Subaru springt nun ebenfalls auf den Hybrid-Zug auf. Forester, Impreza und XV sind jetzt mit der Technik der zwei Herzen ausgestattet. Beim Motor aber hält der japanische Hersteller am Vierzylinder-Boxer fest.
Die Kooperation mit Toyota macht es möglich, dass Subaru auf bewährte Hybrid-Technologie zugreifen kann. Ein direkteinspritzender Vierzylinder-Boxermotor mit zwei Litern Hubraum und 150 PS ist dabei mit einem 17 PS (zwölf kW) starken E-Motor kombiniert. Die E-Maschine ist in dem stufenlosen CVT-Getriebe untergebracht und unterstützt den Benziner beim Beschleunigen. Wird das Gaspedal gelupft, gewinnt das System Strom aus der Bewegungsenergie. Diese Energie wird dann später wieder als Unterstützung eingesetzt. Subaru spricht bei diesem System von einem Strong-Hybrid, das mehr leisten soll als die bekannten Mild-Hybride.
Vor allem beim Antritt macht sich die elektrische Hilfe spürbar bemerkbar. Auf den ersten Metern geht es kraftvoll zur Sache. Dann verpufft die Anschubhilfe allerdings ein wenig. So vergehen dann beim hier gefahrenen Impreza zehn Sekunden, bis die Tachonadel an der Marke 100 ankommt. Die Fahrt auf der Landstraße mit flotten Zwischensprints bewältigt der Subara gut und zeigt sich dabei sehr agil. Wird spontan Leistung abgerufen, lässt sich die nach wie vor vorhandene Schwäche eines CVT-Getriebes nicht verleugnen. Der Motor meldet sich – zugegeben mit dem kernigen Klang des Boxers – lautstark zu Wort, ohne dass es direkt vorwärts geht. Es dauert halt immer den einen oder anderen Atemzug, bis das Getriebe die Kraft auf die generell beiden angetriebenen Achsen bringt. Eine solche Fahrweise aber treibt den Verbrauch schnell nach oben. Die angegebenen 6,3 Liter (NEFZ) im Durchschnitt werden mit den erfahrenen 8,8 Litern schon deutlich überschritten. Wer den Gasfuß ein wenig verhaltener einsetzt, sollte aber eine Sieben vor dem Verbrauchskomma erreichen können.
Federung und Dämpfung sind so straff abgestimmt, dass Kurven auch bei etwas zügigerem Tempo keinerlei Probleme bereiten. Wirklich sportliche Ambitionen sollten am Steuer indessen nicht ausgelebt werden. Der 4,48 Meter lange Impreza spielt seine Vorzüge vor allem als Alltagsauto aus. So ist das Platzangebot auf der Rückbank absolut in Ordnung und der Gepäckraum lässt sich trotz des Raumbedarfs der zusätzlichen Batterie des Hybridsystems von 340 auf bis zu 1.173 Liter erweitern. Zum Einsatz kommen moderne Infotainment- und Konnektivitätstechnik sowie eine Sicherheitsausstattung, die eine Reihe hilfreicher Assistenzsysteme beinhaltet. Serienmäßig an Bord ist beispielsweise das preisgekrönte Eyesight-System. Es kombiniert ein Notbremssystem mit Kollisionswarner, einen Anfahr-Kollisionswarner, eine adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung, einen Spurleitassistenten sowie einen aktiven Spurhalteassistenten. Die Fahrzeughalteautomatik, die ein Zurückrollen des Fahrzeugs verhindert, und der höheren Ausstattungslinien vorbehaltene radargestützte Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrsassistent erweitern das Sicherheitsniveau. Für die beiden höchsten Ausstattungsvarianten warnt ein Notbremssystem mit Kollisionswarner am Heck. Der greift zunächst akustisch und im Notfall mit einer Vollbremsung ein, wenn beim Rückwärtsfahren bei niedrigem Tempo Hindernisse erkannt werden. Angeboten wird der Subaru Impreza e-Boxer ist zu Preisen ab 29.990 Euro.
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