Hochdachkombi – AutoTestSchaeffer.de https://www.autotestschaeffer.de Fri, 17 Mar 2023 09:20:49 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 Renault Kangoo E-Tech Electric https://www.autotestschaeffer.de/renault/2023/03/17/renault-kangoo-e-tech-electric/ https://www.autotestschaeffer.de/renault/2023/03/17/renault-kangoo-e-tech-electric/#respond Fri, 17 Mar 2023 09:20:49 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2417 Mehr Reichweite – weniger Platz E-Tech Electric statt Z.E. – Renault stellt die neue, technisch deutlich verbesserte Version des elektrisch angetriebenen Kangoo vor. Doch es…

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Mehr Reichweite – weniger Platz

E-Tech Electric statt Z.E. – Renault stellt die neue, technisch deutlich verbesserte Version des elektrisch angetriebenen Kangoo vor. Doch es gibt auch einen Nachteil.

Von Wolfgang Schäffer

Bereits seit 2011 bietet Renault den Hochdachkombi Kangoo als Z.E. mit einem elektrischen Antrieb an. Zunächst hatten die Akkus eine Kapazität von 22 später dann 33 kWh, die E-Maschine eine Leistung von 44 kW (60 PS).

Jetzt rollt der Kangoo als E-Tech Electric auf einem technisch deutlich höheren Niveau an. Der 4,49 Meter lange, 1,92 Meter breite und 1,84 Meter hohe Kombivan ist mit einem Akku ausgestattet, der 45 kWh speichern kann. Das soll bei einem WLTP-Verbrauch von 19,2 kWh eine maximale Reichweite von 285 Kilometern ermöglichen. Auf der Testfahrt sind wird bei wirklich äußerst ruhigem Tempo und wenigen Beschleunigungsmanövern auf einen Verbrauch von 22,9 kWh für die 100 Kilometer Distanz gekommen. Allerdings lagen die Außentemperaturen bei gerade einmal drei Grad über dem Gefrierpunkt, was sich bekanntermaßen nachteilig auf den Verbrauch auswirkt.

Drei Rekuperationsstufen

Mit der Wahl zwischen drei Rekuperationsstufen ist zusätzliche Energie zu gewinnen und die Reichweite zu beeinflussen. Bei maximaler Rekuperation und damit möglichst hohem Energierückfluss lässt sich der Kangoo E-Tech fast ausschließlich über das Fahrpedal beschleunigen und bremsen. Ein One-Pedal-Driving, also das Verzögern bis zum Stillstand, ist allerdings nicht möglich. Geladen wird der der elektrische Kombivan mit einem Elf-kW-On-Board-Lader. 3,5 Stunden gibt Renault als Ladezeit an, um den Akku auf 100 Prozent zu bringen. Optional gibt es einen Schnelllader, der für 22-kW-Wechselstrom (AC/1,3 Stunden von 15 auf 80 Prozent) und 80-kW-Gleichstrom (DC) ausgelegt ist. Mit dem System lässt sich der Akku an Schnellladesäulen in 37 Minuten auf 80 Prozent aufladen. In Kombination mit dem stärkeren Bordladesystem ist die Batterie flüssigkeitsgekühlt. Ebenfalls in Verbindung mit dem Schnelllader ist serienmäßig die energiesparende Zweizonen-Klimaautomatik auf Wärmepumpenbasis vorhanden (Option für Varianten mit Elf-kW-Ladegerät).

Vorderradantrieb mit 90 kW (122 PS)

Der fremderregte E-Synchronmotor leistet 90 kW (122 PS) und hat ein maximales Drehmoment von 245 Newtonmeter, das auf die Vorderachse übertragen wird. Der Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 gelingt in 12,6 Sekunden, erreicht die Tachonadel 132 Kilometer pro Stunde, wird elektronisch abgeregelt. Für beste Verzögerung sorgen Scheibenbremsen vorne und hinten, für guten Kontakt zur Straße Reifen der Dimension 205/60 R16 oder auf Wunsch 205/55 R17. Die gebremste Anhängelast liegt bei 1.500, die Stützlast bei 75 und die Dachlast bei 80 Kilogramm. Bei einem Leergewicht von 1,87 Tonnen dürfen 500 Kilogramm zugeladen werden.

Großes Ladeabteil

Das alles ist absolut in Ordnung und erfüllt wie das von 542 bis auf 1.596 Liter erweiterbare Kofferraumvolumen sowie die seitlichen Schiebetüren den Wunsch nach einem praktischen Alltagsbegleiter für Familien im urbanen Umfeld. Leider aber ist der Sitzkomfort auf der um 14 Zentimeter in der Länge verschiebbaren Rückbank mächtig eingeschränkt. Die Batterie des Kangoo E-Tech ist im hinteren Unterboden-Bereich bis in den Fußraum des Fonds untergebracht.

Eingeschränkter Sitzkomfort auf der Rückbank

Und das wirkt sich nachteilig auf die Fußfreiheit und auch auf die Sitzposition aus – bei Erwachsenen. So können die Füße selbst in hintersten Position der Rückbank nicht unter den Vordersitz geschoben werden und die Oberschenkel ragen in einem unbequemen Winkel nach oben. Nicht nur längere Strecken – die ja aufgrund der Reichweite ohnehin selten in Angriff benommen werden – gestalten sich so recht strapaziös. Kinder beziehungsweise Personen bis zu einer Größe von etwa 1,50 oder 1,60 Metern dürften weniger Probleme haben. Vorne indessen sitzen Fahrer und Beifahrer bequem auf gut gepolstertem Gestühl.

Praxisfreundlich ist der Kangoo E-Tech Electric werksseitig mit einer im Verhältnis ein Drittel zu zwei Drittel geteilten Rückbank ausgestattet, deren Segmente sich unabhängig voneinander längs verschieben lassen. Die niedrige Ladekante von 59,4 Zentimetern erleichtert das Ein- oder Ausladen schwerer Gegenstände. Die Laderaumbreite zwischen den Radkästen von 1,2 Metern erlaubt zudem den Transport von größeren Gegenständen im Kühlschrankformat und von Europaletten.

Viel Stauraum im Passagierabteil

Stauraum bietet der Innenraum zusätzlich mit vielen Ablagemöglichkeiten und Fächern. Eines davon liegt in der Armaturentafel direkt vor dem Lenkrad und bietet sowohl einen 12-Volt- als auch USB-Anschlüsse. Eine optionale Handy-Alterung kann blickgünstig rechts daneben positioniert und mit dem Ladekabel verbunden werden. Vor Frau oder Mann am Steuer liegen gut ablesbare analoge Rundinstrumente. Zwischen den Anzeigen befindet sich ein 4,2-Zoll-Farbdisplay für die wichtigsten fahrt- und fahrzeugrelevanten Daten. Alternativ zum klassischen Kombiinstrument bietet Renault für den Kangoo E-Tech ein individuell konfigurierbares digitales Siebenzoll-Tachodisplay mit der Auswahl zwischen drei Anzeigedarstellungen an. Das Cockpit wurde übrigens wie auch viele andere Ausstattungsdetails von der Verbrennerversion des Kangoo übernommen.

Optisch mit dem Verbrenner fast identisch

Das gilt ebenfalls für das äußere Erscheinungsbild, das sich lediglich mit dem eigenständige Kühlergrill der E-Version unterscheidet. Hinter dem Grill ist auch der Ladeanschluss versteckt. Die Klappe für den Tank des Verbrenners ist allerdings weiterhin vorhanden, aber nicht zu öffnen. So wurden Kosten für ein neues Karosseriebauteil gespart.

Fahrwerk auf Komfort ausgelegt

Wenn’s ums Fahren geht, gibt es nichts zu mäkeln. Die Leistung des Motors reicht absolut aus, um locker im Verkehr mitzuschwimmen und um schnelle Überholmanöver zu starten. Das Fahrwerk ist auf Komfort getrimmt, lässt aber auch flotte Kurvenfahrten zu. Hier spielt der niedrige Schwerpunkt des Autos eine große Rolle.

39.300 Euro Einstiegspreis

Wer sich für einen Kangoo E-Tech Electric entscheidet, bekommt schon in die Einstiegsversionen (elf kW) zum Preis von 39.300 Euro oder 40.800 Euro (AC 22 kWund DC 80 kW/die Förderung kann noch abgezogen werden) eine ordentliche Ausstattung. So sind unter anderem eine manuelle Klimaanlage, Mittelkonsole mit Armlehne, Radio mit USB-Anschluss, Einparkhilfe hinten, Tempomat, Spurhalte-, Fernlicht- und Notbremsassistent werksseitig verbaut. Für die Batterie gibt Renault eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometer.

 

 

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Fiat e-Doblò https://www.autotestschaeffer.de/fiat/2022/11/04/fiat-e-doblo/ https://www.autotestschaeffer.de/fiat/2022/11/04/fiat-e-doblo/#respond Fri, 04 Nov 2022 09:59:14 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2300 Doblò als Stromer In der jetzt fünften Generation hat Fiat den Doblò unter Strom gesetzt. Wir waren mit dem e-Doblò unterwegs. Von Wolfgang Schäffer Fiat…

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Doblò als Stromer

In der jetzt fünften Generation hat Fiat den Doblò unter Strom gesetzt. Wir waren mit dem e-Doblò unterwegs.

Von Wolfgang Schäffer

Fiat hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2024 alle neuen Modelle in Europa vollelektrisch anzutreiben und von 2027 an eine vollelektrische Modellpalette anzubieten. Der neue e-Doblò ist das dritte Elektromodell für Fiat nach dem Debüt des neuen 500 und des e-Ulysse, und er ist das dritte Elektrofahrzeug für Fiat Professional nach dem e-Ducato und dem e-Scudo.

Fiat e-Doblò als Transporter und Pkw

Den e-Doblò gibt es in den beiden Transportervarianten L1 (4,40 Meter) und L2 (4,75 Meter) sowie als 4,40 Meter langen Pkw. Die Breite beträgt generell 1,85 Meter (mit Außenspiegeln 2,11 Meter), die Höhe 1,84 Meter. Mit einer Nutzlast von bis zu 800 Kilogramm hat die E-Version des Doblò Cargo gute Transporterqualitäten, zudem können zwei Europaletten verstaut werden. Beim langen Radstand liegt das maximale Ladevolumen bei 4,4 Kubikmetern. Der für Familien und Freizeitsportler interessante Pkw hat ein Leergewicht von 1.664 Kilogram und eine zulässiges Gesamtgewicht von 2.290 Kilogramm. Das Kofferraumvolumen des Fünfsitzers kann von 775 bis auf 1.355 Litern erweitert werden. Die Anhängelast beträgt 750 Kilogramm. Die Stützlast liegt bei 50 Kilogramm. Das dürfte bei zwei Elektrofahrrädern bereits ziemlich eng werden. Die Dachlast gibt Fiat mit 100 Kilogramm an. Der e-Doblò rollt auf 16-Zoll-Felgen mit 205/60er Reifen.

Immer mit Frontantrieb

Als Antrieb dient ein Permanentmagnet-Synchron-Elektromotor mit einer Leistung von 100 kW (136 PS) und einem Drehmoment von 260 Newtonmetern. Die Kraft wird auf die Vorderräder übertragen. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Fiat 130 Kilometern pro Stunde an. Für die Verzögerung sorgen vorne Scheiben- und hinten Trommelbremsen. Die Batterie hat eine Kapazität von 50 kWh (brutto). Mit dem im Lithium-Ionen-Akku gespeicherten Strom soll eine Reichweite laut WLTP-Norm von etwa 280 Kilometern möglich sein. Den Verbrauch gibt Fiat bei der Pkw-Variante mit 19,9 kWh für 100 Kilometer an, beim Cargo mit der kurzen Länge sind es 19,7 kWh. Serienmäßig ist ein Elf-kW-On-Board-Charger (Dreiphasen-Ladegerät) verbaut. Werksseitig wird ein sechs Meter langes Mode 3 Ladekabel mitgeliefert. Die Ladesteckdose, die sich am linken hinteren Kotflügel befindet, bietet die Möglichkeiten über eine Standardsteckdose, über eine verstärkte Steckdose, an einer Wall Box oder an einem Schnellladegerät Energie aufzunehmen. Während es an einer 100 kW-Schnellladesäule etwa 30 Minuten dauert, um den Akku bis auf 80 Prozent zu laden, müssen an einer Wallbox mit elf kW etwas mehr als fünf Stunden kalkuliert werden. Die Batterie hat eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern für 70 Prozent ihrer Ladekapazität.

Unterwegs in der Cargo-Version

Wir waren mit der elektrisch angetriebenen kurzen Cargo Version des Fiat Doblò unterwegs. Die knapp 100 Kilometer führten ein kurzes Stück über die Autobahn, etwa 60 Prozent Landstraßenabschnitten und ansonsten durch die Stadt. Danach haben wir einen Verbrauch von 20,5 kWh auf dem Bordcomputer abgelesen. Die Kraft der Maschine sollte gerade im Kurzstreckenverkehr ausreichen, um entweder die Last oder in der Pkw-Variante auch die Familie samt Gepäck oder Sportgerät mühelos zum Zielort zu bringen. Wie bei den anderen Elektro-Fahrzeugen des Stellantis-Konzerns kann zwischen den Modi Normal, Eco und Power gewählt werden. Wir haben wie im Alltag üblich überwiegend die Stellung Normal gewählt. Das kurzfristige Umschalten auf Power zum Überholen macht sich schon deutlich spürbar mit mehr Schub bemerkbar. Eco hingegen reduziert den Energieverbrauch, um möglichst große Reichweiten zu erzielen. In der Stadt lohnt es sich zudem, mit der B-Taste die Rekuperationsstärke zu erhöhen. Dann wird das Tempo deutlich reduziert, wenn der Fuß vom Beschleunigungspedal geht. Doch um zum kompletten Stillstand zu kommen, muss das Bremspedal gedrückt werden.

Fahrwerk des Fiat Doblò mit Transportqualitäten

Bei der Auslegung des Fahrwerks ist klar zu erkennen, dass der Fiat e-Doblò vor allem als Nutzfahrzeug dient. Demzufolge sind Federung und Dämpfung so abgestimmt, dass der Wagen auch vollbeladen souverän schlechte Fahrbahnabschnitte passieren kann. Für sportliche Manöver wie schnelle Kurvenfahrten indessen ist der Doblò nicht gemacht – das gilt auch für die Pkw-Version, die zunächst lediglich als sehr umfangreich ausgestattetes Launch Pack angeboten wird. Die hat drei vorklappbare Einzelsitze in der zweiten Reihe und eine separat zu öffnende Heckscheibe.

Karosserie macht robusten Eindruck

Die Karosserie des Fiat Doblò macht einen robusten Eindruck. An der Front fällt zunächst einmal der massiv ausgeführte Stoßfänger auf. Die Seiten werden dominiert von auffälligen Kunststoffschwellern. Das Ein- oder Aussteigen wird durch groß ausgeschnittene Türöffnungen vorne erleichtert. Hinten ist serienmäßig auf der Beifahrerseite eine Schiebetür vorhanden. Gegen Aufpreis gibt es die auf der Fahrerseite ebenfalls. Das Passagierabteil ist geprägt von vielen praktischen Ablagen. In den Türen gibt es große Fächer. Die Mittelkonsole wurde neugestaltet, um den neuen e-Automatikschalter passgenau zu integrieren. Dieser ermöglicht den Zugang zu den Funktionen Parken, Rückwärtsgang, Neutral, Fahren und stärkerem Rekuperieren. Alle Versionen sind mit der elektrischen Feststellbremse ausgestattet. Auch das Kombiinstrument im Cockpit wurde weiterentwickelt, um die notwendigen Informationen für ein Elektrofahrzeug anzuzeigen.

Schon in der Basis komplett ausgestattet

Der Einstiegspreis für die kurze Cargo-Version beträgt inklusive Mehrwertsteuer 37.544,50 Euro, der Pkw, als Launch Pack, kostet weiß lackiert 41.490 Euro. Hier können die Kunden lediglich zwischen vier weiteren Metalliclackierungen (Aufpreis von 570 Euro) wählen. Ansonsten hat Fiat hier alles verbaut, was für den e-Doblò möglich ist.

 

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Opel Combo Life und Cargo jetzt auch in der E-Version https://www.autotestschaeffer.de/opel/2021/10/19/opel-combo-life-und-cargo-jetzt-auch-in-der-e-version/ https://www.autotestschaeffer.de/opel/2021/10/19/opel-combo-life-und-cargo-jetzt-auch-in-der-e-version/#respond Tue, 19 Oct 2021 09:56:27 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=1620   Elektrischer Hochdachkombi Opel rollt weiter konsequent auf der Elektrospur. Mit dem Combo-e ist jetzt der beliebte Hochdachkombi mir einem rein elektrisch Antrieb im Angebot.…

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Elektrischer Hochdachkombi

Opel rollt weiter konsequent auf der Elektrospur. Mit dem Combo-e ist jetzt der beliebte Hochdachkombi mir einem rein elektrisch Antrieb im Angebot. Wie gut der Combo bei den Kunden ankommt, zeigt die Entwicklung der vergangenen Jahre. Seit der Premiere 2018 konnte der Marktanteil des Wagens in diesem Segment von sechs auf inzwischen zwölf Prozent gesteigert werden. Mit dem E-Antrieb soll die Attraktivität des Autos in der familienfreundlichen Life-Version und als Nutzfahrzeugvariante Cargo weiter gesteigert werden.

Von Wolfgang Schäffer

Wie schon Corsa-e und Mokka-e hat auch auch der Combo-e eine Batterie mit einer Kapazität von 50 kWh und einen 100 kW (136 PS) starken E-Motor an Bord. Das maximale Drehmoment liegt bei 260 Newtonmetern. Im Normalmodus wird die Leistung auf 80, im Eco auf 60 kW (109/82 PS) reduziert. Den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 absolviert der Combo-e in 11,7 Sekunden. Bei 135 Kilometern pro Stunde wird elektronisch abgeregelt.

Bei einem Verbrauch laut WLTP-Norm von 20 kW gibt Opel eine Reichweite von bis zu 280 Kilometern an. Bei ersten Testfahrten sind wir auf einen Durchschnittsverbrauch von 23,1 kWh gekommen. Dabei war ein nicht unerheblicher Autobahnanteil, der fast durchweg mit Tempo 120 absolviert wurde.Wer den rechten Fuß etwas moderater einsetzt, also im Bereich von 100 Kilometern pro Stunde unterwegs ist, kommt auf weniger als 21 kWh.

Laden mit bis zu 100 kW

Das Auftanken von Energie erfolgt an einer entsprechenden Schnellladesäule recht zügig. Schließlich kann der Combo-e wie auch die anderen auf der PSA-Plattform gebauten Modelle mit bis zu 100 kW laden. Um den Stromvorrat im Akku von zehn auf 80 Prozent zu steigern, dauert es laut etwa 30 Minuten. Der serienmäßig verbaute Elf-kW-Lader ermöglicht Ladezeiten von etwas mehr als fünf Stunden an der heimischen Wallbox oder an öffentlichen Stationen. Während der Fahrt wird Energie über das regenerative Bremssystem in die Batterie einspeisen. Dabei kann über den B-Modus eine stärkere Rekuperation gewählt werden. Der Schalter dafür liegt praktisch in der Mittelkonsole. Per Knopfdruck lässt sich der Modus ein- oder ausschalten.

Life und Cargo im Elektro-Angebot

Angeboten wird der Combo-e nicht nur als Life oder Cargo, sondern zudem in zwei Längen. Dabei überragt die XL-Version mit langem Radstand das 4,40 Meter lange Basismodell um 35 Zentimeter. Die Karosserie beider Varianten macht einen robusten Eindruck. Die Front steht steil im Wind, darüber liegt eine weit nach oben gezogene vordere Haube mit zwei scharfen Sicken. An den Seiten Seiten fallen Schweller und muskulös ausgearbeitete Radhäuser auf. Das Ein- oder Aussteigen wird durch groß ausgeschnittene Türöffnungen vorne erleichtert. Hinten ist serienmäßig auf der Beifahrerseite eine Schiebetür vorhanden. Gegen Aufpreis gibt es die auf der Fahrerseite ebenfalls.

Viele praktischen Ablagen

Das Passagierabteil ist geprägt von vielen praktischen Ablagen. In den Türen gibt es große Fächer. Auf beiden Seiten im Armaturenträger, in der Mittelkonsole und in der Galerie oberhalb der Frontscheibe ist ebenfalls Stauraum vorhanden. Wer sich für das optionale Panoramadach entscheidet, bekommt zudem eine mittig verlaufende Dachgalerie mit LED-Beleuchtung. Auch hier lassen sich weitere Dinge unterbringen.

Jede Menge Platz im Kofferraum

Bleiben wir doch beim Innenraum. In der Basisversion blickt der Fahrer auf ein einem 3,5-Zoll-Infodisplay. Wird die Ausstattungsversion Elegance gewählt, ist serienmäßig ein volldigitales Zehn-Zoll-Display vorhanden. Die Lehnen der Rückbank sind im Verhältnis 60:40 umklappbar. Damit steigt das Ladevolumen von 597 bis auf maximal 2.126 Liter, in der XL-Variante von 850 auf bis zu 2.693 Liter. Während die Sitze durchaus Pkw-Niveau haben, sieht das bei der Materialauswahl für einige Bereiche etwas anders aus. Großflächig verwendetes Hartplastik lässt die die Nutzfahrzeug-Wurzeln erkennen. Das allerdings wirkt einigermaßen wertig. Klimaanlage sowie Radio inklusive USB-Anschluss gibt es serienmäßig. Auf Wunsch ist der Combo auch als Siebensitzer zu haben. Ebenfalls als Option ist eine Anhängerkupplung im Angebot. Gezogen werden können 750 Kilogramm. Die Nutzlast des Combo beträgt 800 Kilogramm.

In Sachen elektronischen Helferlein bietet Opel in Serie unter anderem Spurhalte-Assistent, Müdigkeits- und Verkehrsschilderkennung sowie Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung an. Dazu kommt ein umfangreiches Angebot als Sonderausstattung. Mit einem erweiterten Blick nach hinten und zu den Seiten erleichtert die 180-Grad-Panorama-Rückfahrkamera das Einparken. Auch ein automatischer Parkassistent ist im Angebot. Das Grip-&-Go-Paket mit dem adaptiven Traktionssystem IntelliGrip hilft, um mit besserer Traktion auf Schnee, im Matsch oder Sand unterwegs zu sein.

Federung und Dämpfung des Combo sind eindeutig auf Komfort ausgelegt. Das passt ebenso gut zu einem praktischen Familienauto wie zu einem leichten Nutzfahrzeug.

Basispreis für den Life bei 38.100 Euro

Der Combo-e Life als Fünfsitzer steht in der Basisversion mit 38.100 Euro in der Preisliste. Die lange Version ist lediglich in der höchsten Ausstattungsvariante Elegance zum Preis von dann 42.400 Euro verfügbar. Die Förderprämie für E-Autos in Höhe von 9.570 Euro kann davon jeweils noch abgezogen werden. Das gilt auch für den Combo-e Cargo, der ab 29.700 Euro und mit langem Radstand ab 32.325 Euro angeboten wird. Während der Cargo noch Ende dieses Jahres zu den Händlern rollt, ist der Life für Anfang 2022 angekündigt.

Als Familientransporter oder für die nicht allzu weit entfernten Wochenendausflüge zum Sport mit sperrigem Gerät ist der Combo-e eine echte Alternative. Vor allem auch, weil es derzeit in diesem Segment so gut wie keinen Wettbewerber gibt. Denn die aus dem eigenen Stellantis-Haus sind ebenso wie andere Konkurrenten noch in der Warteschleife.

 

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