So liegt der cW-Wert des Avant mit seiner weit gespannten Dachlinie mit 0,24 lediglich um 0,02 Einheiten über dem des Sportback.

Auch beim elektrisch angetriebenen Avant haben die Designer die typische Linienführung des sanft nach hinten abfallenden Dachbogens mit schräger D-Säule aufgenommen. Als aerodynamisch funktionale und umlaufende Abrisskante ist der obere Abschluss gezeichnet. Der Heckspoiler soll auf der einen Seite die gestreckte Silhouette des A6 Avant e-tron concept betonen. Gleichwohl ist der Spoiler aufgrund seiner Durchströmung ein wichtiger Aspekt hinsichtlich einer bestmöglichen Aerodynamik. Im unteren Bereich des Hecks sind zwei großformatige Luftauslässe des Diffusors in den Stoßfängerbereich integriert. Die unter dem Fahrzeug fließende Luft wird damit verwirbelungsfrei zum Ausströmen kanalisiert. Designer und Techniker sehen hier „eine perfekte Verbindung von reduziertem Luftwiderstand und minimiertem Auftrieb“.

Die sportliche Note des Avant e-tron unterstreichen die quattro-Radhäuser, die muskulös herausgearbeitet sind und in denen sich die 22-Zoll-Räder bestens machen. Verbunden werden die Radhäuser durch den speziell modellierten und mit einem schwarzen Einleger betonten Batterie-Bereich oberhalb des Seitenschwellers.

Die Lichttechnologie des Audi A6 Avant e-tron

Das Gesicht wird dominiert von flachen Scheinwerferbändern, die weit in die seitliche Pfeilung der Front hineingezogen sind. Unter dem großflächig verschlossenen Singleframe liege Lufteinlässen für die Kühlung von Antrieb, Akku und Bremsen.

Noch ein paar Worte zur Lichttechnologie, die im A6 e-tron verbaut werden soll. Im Heckbereich des Concept-Cars arbeitet eine neue Generation von digitalen OLED-Elementen, die im durchgehenden Leuchtenband wie ein Display fungieren. Mit ihnen lassen sich den Angaben zufolge nahezu unbegrenzt individualisierbare Variationen von digitalen Lichtsignaturen und dynamische Lichtinszenierungen realisieren – je nach dem persönlichen Geschmack des Kunden. An den Seiten der Karosserie sind beim Concept-Car je drei kleine hochauflösende LED-Projektoren integriert. Beim Öffnen der Türen begrüßen dynamische Lichtinszenierungen die Insassen. Für Audi ist der Einsatz von Licht besonderes aus Sicherheitsgründen wichtig. Deswegen erzeugen die kleinen und hochauflösenden Projektoren auch Warnsymbole auf dem Boden – zum Beispiel, um einen Fahrradfahrer vor dem Öffnen der Fahrzeugtür zu warnen. Weitere vier hochauflösende LED-Projektoren – unauffällig in die Fahrzeugecken integriert – senden Blinkerprojektionen auf die Straße. In wieweit das später in der Serie erlaubt sein wird, ist noch unklar.

Ganz andere Möglichkeiten bieten die digitalen Matrix-LED-Scheinwerfer in der Front. Steht zum Beispiel der Audi A6 e-tron concept bei der Ladepause vor einer Wand, können sich Fahrer und Fahrgäste die Zeit mit einem darauf projizierten Videospiel vertreiben. Audi verspricht hier sogar Kino-Qualität.

Apropos Qualität: Die kamerabasierten virtuelle Außenspiegel an den A-Säulen wird es wie bei den bisherigen e-tron-Modellen als Option geben. Allerdings soll die Darstellung auf den Screens im Innenraum dann grundlegend verändert und damit qualitativ besser werden.

 

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VW Golf R Variant https://www.autotestschaeffer.de/allgemein/2021/10/06/vw-golf-r-variant/ https://www.autotestschaeffer.de/allgemein/2021/10/06/vw-golf-r-variant/#respond Wed, 06 Oct 2021 07:33:24 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=1545 Vielseitiger Sportler Die R-Familie von Volkswagen hat ein neues Mitglied. Nach dem Golf R wird jetzt auch die Variant genannte Kombiversion in der besonders sportlichen…

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Vielseitiger Sportler

Die R-Familie von Volkswagen hat ein neues Mitglied. Nach dem Golf R wird jetzt auch die Variant genannte Kombiversion in der besonders sportlichen Version angeboten.

Von Wolfgang Schäffer

An Vielseitigkeit mangelt es dem Golf R Variant nun wahrlich nicht. Den Großeinkauf mit der Familie, die Materialbeschaffung im Baumarkt, den Wochenendausflug mit Sportgerät oder auch den Einsatz als Zugmaschine mit einer Anhängelast von bis zu 1,9 Tonnen meistert der Kombi leicht und locker. Auf der anderen Seite aber liefert der Wagen bei Bedarf auch extrem schnelle Runden auf der Rennstrecke ab. Die Zeit von sieben Minuten und 51 Sekunden auf der Nordschleife des Nürburgrings sprechen eine überdeutliche Sprache.

Breite Spreizung des Fahrwerks

Während der R Variant auf dem abgesperrten Parcours mit sportlicher Härte überzeugt, geht es auf der Landstraße oder im Stadtverkehr geradezu komfortabel voran. Das Team um Fahrwerksentwickler Karsten Schebsdat hat ganze Arbeit geleistet. Ganz so, wie schon beim Golf R. Doch im Gegensatz zu dem ist beim Variant eben nicht nur die Karosserie anders gezeichnet, sondern auch der Radstand um 55 Millimeter länger. Dementsprechend musste das Fahrwerk anders abgestimmt werden. Die Feinjustierung hat sich ausgezahlt. Der Variant fegt ebenso wie der Kurzheck selbst bei richtig schneller Fahrt agil um die Ecken. Auf der Rennstrecke macht sich die hohe Performance und Querdynamik besonders bemerkbar. Der serienmäßige Allradantrieb mit radselektiver Momentensteuerung an der Hinterachse (Torque Vectoring) trägt außerdem dazu bei, dass der R selbst auf nassem Untergrund stabil in der Spur bleibt. Zu dieser Agilität passt die serienmäßige Progressivlenkung.

Allradantrieb in Serie

er Allradantrieb wird über einen Fahrdynamikmanager mit weiteren Fahrwerkssystemen wie den elektronischen Differenzialsperren (XDS) und der adaptiven Fahrwerksregelung DCC vernetzt. Wenig später bei der ruhigen Ausfahrt auf der Landstraße zeigt sich der R Variant von seiner ruhigen Seite. Die holprige Straße wird souverän genommen, die meisten Stöße und Schläge filtern die Stoßdämpfer locker weg. Grund dafür ist die breite Spreizung des adaptiven Fahrwerks mit den stabilisierenden Fahrdynamiksystemen von der serienmäßigen Fahrprofilauswahl („Comfort“, „Sport“, „Race“ und „Individual“) bis zu den Profilen „Special“ (spezielle Rennabstimmung) und „Drift“ (fürs Driften abseits öffentlicher Straßen) im optionalen R-Performance-Paket, das zudem eine Höchstgeschwindigkeit 280 Kilometern pro Stunde beinhaltet.

Zweiliter TSI mit 320 PS

Dieses Tempo ermöglicht das mit einem Siebengang-DSG-Getriebe kombinierte 320 PS starke Zweiliter-TSI-Triebwerk, das 420 Newtonmeter bereits bei 2.100 Touren auf die beiden Achsen wuchtet. Der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 gelingt laut VW in gerade einmal 4,9 Sekunden. Eine 18-Zoll-Bremsanlage sorgt für entsprechende Verzögerung des Variant, der serienmäßig auf 18-Zoll-Rädern zu den Kunden rollt..

Doch noch einmal zurück zur Vielseitigkeit. Das Raumangebot des 4,64 Meter langen Variant ist richtig gut, bietet auch Passagieren auf der Rückbank viel Platz. Das Kofferraumvolumen liegt bei 611 Litern und kann bis auf 1.642 Liter erweitert werden. Die Preisliste des Golf R Variant beginnt bei 51.585 Euro, mit dem Performance-Paket sind es 54.585 Euro.

 

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