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Fahrbericht Mazda CX-30

Auf Ergonomie getrimmt

Von Wolfgang Schäffer

SUV sind nach wie vor sehr beliebt. Mazda (www.mazda.de) hat seine Palette deshalb nach CX5 und CX3 mit dem CX 30 erweitert. Mit einer Länge von 4,40 Metern ist der CX 30 etwa 15 Zentimeter kürzer als ein CX5, überragt den CX3 hingegen um etwa zwölf Zentimeter. Der Radstand von 2,67 Metern ermöglicht Platzverhältnisse für die Passagiere, die durchaus mit dem CX5 vergleichbar sind. Beeindruckend umfangreich ist die Serienausstattung, die schon im Grundpreis von 24.290 Euro des dann von einem 122 PS starken Zweiliter-Benziner angetriebenen Autos enthalten ist. Wir waren mit dem 116 PS starken 1,6-Liter-Selbstzünder (26.590 Euro) unterwegs.

Mit einer Länge von 4,40 Metern ist der CX 30 etwa 15 Zentimeter kürzer als ein CX5, überragt den CX3 hingegen um etwa zwölf Zentimeter. Der Radstand von 2,67 Metern ermöglicht Platzverhältnisse für die Passagiere, die durchaus mit dem CX5 vergleichbar sind. Kopf- und Beinfreiheit sind beeindruckend gut. Und der leicht zu beladene Kofferraum (breite Klappe, Ladekantenhöhe 73 Zentimeter), schluckt zudem stattliche 430 Liter. Die ergonomische Ausrichtung vor allem für den Fahrer beeindruckt allerdings noch mehr. Die Designer haben wirklich alles getan, um den Platz am Lenkrad so auszurichten, dass von dort aus sämtliche Bedienelemente leicht zu erreichen sind und die Anzeigen auf Anhieb im Blick liegen. Das Lenkrad lässt sich um sieben Zentimeter in der Tiefe und 4,5 Zentimeter in der Höhe verstellen. Darüber hinaus ist eine Neigungsverstellung des vorderen Sitzpolsters auf der Fahrerseite serienmäßig. So wird verhindert, dass die Oberschenkel über dem Kissen schweben (Sitzwinkel zu niedrig) oder übermäßiger Druck auf die Oberschenkel ausgeübt wird (Sitzwinkel zu hoch). Die Sitze sind so konstruiert, dass sie die natürliche S-Form der Wirbelsäule unterstützen. Die Sitzfläche und die untere Rückenlehne stützen außer den Oberschenkeln noch das untere und obere Becken, um es in einer aufrechten Position zu halten. Die obere Rückenlehne stützt derweil den Schwerpunkt des Brustkorbs. Diese Struktur hilft lauf Mazda den Insassen, eine natürliche Sitzposition einzunehmen und den Kopf zu stabilisieren. Darüber hinaus hat Mazda die Steifigkeit unterschiedlicher Sitzkomponenten und der Befestigungspunkte erhöht, die den Sitz mit dem Fahrzeug verbinden. Dadurch soll jegliche Verzögerung zwischen den Bewegungen der gefederten Masse und den Sitzen beseitigt und die Energie gleichmäßig zum Becken der Insassen übertragen werden. Vor allem auf der längeren Fahrt machen sich diese Konstruktionsmerkmale positiv bemerkbar, wie wir festgestellt haben. Nach vier Stunden auf der Autobahn wird das Ziel sehr entspannt erreicht. Auf der Rückbank lässt es sich ebenfalls entspannt und bequem reisen.

Der Schalt- oder Getriebewählhebel liegt weit vorne und leicht erhöht auf der Mittelkonsole, ist so für den Fahrer ebenso bequem erreichbar wie der davor angesiedelte Multi Commander. Mit dem wird das mittig und in einer guten Höhe angeordnete 8,8 Zoll große Display bedient. Das serienmäßige Head-up Display projiziert die Anzeigen klart und deutlich in die Windschutzscheibe. Das Smartphone kann serienmäßig und einfach über Apple CarPlay und Android Auto per USB-Anschluss in das System eingebunden werden. Überhaupt Serienausstattung: Da hat Mazda so richtig in die Vollen gegriffen. Ob Aluräder (16 Zoll), Klimaanlage, LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, adaptiver Tempomat mit Stauassistent, Licht- und Regensensor, Audio-System samt Digitalradio sowie diverse weitere Assistenzsysteme – alles ist bereits in der Basisversion enthalten.

Der 1,6-Liter-Diesel leistet 116 PS und ist mit einem manuellen Sechsganggetriebe kombiniert. Der Selbstzünder zieht vom Start weg kraftvoll durch. Geht’s ans Überholen, lässt das Triebwerk ebenfalls die Muskeln spielen. Zwischen Tempo 60 und 90 beschleunigt der Mazda so temperamentvoll, dass es flott und damit sicher am Vordermann vorbeigeht. Lediglich bei hohen Drehzahlen werden die Arbeitsgeräusche deutlich vernehmbar. Das sowie die dank der guten Aufhängung der Maschine ausbleibenden Vibrationen trägt zum entspannten Fahren bei. Auch wenn der von Mazda angegebene Durchschnittsverbrauch von 4,4 Litern in der Praxis nicht erreicht wird, die tatsächlich erfahrenen 5,3 Liter sind bei durchweg eher flottem Tempo ein guter Wert.

Bei der Fahrwerksabstimmung stand der Komfort im Vordergrund. Dessen ungeachtet lässt sich der CX 30 aber dank einer direkt reagierenden Lenkung sportlich um die Ecken bewegen.

Sportlich wirkt auch die Optik des neuen Mazda. Die Außenhaut wirkt weich und fließend. Lediglich die Stoßfänger und die schwarze Kunststoff-Beplankung, die sich rund ums Auto einschließlich der Radhäuser und der Seitenschweller zieht, vermitteln den Hauch von Robustheit, den ein SUV ausstrahlen soll. Alles in allem hat Mazda mit dem CX30 ein kompaktes SUV im Angebot, dass schon vom Preis-Leistungsverhältnis überzeugt. Dazu kommen ein üppiges Platzangebot sowie eine auf Ergonomie und damit Wohlbefindend ausgerichtete Gestaltung des Passagierabteils.

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Wolfgang Schäffer

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