Skoda – AutoTestSchaeffer.de https://www.autotestschaeffer.de Fri, 02 Aug 2024 09:17:48 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7 Skoda Doppelpack Scala und Kamiq https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2024/08/02/skoda-doppelpack-scala-und-kamiq/ https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2024/08/02/skoda-doppelpack-scala-und-kamiq/#respond Fri, 02 Aug 2024 09:17:48 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=3074 Geschmacksfrage SUV oder Fließhecklimousine mit viel Platz?  Bei Kamiq und Scala haben Skoda-Kunden  die Wahl zwischen zwei Fahrzeugen, die zwar auf der gleichen Plattform stehen…

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Geschmacksfrage

SUV oder Fließhecklimousine mit viel Platz?  Bei Kamiq und Scala haben Skoda-Kunden  die Wahl zwischen zwei Fahrzeugen, die zwar auf der gleichen Plattform stehen – sich aber doch erheblich unterscheiden.

Von Wolfgang Schäffer

SUV stehen nach wie vor hoch im Kurs. Das etwas höhere Sitzniveau erlaubt einen besseren Rundumblick. Auf der anderen Seite vermittelt der Charakter eines solchen Fahrzeugtyps bei vielen  Fahrern ein Gefühl von mehr Sicherheit. Was allerdings nur subjektiv ist. Aber bleiben wir doch zunächst beim Kamiq. Der ist 4,24 Meter lang und misst in der Höhe mit 1,56 Metern fünf Zentimeter mehr als der Scala.

Gleicher Radstand, Unterschiede im Platz

Obwohl beide Modelle einen identischen Radstand von 2,65 Metern haben, bietet der Kamiq weniger Platz. Gefühlt ist das schon auf der Rückbank so. In echten Zahlen jedoch lässt sich das beim Volumen des Kofferraums ablesen. Die 400 Liter bei voller Besetzung können auf bis 1.395 Liter erweitert werden, wenn die asymmetrisch geteilten hinteren Lehnen vorgeklappt sind. Der Stauraum im Scala hingegen bewegt sich zwischen 467 bis 1.410 Litern.

Scala mit Transportqualität

Während der Kamiq SUV-typisch eine etwas höhere Ladekante sowie eine relativ senkrecht abfallende Heckklappe hat, bietet der Scala eine riesige und weit öffnende Heckklappe. Das hilft, wenn größeres oder auch sperriges Transportgut verladen werden soll. Sicherlich eine Überlegung wert, wenn’s – außer aus optischen Gründen –  um die Entscheidung zwischen den beiden Modellen geht.

Im Innenraum weitestgehend identisch

Denn in der Gestaltung des Innenraums gibt es kaum Unterschiede. In beiden Modellen hat die Digitalisierung Einzug gehalten. Serienmäßig sind ein digitales Acht-Zoll-Kombiinstrument und ein 8,2 Zoll großer zentraler Touchscreen verbaut. Vier USB-C-Anschlüsse mit 45-Watt-Schnellladefunktion und eine Phone Box inklusive induktiver Lade- (15 Watt) und Kühlungsfunktion sind ebenso wie ein Navigationssystem optional zu habe – und waren in beiden gefahrenen Fahrzeugen verbaut. Die Verbindungen über Apple Car Play und Android Auto sind ohnehin serienmäßig.

Schaltgetriebe überzeugt

Und ja, es gibt sie noch, die Fahrzeuge mit manuellem Schaltgetriebe und echter Hand- statt elektronischer Feststellbremse. Obwohl immer mehr Kunden auf Automatikgetriebe setzen, selbst Fahrschüler das Schalten oft gar nicht mehr lernen, Skoda bietet sowohl den Kamiq als auch den Scala mit einem Schaltgetriebe an. Wir haben im Scala die Gänge mit einer Sechsgang-Schaltung gewechselt. Die hinterlässt einen ausgezeichneten Eindruck. Geradezu butterweich gelingen die Schaltvorgänge, um die Kraft des Motors auf die Vorderräder zu übertragen.

DSG auf Wunsch

Im Kamiq sorgte ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) für den Wechsel der Fahrstufen. Das optional erhältliche Getriebe aus dem VW-Regal hat sich bereits in vielen unterschiedlichen Fahrzeugen der Konzernmarken bewährt. Kein Wunder also, dass es auch im Kamiq einen guten Eindruck hinterlässt, so gut wie ruckfrei arbeitet. Lediglich unter Volllast, also beispielsweise bei eiligen Überholmanövern, macht sich das Getriebe  bemerkbar.

Einliter-Dreizylinder mit 115 PS

Für den Antrieb sorgte jeweils ein 115 PS (85 kW) starker Einliter-Dreizylinder. Der hinterlässt in beiden Modellen einen durchaus zufriedenstellenden Eindruck. Klar, so wein wenig blechern klingt ein Dreizylinder halt schon. Doch Antritt und Durchzug sind absolut in Ordnung – wenn denn keine sportlichen Leistungen verlangt werden. Es geht flott voran, auch dann, wenn außer zwei Personen noch eine Menge an Transportgut an Bord ist. An Steigungsstrecken tut sich die Maschine dann wie kaum anders zu erwarten etwas schwer. Auf ebenem Terrain indessen geht es sowohl auf Autobahn als auch Landstraße flott voran.

Verbrauch in Ordnung

Solange es nicht allzu flott sein soll, hält sich der Verbrauch in absolut annehmbaren Grenzen. Unterwegs mit einer Geschwindigkeit zwischen 70 und 100 über Land pendelt begnügt sich der Motor im Scala mit 5,8 Litern für die Distanz von 100 Kilometern. Bei durchschnittlich Tempo 130 auf der Autobahn steigt der Verbrauch um etwa einen Liter. Erst wenn richtig Gas gegeben wird, die Tachonadel also ziemlich häufig jenseits von 150 oder 160 zu sehen ist, benötigt das Aggregat deutlich mehr Benzin. 8,8 Liter haben wir dann auf dem Bordcomputer abgelesen. Der Kamiq liegt bei seinen Verbrauchswerten ein klein wenig höher. Die jeweils 0,2 Liter mehr sind dem SUV-Design geschuldet.

Fahrwerk auf Komfort getrimmt

Fahrwerkstechnisch tun sich Skoda Kamiq und Skoda Scala nichts, zeigen sich trotz der unterschiedlichen Höhen in dieser Disziplin fast wie eineiige Zwillinge. Beide Autos sind klar auf Komfort ausgerichtet. So rollen sie leicht und locker auch über ramponierte Straßenbeläge, filtern Schläge und Stöße gut weg. Allzu sportlich sollten hingegen enge Kurven nicht angesteuert werden.  Dafür sind weder Kodiaq noch Scala gemacht. Nicht nur Federung und Dämpfung fehlt es an der entsprechenden härteren Abstimmung, sondern auch die Lenkung müsste für solch eine Fahrweise etwas direkter reagieren. Der Charakter der Fahrzeuge aber ist eben ein anderer – und der ist alles andere als schlecht.

LED-Scheinwerfer in Serie

Beide Modelle wurden Anfang 2024 überarbeitet und rollen im Vergleich zu den Vorgängern mit veränderten Gesichtern an. Kühlergrill, Stoßfänger und jetzt serienmäßig verbaute LED-Scheinwerfer sind die optischen Erkennungsmerkmale im Frontbereich. LED-Leuchten gibt es jetzt auch am Heck. Und dem Kamiq haben die Designer dort zudem einen markanten Diffusor verpasst.

Preisunterschied knapp 1.000 Euro

Eine Vielzahl von Assistenzsystem sind bereits werksseitig verbaut. Optional bietet Skoda ein breite Palette an. Da die Einstiegspreise bei 23.420 Euro (Scala) und 24.390 Euro (Kamiq) liegen und sich damit nur nur knapp 1.000 Euro auseinander liegen,  dürfte die Wahl letztlich eine Frage des Geschmack sein.

 

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Skoda Superb https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2024/03/22/skoda-superb-2/ https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2024/03/22/skoda-superb-2/#respond Fri, 22 Mar 2024 10:56:43 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2941 Zunächst als Combi Die vierte Generation des Skoda Superb steht in den Startlöchern. Zunächst kommt der bei Dienstwagenfahrern und Familien beliebte Combi auf den Markt.…

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Zunächst als Combi

Die vierte Generation des Skoda Superb steht in den Startlöchern. Zunächst kommt der bei Dienstwagenfahrern und Familien beliebte Combi auf den Markt.

Von Wolfgang Schäffer

Der Superb ist Skodas Verbrenner-Flaggschiff. Seit Einführung der Baureihe im Jahr 2001 wurden mehr als 1,6 Millionen Einheiten verkauft. Deutschland ist der führende Absatzmarkt für den Combi, der erst 2009 seine Premiere feierte, demzufolge jetzt in die dritte Generation rollt. Und das mit einer breiten Antriebspalette.

Breite Antriebspalette

Zur Wahl stehen drei Benziner, davon ein neuer Mild-Hybrid, zwei Diesel sowie ein Plug-in-Hybrid. Sämtliche Aggregate stammen naturgemäß aus dem Konzernregal. Synergie-Effekte mitnehmen ist die weitläufig verbreitete Losung. Das gilt für den Superb Combi mehr denn je. Denn der VW Passat Variant ist in vielen – wenn auch nicht in allen – Bereichen so etwas wie ein Zwillingsbruder des Superb Combi. Die erstmals ganz enge Zusammenarbeit von VW- und Skoda-Mitarbeitern bei der Entwicklung beider Fahrzeuge schlägt sich entsprechend nieder.

Erstmals Mild-Hybrid im Angebot

Erstmals hat Skoda beispielsweise so die Möglichkeit, den 1,5 TSI mit Mild-Hybrid-Technologie im Superb einzusetzen. Das System der Einstiegsmotorisierung besteht aus einem riemengetriebenen 48-Volt-Startergenerator und einer auf 48 Volt ausgelegten Lithium-Ionen-Batterie unter dem Beifahrersitz. Die beim Verzögern – Brems- und Rollphasen – zurückgewonnene Energie unterstützt den Verbrennungsmotor bedarfsgerecht mit elektrischem Drehmoment.

Mit aktiver Zylinderabschaltung

Im Teillastbereich schaltet das Aktive Zylindermanagement ACT+ zwei der vier Brennräume phasenweise ab. Das senkt den Verbrauch. Der Bordcomputer zeigte nach gut 60 durchaus flott gefahrenen Kilometern 6,2 Liter als Verbrauchswert an. Das ist für ein solches Auto mit einer Länge von 4,90, einer Breite von 1,85 und einer Höhe von 1,48 Metern absolut akzeptabel.

Elektrische Kraft macht sich bemerkbar

Am Steuer ist das Ab- und wieder Zuschalten der Zylinder so gut wie gar nicht spürbar. Bemerkbar aber macht sich die zusätzliche elektrische Kraft vor allem beim Antritt. Wenn‘ sein soll, kommt der Superb so richtig knackig aus den Startlöchern. Dabei bleibt das Antriebssystem jederzeit angenehm leise. Übertragen wird die Kraft über ein Siebengang-DSG-Getriebe auf die Vorderachse.

Zwei Diesel stehen zur Wahl

Mit DSG-Getriebe und Frontantrieb ist auch auf der leistungsschwächere der beiden Diesel ausgerüstet. Doch von Schwäche kann hier keineswegs die Rede sein. Die 110 kW (150 PS) des TDI mit zwei Litern Hubraum bieten eine ausgezeichnete Performance. Das gilt fürs Durchzugsvermögen bei Überholmanövern ebenso wie für die Laufruhe bei gleichmäßiger Fahrt über die Autobahn. Aufgrund der nochmals verbesserten Dämmung im Motorraum ist das Geräuschniveau des Selbstzünders niedrig. So, wie auch der Hunger nach Kraftstoff. Die 5,4 Liter auf der Anzeige bei keinesfalls zurückhaltend eingesetztem Gasfuß sind eine ziemlich überzeugende Ansage.

Einige Aggregate im Kombination mit Allradantrieb

Außer diesen beiden Motorisierungen, die wir etwas näher unter die Lupe genommen haben, gibt es zum Start noch den zweiten Diesel mit 142 kW (193 PS) und Allradantrieb. Etwas später folgen die beiden Zweiliter-TSI mit 150 kW (204 PS) oder 195 kW (265 PS). Letzterer wird ebenfalls über beide Achsen angetrieben. Einzig der Plug-in-Hybrid mit der 1,5-Liter-Maschine und einer Systemleistung von 150 kW (204 PS) ist übrigens mit einem Sechsgang-DSG-Getriebe bestückt. Die Hochvoltbatterie hat eine Bruttokapazität von 25,7 kWh. Das ist etwa doppelt so viel wie beim bisherigen Plug-in-Hybrid.

Plug-in-Hybrid mit 100 Kilometern elektrischer Reichweite

Das bedeutet eine Steigerung der rein elektrischen Reichweite um 40 auf mehr als 100 Kilometer im WLTP-Zyklus. Mit einer maximalen Ladestärke von elf kW an einer Wallbox oder öffentlichen Wechselstrom-Ladestation lässt sich die Antriebsbatterie in 2,5 Stunden von zehn auf 80 Prozent aufladen. Das System erlaubt zudem das Gleichstrom-Aufladen mit maximal 50 kW. 25 Minuten dauert es dann laut Skoda, um die Energiemenge im Akku von zehn auf 80 Prozent zu bringen. Der im Passat angebotene zweite Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 200 kW (272 PS) wird von Skoda nicht angeboten.

Fahrwerk überzeugt

Überzeugend auch die Abstimmung des Fahrwerk. Die Bandbreite zwischen Komfort und Sportlichkeit ist groß. Der Superb Combi lässt sich leicht und locker bei zügigem Tempo um noch so enge Kurven manövrieren, bleibt dabei immer in der vorgegebenen Spur. Die Lenkung reagiert direkt und gibt eine gute Rückmeldung von der Straße. Auf der anderen Seite bewältigt der Wagen souverän ramponierte Straßenoberflächen.

Viel Komfort im Passagierabteil

Komfort, Praxistauglichkeit und Raumangebot waren schon immer die Stärken des Skoda Superb Combi. In der Neuauflage haben die Entwickler alle Bereiche nochmals verfeinert und verbessert. Die Struktur der Sitze trägt erheblich dazu bei, komfortabel zu reisen und damit möglichst entspannt am Ziel anzukommen. Das gilt für Personen, die das Auto geschäftlich nutzen ebenso wie für Familien, die in den Urlaub fahren.

Üppige Platzverhältnisse auf der Rückbank

Und so bietet Skoda unterschiedliche Varianten in den drei Ausstattungslinien für die in jedem Fall bestens gepolsterten Vordersitze an. Auf der Rückbank mit asymmetrisch geteilt umklappbaren Lehnen und einer Durchreiche für den Transport langer Gegenstände herrschen geradezu üppige Platzverhältnisse. Bein- und Kopffreiheit sind bestens. Eine in der Länge verschiebbare mittlere Armlehne mit Becherhalter sorgt für Bequemlichkeit. Der Nachwuchs dürfte sich über das Familien-/Business-Paket freuen, das unter anderem Tablet-Halter auf den Rückseiten der vorderen Lehnen beinhaltet. Außerdem sind dann hintere Seitenairbags, Rollos an den Seitenfenstern und Kopfstützen mit klappbaren Schlafwangen vorhanden.

Großer und flexibel zu nutzender Kofferraum

Ob Dienstwagenfahrer oder Familien – ein großer und vor allem auch flexibel zu nutzender Kofferraum hat einen hohen Stellenwert. Hier trumpft der Skoda Superb Combi groß auf. Mit 690 Litern stehen 30 Liter mehr als beim Vorgänger zur Verfügung. 1.920 Liter sind es auf einer nicht komplett ebenen Fläche, wenn die hinteren Lehnen vorgeklappt sind. Ein Knopfdruck im Ladeabteil reicht dazu aus. Doch Skoda wäre nicht Skoda, wenn es nicht weitere Simply-Clever-Lösungen für den Transport geben würde. Cargo-Elemente bieten die Möglichkeit, Kleinkram oder Kisten zu sichern und es sind Taschenhalter unter der jetzt auf Wunsch elektrisch bedienbaren Gepäckraumabdeckung montiert. Die Abdeckung lässt sich außerdem mit wenigen Handgriffen im Untergeschoss des Ladeabteils verstauen.

Wieder mehr haptische Bedienelemente

Mit der nun wieder haptischen Bedienung bestimmter Elemente hat Skoda zudem auf Wünsche der Kunden reagiert. Johannes Neft, Vorstand für Technische Entwicklung bei Skoda, verweist in diesem Zusammenhang auf die neuen Smart Dials, die tatsächlich ein großes Plus an Sicherheit mit sich bringen. Da hier haptische und digitale Elemente an einem Punkt kombiniert sind, ist der Zugriff auf bestimmte Fahrzeugfunktionen einfacher und intuitiver als auf einem Touchdisplay. Nach der ersten Testfahrt mit dem Skoda Superb Combi ist diese Neuerung nur zu loben.

Dreh-Drückregler mit Mehrfachbelegung

Drei Dreh- und Drückregler liegen zentral und damit gut erreichbar unterhalb des entweder zehn oder 13 Zoll großen, freistehenden Touch-Bildschirms. Über die beiden äußeren Smart Dials können Fahrer und Beifahrer die Innenraumtemperatur, die Sitzheizung und die Sitzbelüftung durch entsprechendes Drehen und Drücken regeln. Der mittlere Knopf steuert bis zu vier vom Nutzer ausgewählte Funktionen wie Lautstärke des Infotainments, Gebläsestufe, Richtung der Luftausströmer, Fahrmodi oder Zoom der Kartendarstellung. Sämtliche Änderungen sind so möglich, ohne den Blick vom Verkehrsgeschehen zu nehmen. VW setzt diese Dreh-Drückregler übrigens im Tiguan und nicht im Passat ein.

Digital Cockpit gut ablesbar

Das hinter dem Lenkrad liegende Digital Cockpit Plus zeigt alle wichtigen Infos zum Fahrzeug gut ablesbar an. Optional ist erstmals auch ein Head-Up-Display für den Superb zu haben.

Blinker und Scheibenwischer in einem Hebel

Mit einem Stauraum von 6,1 Litern ist im Vergleich zum Vorgänger erheblich mehr Platz in der Mittelkonsole vorhanden. Grund dafür ist die Verlegung des Gangwahlhebels für die Automatik an die Lenksäule. Die Hebel für Blinker und Scheibenwischer wurden dafür vereint und auf die linke Seite des Lenkrads verortet. Die ungewöhnliche Kombination führt dazu, dass bei der Anzeige des Richtungswechsels ab und an auch der Scheibenwischer ausgelöst wird. An die Doppelbelegung müssen sich Superb-Kunden notgedrungen gewöhnen.

Verbesserte Sensoren für Assistenzsysteme

Neuerungen halten in der dritten Generation des Skoda Superb Combi auch bei den Assistenzsystemen Einzug. Verbesserte Sensoren und bisher nicht angebotene Technologien sind entweder in Serie verbaut oder als Option zu haben.

Simply-Clever-Palette erweitert

Erweitert hat Skoda zudem die ohnehin schon breite Simply-Clever-Palette. Neu im Combi sind beispielsweise eine herausnehmbare Sonnenbrillenablage im Handschuhfach, das große Ablagefach inklusive Displayreiniger in der Jumbobox auf der Mittelkonsole, Smartphone-Taschen auf der Rückseite der Vordersitz-Lehnen oder ein in der Heckklappe verstautes Warndreieck.

 

 

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Skoda Kamiq und Scala https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2024/02/10/skoda-kamiq-und-scala/ https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2024/02/10/skoda-kamiq-und-scala/#respond Sat, 10 Feb 2024 15:53:05 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2827 Duo überarbeitet Moderat überarbeitet schickt Skoda Kamiq und Scala ins Jahr 2024. Das Kleinwagen-Duo wird ausschließlich mit Benzinmotoren angeboten. Eine Elektrifizierung gibt es nicht. Von…

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Duo überarbeitet

Moderat überarbeitet schickt Skoda Kamiq und Scala ins Jahr 2024. Das Kleinwagen-Duo wird ausschließlich mit Benzinmotoren angeboten. Eine Elektrifizierung gibt es nicht.

Von Wolfgang Schäffer

Ja, es gibt sie noch, die Fahrzeuge mit manuellem Schaltgetriebe und echter Handbremse statt elektronischer Feststellbremse. Obwohl immer mehr Kunden auf Automatikgetriebe setzen, selbst Fahrschüler das Schalten oft gar nicht mehr lernen, Skoda bietet sowohl den Kamiq als auch den Scala mit je nach Motorisierung Fünf- oder Sechsgang-Schaltgetriebe an. Und das schon mal vorweg: Mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe im von uns gefahrenen Kamiq lassen sich die Gänge geradezu butterweich wechseln.

Frontbereiche verändert

Generell unterscheiden sich die beiden überarbeiteten Einstiegsmodelle in die Skoda-Familie aufgrund der veränderten Gesichter von den Vorgängern. Kühlergrill, Stoßfänger, beim Kamiq ein markanter Diffusor und in beiden Baureihen jetzt serienmäßig verbauten LED-Scheinwerfer – erstmals auf Wunsch auch Matrix-Technologie – sind die optischen Erkennungsmerkmale im Frontbereich. LED-Leuchten gibt es jetzt auch am Heck.

Cockpit digitalisiert

Im Innenraum hält die Digitalisierung Einzug. Serienmäßig sind ein digitales Acht-Zoll-Kombiinstrument und ein 8,2 Zoll großer zentraler Touchscreen verbaut. Vier USB-C-Anschlüsse mit 45-Watt-Schnellladefunktion und eine Phone Box inklusive induktiver Lade- (15 Watt) und Kühlungsfunktion sind ebenso wie ein Navigationssystem optional zu haben. Die Verbindungen über Apple Car Play und Android Auto hingegen bieten beide Modelle.

Im Scala etwas mehr Platz

Scala und Kamiq bieten ein richtig gutes Platzangebot für Passagiere und auch Gepäck. Bei einem identischen Radstand von 2,65 Metern misst der Scala in der Länge 4,36 Meter, der Kamiq 4,24 Meter. Mit seinem SUV-Charakter ist letztgenannter mit 1,56 Meter zudem fünf Zentimeter höher als der Scala. Der wiederum bietet eine riesige und weit öffnende Heckklappe sowie mehr Laderaumvolumen. Den 467 bis 1.410 Litern stehen 400 bis 1.395 Liter im Kamiq gegenüber.

Antriebspalette identisch

Die Motorenpalette für das immer über die Vorderräder angetriebene Skoda-Duo ist identisch. Basisversion ist der Einliter-Dreizylinder TSI mit 70 kW (95 PS) und Fünfgang-Getriebe. Diesen Motor gibt es zudem noch mit 85 kW (115 PS). Zur Wahl stehen ein manuelles Sechsgang- oder ein Siebengang-DSG-Getriebe. Ebenso für den 1,5 TSI-Vierzylinder mit Zylinderabschaltung, der 110 kW (150 PS) leistet und das Angebot nach oben abrundet.

Schicke Monte-Carlo-Ausstattung

Wir waren zunächst im Kamiq mit der stärksten Motorisierung, manuellem Schaltgetriebe und der sportlichen Ausstattungslinie Monte Carlo unterwegs. Der macht mit schwarzen Designelementen den glanzgedrehten 17-Zoll-Alurädern in Schwarz mit einer Bereifung in 205/50 R17 schon optisch ein Menge her. Das gilt auch für das Passagierabteil unter anderem mit beheizbarem Multifunktionslederlenkrad im Sportdesign, den besten Halt gebenden Sportsitzen und dem Panoramaglasdach.

Schaltgetriebe überzeugt

Beim Fahren hinterlässt das Triebwerk einen richtig guten Eindruck. Der Motor ist laufruhig, überzeugt mit flottem Antritt sowie Durchzugskraft und hat zudem ein schönes Klangbild. Wirklich klasse ist das manuelle Schaltgetriebe – kurze Wege, leichtgängig und bestens abgestimmt auf die Charakteristik des Autos. Passend dazu zudem das Fahrwerk mit einer breiten Spreizung zwischen Komfort und Sportlichkeit. Wer mag, kann ein Sportfahrwerk ordern, das den Wagen 15 Millimeter näher zur Straße bringt.

Dreizylinder und DSG passt gut

Die zweite Teilstrecke des Tages haben wir im Scala mit dem 116 PS starken Einliter-Dreizylinder und DSG-Getriebe zurückgelegt. Der Motor wurde – wie übrigens auch alle anderen Antriebe des Duos – nochmals optimiert und hat im Vergleich zum Vorgänger um vier kW (fünf PS) zugelegt. Klar, der Dreizylinder läuft etwas rauher als der Vierzylinder. Doch die Arbeitsgeräusche sind keinesfalls unangenehm. Die Leistung reicht für den Kleinwagen absolut aus und das Doppelkupplungsgetriebe ist harmonisch auf den Motor abgestimmt. Hier zahlt sich aus, dass diese Kombination im VW-Konzern in vielen Fahrzeugen zum Einsatz kommt.

Preisunterschied etwas 1.000 Euro

Je nach Ausstattungsversion werden eine Vielzahl von Assistenzsystem entweder werksseitig eingebaut oder sind gegen Aufpreis zu haben. Und damit sind wir bei den Preisen. Der Scala startet bei 23.420 Euro, der Kamiq bei 24.390 Euro. Als Monte Carlo mit DSG-Getriebe ruft Skoda 34.890 beziehungsweise 36.320 Euro auf. Letztlich ist es vermutlich weniger der Preis, sondern eher eine Sache des Geschmacks, der zu der Entscheidung für das eine oder andere Modell führt.

 

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Skoda Superb https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2023/11/06/skoda-superb/ https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2023/11/06/skoda-superb/#respond Mon, 06 Nov 2023 19:37:35 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2714 Die vierte Generation Der Skoda Superb rollt in die vierte Generation. Im Combi feiert ein neuer Plug-in-Hybridantrieb mit mehr als 100 Kilometern elektrischer Reichweite Premiere.…

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Die vierte Generation

Der Skoda Superb rollt in die vierte Generation. Im Combi feiert ein neuer Plug-in-Hybridantrieb mit mehr als 100 Kilometern elektrischer Reichweite Premiere.

Von Wolfgang Schäffer

Skoda hält am reinen Verbrennerangebot für den Superb fest. Drei Benziner, zwei Diesel und der oben erwähnte Plug-in-Hybrid, also die Kombination aus E-Maschine und Benzinmotor, sind im Angebot für das Flaggschiff der Marke. Das hat in den Abmessungen noch einmal zugelegt. Mit einer Länge von 4,91 Metern wächst die Limousine um 4,3 Zentimeter, in der Höhe um 1,2 Zentimeter auf jetzt auf 1,48 Meter. In der Breite indessen haben die Designer schlanker gestylt. 1,85 Meter (ohne Spiegel) bedeutet eine Reduzierung um 1,5 Zentimeter. Der nun 4,90 Meter lange Combi legt um vier, in der Höhe um 0,5 Zentimeter zu. Die Breite ist mit der Limousine ebenso identisch wie der im Vergleich zum Vorgänger unveränderte Radstand von 2,84 Metern.

Platzangebot nochmal gewachsen

Das Platzangebot war schon immer eine der großen Stärken des Superb. Und hier legen beiden Karosserievarianten noch einmal zu. So bietet die Limousine jetzt 20, der Combi 30 Liter mehr Stauraum. 645 beziehungsweise 690 Liter sind es, wenn alle Sitze belegt sind. Werden die hinteren Lehnen vorgeklappt, wächst der Stauraum im Combi auf satte 1.920 Liter.

Armaturenträger neu gestaltet

Das eigentliche Passagierabteil ist neu gestaltet. So rückt der Gangwahlhebel des generell eingesetzten Doppelkupplungsgetriebes von der Mittelkonsole an die Lenksäule. Ein freistehendes Infotainmentdisplay mit einer Größe zwischen zehn und 13-Zoll-Bildschirmdiagonale dominiert den Armaturenträger, der sich oberhalb der Mittelkonsole wie eine Halbinsel weit in den Innenraum zieht. Die Anzeigen erscheinen auf einem Zehn-Zoll-Digital-Cockpit. Erstmals ist ein Head-up-Display im Angebot. In der Basis rüstet Skoda den Superb mit dem zehn Zoll großen Touchdisplay aus. Das Infotainmentsystem beinhaltet dann DAB+ sowie Gesten- und Sprachsteuerung. Bei der Version mit 13 Zoll sind Navigation und Online-Radio inklusive.

Drei Dreh-Drückschalter

Unterhalb des Touchscreen liegen drei Dreh-Drückschalter. Die Bedienelemente erlauben den schnellen Zugriff auf zahlreiche Fahrzeugfunktionen. Über die beiden äußeren Knöpfe lassen sich Innenraumtemperatur, Sitzheizung und Sitzbelüftung regeln. Der mittlere Drehregler steuert bis zu vier von Fahrerin oder Fahrer ausgewählte Funktionen wie Lautstärke des Infotainments, Gebläsestufe, Richtung der Luftausströmer, Fahrmodi und Zoom der Kartendarstellung.

Smartphone laden und kühlen

Skoda hat dem neuen Superb eine Phone Box spendiert, die Smartphones mit bis zu 15 Watt induktiv lädt und das Gerät während des Ladevorgangs kühlt. Von der Ausstattungslinie Selection an sind im Superb vier USB-C-Anschlüssen mit 45 Watt verbaut, zwei vorne und zwei in der hinteren Reihe. Mit ihnen lassen sich neben Smartphones und Tablets auch Laptops laden. Auf der Rückseite des Innenspiegels kommt ein weiterer USB-C-Anschluss hinzu. Er leistet 15 Watt und ist ebenfalls ab Selection in Serie.

Unterschiedliche Sitzvarianten

Wählen können die Kunden zwischen drei unterschiedlichen Versionen für die Vordersitze. Entweder manuell bedienbar oder elektrisch zu verstellen samt diversen Funktionen. Stoff-, Mikrofaser-, Leder- oder Kunstlederbezüge sind lieferbar.

Aerodynamische Verbesserungen

Optisch ist der Skoda Superb der vierten Generation am neuen Kühlergrill, dem auf die Fronthaube gewanderten Skoda-Logo und schmaler gezeichneten Heckleuchten zu erkennen. Zudem haben die Designer großen Wert auf verbesserte Aerodynamik gelegt. So ist die Windschutzscheibe stärker geneigt und der Dachspoiler wurde ebenso verändert wie Außenspiegel. Eine elektrisch gesteuerte Klappe hinter dem zentralen Lufteinlass steuert den Luftstrom, um den Motor bedarfsgerecht zu kühlen. Das Ergebnis sind cW-Werte von 0,23 bei der Limousine und 0,25 beim Combi.

Breite Antriebspalette bleibt

Antriebstechnisch hält Skoda weiter an der breiten Palette von Benzinern, Diesel und Plug-in-Hybrid fest. Letzterer ist eine Kombination aus einem überarbeiteten 1,5-TSI-Benziner mit 110 kW (150 PS) und einer E-Maschine, was zu einer Systemleistung von 150 kW (204 PS) führt. Die Kraft wird über ein Sechsgang-DSG-Getriebe auf die Vorderräder übertragen. Mit einer Bruttokapazität von 25,7 kWh weist die neue Hochvoltbatterie eine etwa doppelt so große Speicherkapazität auf wie zuvor und ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von mehr als 100 Kilometern im WLTP-Zyklus – 40 mehr als im Vorgängermodell.

100 Kilometer elektrische Reichweite

Bei einer maximalen Ladegeschwindigkeit von 11 kW an der Wallbox lässt sich der Akku in 2:30 Stunden von null auf 100 Prozent aufladen. Auch das Laden mit Gleichstrom (DC) an öffentlichen Ladesäulen ist mit bis zu 50 kW möglich. Damit ist die Batterie in nur 25 Minuten von zehn auf 80 Prozent mit frischer Energie versorgt.

Mild-Hybrid als neues Basismodell

Neues Basisaggregat für den Skoda Superb ist der 1,5-TSI mit Mild-Hybridtechnik. Zum Einsatz kommt dabei ein riemengetriebener Starter-Generator mit 48 Volt und eine ebenfalls auf 48 Volt ausgelegte Lithium-Ionen-Batterie. Die beim Bremsen zurückgewonnene Energie unterstützt den Verbrennungsmotor mit zusätzlichem elektrischem Drehmoment.

Zwei Benziner und zwei Diesel

Zudem bietet Skoda zwei weitere Benziner und Diesel an. Der 2,0 TSI-Benziner ist wahlweise mit 150 kW (204 PS) oder mit 195 kW (265 PS) zu haben. Der 2,0 TDI-Turbodiesel leistet 110 kW (150 PS) oder 142 kW (193 PS). Die beiden jeweils stärkeren Varianten sind serienmäßig mit Allradantrieb ausgestattet. Alle übertragen die Kraft über ein Siebengang-DSG-Getriebe.

Adaptive Fahrwerksregelung

Fahrwerkstechnisch bietet Skoda für den neuen Superb eine adaptive Fahrwerksregelung an. Außerdem stehen eine Vielzahl von Assistenzsystemen zur Auswahl – einige davon wie Abbiegeassistent, Kreuzungsassistent, Notfall-Lenkassistent, Ausstiegswarner und automatischer Notfallbremsassistent für Fußgänger hinter dem Fahrzeug waren zuvor nicht im Angebot.

 

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Skoda Enyaq Coupé RS https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2023/07/27/skoda-enyaq-coupe-rs/ https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2023/07/27/skoda-enyaq-coupe-rs/#respond Thu, 27 Jul 2023 09:00:23 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2601 Schlafen auf dem Dach Bestmögliche Aerodynamik ist für die Reichweite von Elektroautos extrem wichtig. Ein Dachzelt ist da eher kontraproduktiv. Wir haben ein solches Zelt…

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Schlafen auf dem Dach

Bestmögliche Aerodynamik ist für die Reichweite von Elektroautos extrem wichtig. Ein Dachzelt ist da eher kontraproduktiv. Wir haben ein solches Zelt auf das Dach eines Skoda Enyaq Coupé RS gepackt.

Von Wolfgang Schäffer

Dachzelte sind derzeit offensichtlich ein großer Renner. Entsprechend bestückte Autos tauchen immer häufiger auf den Straßen auf. Diese Art des – zumindest kurzen – Campingurlaubs stößt bei vielen Menschen anscheinend auf wachsendes Interesse. Doch ein Aufbau auf dem Dach beeinträchtigt auf alle Fälle die Aerodynamik. Das erhöht den Verbrauch und reduziert somit die Reichweite. Die ist bekanntlich nach wie vor bei E-Autos ein großes Thema.

Praxistest mit Skycamp 3.0 von iKamper

Für den Praxistest war auf dem Dach des Skoda Enyaq Coupé RS mit Allradantrieb und einer Leistung von 220 kW (299 PS) ein Skycamp 3.0 von iKamper installiert. In geschlossenem Zustand misst das mit einer Hartfaserschale ausgestattete Zelt lediglich 35 Zentimeter in der Höhe, ist 138 Zentimeter breit und 218 Zentimeter breit. Das Gewicht liegt bei 74 Kilogramm.

Windgeräusche bleiben erträglich

Bis etwa 80 Kilometer pro Stunde machen sich die aufgrund des Aufbaus höheren Windgeräusche so gut wie gar nicht bemerkbar. Danach wird’s lauter im Innenraum. Da die Höchstgeschwindigkeit mit dem Dachzelt aber auf 120 beschränkt ist – für E-Fahrzeuge ohnehin ein fast ideales Tempo – hält sich der Geräuschpegel im geräumigen und qualitativ hochwertigen Passagierabteil generell in annehmbaren Grenzen.

Fahrverhalten auch mit Dachlast unverändert

Das Fahrverhalten des 4,65 Meter langen, 1,88 Meter breiten und 1,61 Meter hohen Enyaq indessen verändert sich mit dem zusätzlichen Gewicht auf dem Dach in keiner Weise. Selbst in flott gefahrenen Kurven auf der Landstraße bleibt der 2,3 Tonnen schwere Wagen mit dem Akku im Unterboden ohne zu mucken in der vorgegebenen Spur. Und der Verbrauch? Skoda gibt einen WLTP-Wert von 17,6 kWh auf 100 Kilometer für das so motorisierte Enyaq Coupé an. Den zu erreichen gelingt bereits im normalen Fahrbetrieb kaum. Um die zwei kWh mehr sind durchaus normal.

22,7 kWh Verbrauch

Bei der Fahrt mit dem Zelt auf dem Dach über eine Distanz von ingesamt knapp 300 Kilometer zeigte der Bordcomputer schließlich 22,7 kWh an. Dabei musste der Enyaq außer etwa 150 entspannten Kilometern auf der Autobahn reichlich Höhenmeter auf engen Landstraßen bewältigen. Hier kletterte der Verbrauch auf bis zu fast 30 kWh. Direkt nach der anschließenden Strecke zurück ins Tal wurden minus 21,1 kWh auf dem Display angezeigt. Mit diesem hohen Grad der Rekuperation wurde der Mehrverbrauch des Aufstiegs also locker ausgeglichen.

Reichweite von bis zu 350 Kilometern

Die hier verbaute Batterie hat eine Kapazität von netto 77 kWh. Mit einem vollgeladen Akku ist also eine maximale Reichweite von 350 Kilometern machbar. Nach dem Laden auf bis zu 80 Prozent reduziert sich die mögliche Strecke entsprechend. Das Schnellladen wird mit einer Leistung von maximal 175 kW angegeben.

Dachzelt mit 410 Kilogramm Tragkraft

Das Dachzelt zum Preis von etwa 5.000 Euro bietet eine Schlafebene von 197 mal 205 Zentimetern und hat eine Tragkraft von 410 Kilogramm. Eine kleinere Variante misst 128 mal 205 Zentimeter. Die dazu benötigte Dachlast muss in beiden Fällen mindestens 75 Kilogramm betragen. Im Stand hält das Dach des Skoda Enyaq Coupé RS bis zu 350 Kilogramm aus. Während der Fahrt sind es die erwähnten 75 Kilogramm.

Aufklappen einfach und schnell

Das Aufklappen des Dachs ist übrigens relativ einfach und dauert nach ein wenig Übung nur wenige Minuten. Der Zugang zum Zelt erfolgt über eine zusammenschiebbare Aluleiter. Die wird beim großen Zelt im Kofferraum (Volumen 570 bis 1.610 Liter) untergebracht. Beim kleineren Zelt ist sie in den Aufbau integriert.

 

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Skoda Fabia in der vierten Generation https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2021/08/19/skoda-fabia-in-der-vierten-generation/ https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2021/08/19/skoda-fabia-in-der-vierten-generation/#respond Thu, 19 Aug 2021 07:55:09 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=1455   Deutlich erwachsener Deutlich länger, ein klein wenig breiter, etwas weniger an Höhe, zudem ein längerer Radstand: Die Proportionen des neue Skoda Fabia wirken schlichtweg…

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Deutlich erwachsener

Deutlich länger, ein klein wenig breiter, etwas weniger an Höhe, zudem ein längerer Radstand: Die Proportionen des neue Skoda Fabia wirken schlichtweg stimmiger als bisher. Das Einstiegsmodell der tschechischen VW-Tochter, das im September auf den Markt kommt, ist – nicht nur – optisch erwachsener geworden.

Von Wolfgang Schäffer

Erstmals baut der Fabia in der jetzt vierten Generation auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) im kleinsten Segment des Konzern auf. Das führt zu einem neuen Längenmaß von 4,11 Metern (plus 111 Millimeter), einer Breite von jetzt 1,78 Metern (plus 48 Millimeter ) und einem Radstand von 2,56 Metern (plus 94 Millimetern). Die Höhe wurde um acht Millimeter auf 1,46 Meter reduziert. Das hat sowohl Designern als auch Technikern eine Menge neuer Möglichkeiten gegeben. Designchef Oliver Stefanie bringt es mit einem Satz auf den Punkt: „Das Auto ist emotionaler geworden.“ Dazu tragen die veränderten Maße mit den daraus resultierenden kurzen Überhängen einen großen Teil bei. Gleichwohl aber hat sich der Fabia auch ansonsten ziemlich verändert. Da ist zunächst die flach nach vorne abfallende Motorhaube zu nennen. Zwei mittige und zwei seitliche scharf gezeichnete Sicken laufen auf den recht steil stehenden Grill zu. Die Tagfahrlichter in den flach gezeichneten und bis zum Grill reichenden Scheinwerfern ziehen die Front optisch noch mehr in die Breite. Serienmäßig nutzen Abblendlicht, Fernlicht, Blinker und Tagfahrlicht LED-Technologie, Voll-LED-Scheinwerfer sind optional. Mit einem gewissen Stolz weist Stefanie zudem auf die zweigeteilten Rücklichter hin – in dieser Klasse aus Kostengründen meist unüblich. Doch die von den Kotflügeln bis in die Kofferraumklappe reichenden Heckleuchten geben dem Hintern des Fabia das gewisse Etwas.

Aerodynamik verbessert

Auf der anderen Seite war bei der Entwicklung des neuen Fabia die Verbesserung des cW-Wertes ein wichtiger Faktor. Im unteren Lufteinlass des vorderen Stoßfängers kommt ein Kühlerjalousie zum Einsatz. Aktiv verstellbare Lamellen schließen sich bei geringem Kühlbedarf und verbessern so die Aerodynamik. Zudem wird der Luftstrom an der Fahrzeugfront durch Aussparungen im vorderen Stoßfänger, sogenannte Air Curtains, aerodynamisch besonders günstig seitlich eng an der Karosserie und den Rädern vorbeigeführt. Unter dem Fahrzeug decken jetzt zwölf statt wie zuvor drei Verkleidungen in den aerodynamisch entscheidenden Bereichen des Motorraums und der Achsen einen größeren Teil des Unterbodens ab.

Innenraum aufgewertet

Deutlich aufgewertet wurde für die neue Modellgeneration der Innenraum. Auch wenn es – wie in dieser Fahrzeugklasse durchaus üblich – nicht an Hartplastik fehlt – die Entwickler haben darauf geachtet, dass der Gesamteindruck wertig ist. Dazu tragen der schick gestaltete Armaturenträger mit Displays zwischen sechs, acht oder 9,2 Zoll und das optionale Digital Cockpit mit 10,25 Zoll ebenso bei, wie Schalter und Knöpfe, die aus höheren Baureihen wie beispielsweise Octavia oder Enyaq, übernommen wurden. Das Platzangebot muss bei Skoda eigentlich nicht besonders erwähnt werden, da daran nie gespart wird. Obwohl die MQB-Plattform hier gewisse Einschränkungen mit sich bringt, können groß gewachsene Personen auf der Rückbank noch bequem sitzen. Fahrer und Beifahrer reisen auf Gestühl, das gut gepolstert ist und festen Halt in flott anvisierten Kurven gibt. Das Volumen des Kofferraums beträgt nun 380 Liter – und damit 50 mehr als beim Vorgänger.

Wie üblich hat sich Skoda wieder eine Menge an Simply-Clever-Dingen einfallen lassen. Dazu zählen beispielsweise Smartphone-Taschen in den Rücklehnen der Vordersitze oder ein Schmutzmatte für den Kofferraum, die, wenn über die Ladekante gezogen, mit Warnsymbolen für Aufmerksamkeit sorgt.

Neue Kunden gewinnen

Skoda-Vorstand Thomas Schäfer ist sicher, auch mit dieser Liebe zum Detail bisherige Kunden weiter zu begeistern, zudem neue für Skoda gewinnen zu können. Die können dann zwischen fünf unterschiedlichen Motorvarianten, ausschließlich Benziner, wählen. Einstiegsaggregat wird ein Einliter-Sauger mit 59 PS und Fünfgang-Schaltgetriebe zum Preis von 13.990 Euro sein. Dieses Modell dürfte vor allem für Fuhrparkbetreiber interessant sein. Mit 80 PS etwas stärker ist der zweite Sauger, der mit gleichem Getriebe aber bereits 16.290 Euro kostet. Volumenmodell wird vermutlich der aufgeladene Einliter-TSI mit 95 PS sein (17.590 Euro). Der Motor hinterlässt einen guten Eindruck, hängt gut am Gas und ist durchaus laufruhig. Noch ein wenig knackiger im Antritt und Durchzug zeigt sich die zudem höherwertig ausgestattete Variante mit 110 PS (19.890 Euro), die mit einem Sechsgang-Getriebe kombiniert, auf Wunsch mit einem Siebengang-DSG-Getriebe zu haben ist. Die Verbrauchsangaben für alle Motoren liegen um die fünf Liter. In der Praxis, zumindest haben wir das bei dem Motor mit 110 PS erfahren, dürfte der Verbrauch zwischen sechs und sieben Litern liegen. Noch keinen Preis nennt Skoda für die künftige Spitzenmotorisierung, den 1,5-Liter-Vierzylinder mit 150 PS. Das Triebwerk wird etwas später folgen.

Fahrwerkstechnisch gibt es nichts zu mäkeln am kleinen Skoda. Es geht komfortabel selbst über schlechte Wegstrecken, zügige Kurvenfahrten bereiten keine Probleme und die Lenkung ist nicht nur direkt, sondern gibt jederzeit eine gute Rückmeldung.

Skoda zeigt mit der vierten Generation des Fabia erneut, dass bei der VW-Tochter in Tschechien ausgezeichnete Arbeit geleistet wird, sich die dort gefertigten Modelle jedweder Konkurrenz stellen können – auch innerhalb des Konzerns.

 

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Skoda Enyaq iV80x Sportline https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2021/06/01/skoda-enyaq-iv80x-sportline/ https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2021/06/01/skoda-enyaq-iv80x-sportline/#respond Tue, 01 Jun 2021 15:44:38 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=1351 Spaß mit Reichweite Allradantrieb, mehr Leistung, Sportfahrwerk, große Räder und eine mit zahlreichen schwarzen Details nochmals aufgewertete Optik – mit dem iV 80x bietet Skoda…

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Spaß mit Reichweite

Allradantrieb, mehr Leistung, Sportfahrwerk, große Räder und eine mit zahlreichen schwarzen Details nochmals aufgewertete Optik – mit dem iV 80x bietet Skoda jetzt das Spitzenmodell des elektrisch angetriebenen Enyag an

Von Wolfgang Schäffer

An den Maßen haben die Entwickler von Skoda im Vergleich zum bisherigen Angebot nichts verändert. Auch der über alle vier Räder angetriebene Enyaq ist 4,65 Meter lang und 1,88 Meter breit und weist einen Radstand von 2,77 Metern auf. Lediglich die Höhe hat sich ein wenig verändert. Das serienmäßige Sportfahrwerk mit speziell abgestimmten Federn und Dämpfern rückt die Karosserie näher an die Straße – vorne um 15 hinten, um zehn Millimeter. Schon dass lässt den Wagen dynamischer wirken. Betont wird das außerdem mit den in Wagenfarbe lackierten Stoßfängern und Seitenschwellern. Das besondere Styling der Sportline-Ausstattung, die übrigens jetzt für alle Antriebsversionen geordert werden kann, beinhaltet aber noch weitere schicke Details.

Das Design

So ist der Rahmen des Grills ebenso in hochglänzendem Schwarz ausgeführt wie die C-förmig gestalteten Einfassungen der Air Curtains. Der Frontschürze haben die Designer zudem einen größeren zentralen Lufteinlass mit wabenförmigem Gitter und eine Spoilerlippe verpasst. In hochglänzendem Schwarz gehaltene Akzente finden sich ebenfalls an den Außenspiegelkappen, den Fensterrahmen und der Dachreling sowie am Diffusor in der neu gestalteten Heckschürze. An der Heckklappe sind der Skoda-Schriftzug und die Modellbezeichnung ebenfalls in hochglänzendem Schwarz ausgeführt. Der Dachspoiler hingegen ist in Mattschwarz lackiert. Schon das alles rückt den Enyaq optisch in ein noch helleres Licht als bisher. Dazu tragen zusätzlich noch die 20 Zoll großen anthrazitfarbenen Aluräder (auf Wunsch sogar 21 Zoll, dann in schwarz) sowie die dunkel getönten Heck- und hinteren Seitenscheiben bei. Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer zählen zur Serienausstattung. Dabei ermöglichen 24 individuell ansteuerbare LEDs in jedem Matrix-Fernlichtmodul, immer mit Fernlicht zu fahren, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Fahrzeuge, reflektierende Personen oder Objekte, die von einer Kamera an der Frontscheibe erkannt werden, blendet die intelligente Licht-Technologie automatisch aus dem Lichtkegel aus. Ebenfalls serienmäßig sind die Scheinwerferreinigungsanlage und LED-Heckleuchten. Diese verfügen über einen kristallin gestalteten Bereich und dynamische Blinker. Ein echtes Highlight ist das optional erhältliche Crystal Face. Insgesamt beleuchten dann 131 LED die vertikalen Rippen sowie die horizontale Leiste des Grills. Das leuchtende Gesicht ist in einem Paket enthalten, dessen Preis noch nicht feststeht.

Der Innenraum

Auswirkungen hat die Sportline-Ausstattung auch auf den Innenraum. Schwarze Sportsitze mit integrierten Kopfstützen bieten richtig guten Seitenhalt. In schnell gefahrenen Kurven bleibt der Oberkörper stabil an der Rückenlehne und auch das Becken rutscht kaum zur Seite. Die Sitze sind mit Mikrofaser sowie Leder bezogen und tragen grauen Keder. Das dreispeichige Multifunktions-Sportlenkrad liegt bestens in der Hand und ist beheizbar. Über kleine Walzen und Druckschalter lassen sich unter anderem Lautstärke regeln und das Design des Anzeigendisplays verändern. Mit schwarzem synthetischem Leder ist die Instrumententafel bezogen. Die Dekorleisten an der Instrumententafel und in den Türverkleidungen sind in Carbon-Optik ausgeführt. Und der Dachhimmel ist ebenfalls in Schwarz gehalten. Das Aluminium-Design der Pedalkappen rundet den gelungenen Gesamteindruck des Passagierabteils mit seinem enormen Platzangebot ab. Selbst groß gewachsene Personen können es sich bequem machen, haben beste Bein- und Kopffreiheit. Dazu kommt ein Kofferraum, der 585 Liter fasst und bei umgeklappten hinteren Lehnen auf bis zu 1.710 Liter erweitert werden kann.

Leistung/Motorisierung

Beim Enyaq iV80x kommen zwei E-Motoren mit einer Gesamtleistung von 195 kW (265 PS) zum Einsatz. Als Hauptantrieb dient an der Hinterachse ein permanenterregter Synchronmotor. Er verfügt über eine Leistung von 150 kW (204 ps) und ein, maximales Drehmoment von 310 Nm. An der Vorderachse arbeitet ein Asynchronmotor mit 80 kW (109 PS) und einem Drehmoment von maximal 162 Nm. Wenn der Fuß das rechte Pedal mit Druck in Richtung Bodenblech drückt, dann geht mit der Kraft der beiden E-Maschinen bei Bedarf schon mächtig die Post ab. Überwiegend allerdings ist allein der E-Motor an der Hinterachse im Einsatz, um den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten. Der ist zudem mit den unterschiedlichen Arten der Rekuperation zu beeinflussen. So kann mit einem leichten Fingerzug zwischen den Fahrstufen D und B gewechselt werden, um mehr Energie in die Batterie zurückfließen zu lassen, wenn der Wagen vor einer Ampel oder einer Kreuzung ausrollt. Zusätzlich sind in der Fahrstufe D über Schaltwippen am Lenkrad drei unterschiedliche Verzögerungs- und damit Rekuperationsstärken einstellbar, wenn das rechte Pedal entlastet wird. Beide Möglichkeiten bremsen das Auto allerdings nicht komplett bis zum Stand aus. Mit ein wenig Training aber wird die Bremse auf Landstraßenfahrten kaum noch und im Stadtverkehr deutlich weniger intensiv benötigt.

Verbrauch

Das Spiel mit den Rekuperationsstufen zahlt sich letztlich auch beim Verbrauch aus. In der Stadt haben wir die Stufe B gewählt, um möglichst viel Energie in den Akku zurückfließen zu lassen. Danach zeigte der Bordcomputer 17,4 kWh an. Die anschließende Überlandfahrt mit relativ wenig Verkehr und deshalb recht konstantem Tempo 80 lässt den Strombedarf nur ein klein wenig auf 18,1 kWh wachsen. Die restlichen knapp 40 Kilometer der alles in allem um die 100 Kilometer langen Strecke mit dem Enyaq iV80x Sportline haben wir fast komplett auf der Autobahn zurückgelegt. Hier waren wir größtenteils mit Tempo 130, bei kleinen Zwischenspurts zum Überholen auch mal mit 140 unterwegs. Das kostet naturgemäß mehr Strom. Doch hält sich der Energiebedarf dabei durchaus in Grenzen. Alles in allem sind wir auf einen Durchschnittsverbrauch von 19,9 kWh gekommen. Und das kann sich mehr als sehen lassen. In der Spitze wird übrigens bei 160 Kilometern pro Stunde abgeregelt.

Ladeleistung

Die beiden E-Motoren ziehen ihre Energie aus einem Akku mit einer Kapazität von netto 77 kWh. Das ergibt laut Skoda eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern im WLTP-Zyklus. Unser Verbrauchswert hingegen würde ausreichen, um etwa 380 Kilometer zu schaffen. Und das bei einem doch recht flotten Autobahnanteil. Die zwischen Vorder- und Hinterachse im Unterboden platzierte Hochvoltbatterie ist mit einer Ladeleistung von bis zu 125 kW schnellladefähig. So kann der Akku bei optimalen äußeren Bedingungen in 38 Minuten von fünf auf 80 Prozent aufgeladen werden. Zum Laden sind wir aufgrund der knapp bemessenen Zeit mit dem Testwagen nicht gekommen. Weder echte Ladewerte noch Aussagen zur Ladekurve sind deshalb hier möglich.

Infotainment

Immer an Bord ist das Digital Cockpit mit einem 5,3 Zoll großen Display. Mit einer Diagonalen von 13 Zoll ist das frei stehende Touch-Display im Enyaq der größte Bildschirm in allen aktuellen Skoda-Modellen. Die Bildschirmansichten lassen sich personalisieren und die Bedienung gelingt per Touchfunktion sowie über einen Touch-Schieberegler, per Gestensteuerung oder über einen Sprachassistenten. Digitalen Radioempfang ist ebenso serienmäßig wie Internet- oder Hybridradio. Ein Smartphone lässt sich drahtlos mit Wireless SmartLink, Android Auto, Apple CarPlay oder MirrorLink in das System einbinden und per Phone Box induktiv aufladen. Dank einer integrierten eSIM verfügt der Enyaq über eine permanente Internetverbindung und erlaubt daher neben Aktualisierungen von Navigationskarten oder der Systemsoftware „over the air“ auch die Nutzung zahlreicher online unterstützter Funktionen. So greifen die Verkehrsinformationen ebenso auf Echtzeit-Daten aus dem Internet zu wie die Routenplanung der Navigationsfunktion. Der Druck auf eine Taste in der Mittelkonsole führt auf dem 13 Zoll großen zentralen Infotainment-Display direkt in das Menü für die serienmäßige Fahrprofilauswahl Driving Mode Select. Dort stehen unter anderem für Lenkung und Motor die Profile Eco, Comfort, Normal, Sport und Individual zur Wahl. Das Fahrwerk ist nicht verstellbar.

Fahreindruck

Ohne Wenn und Aber – der Enyaq iV80x macht mächtig Spaß. Aus dem Stand auf Tempo 100 sprintet der kompakte E-Wagen in 6,9 Sekunden. Und auch danach geht es kraftvoll weiter, wenn es denn sein soll. Dabei bleibt das Geräuschniveau sehr niedrig. Schon das ist beeindruckend. Auf der anderen Seite zeigt der über beide Achsen angetriebene Enyaq auch beim Handling – Wendekreis 10,80 Meter – Qualität. Schnell gefahrene Kurven nimmt der Wagen absolut problemlos. Das Einlenkverhalten ist bestens und beim Herausbeschleunigen bleibt der iV80x sauber in der Spur. Und das alles, obwohl Federung und Dämpfung generell eher auf auf Komfort ausgelegt sind. Das wiederum macht sich auf schlechter Wegstrecke oder bei der Fahrt zum Waldparkplatz positiv bemerkbar. Stöße und Schläge werden weitestgehend weggefiltert. Für die Alltagstauglichkeit wichtig, dass eine Anhängerkupplung geordert werden kann. Die Stützlast beträgt 75 Kilogramm, die Anhängelast bei der Allradversion 1,2 Tonnen.

Preis

Wer sich für den Enyaq iV80x Sportline entscheidet, der muss mit einem Invest von um die 50.000 Euro kalkulieren. Dann ist der Wagen bereits umfangreich ausgestattet und hat zudem eine Menge Assistenzsysteme an Bord. Die Limited Edition, die ebenfalls in diesen Tagen bestellt werden kann, hat außer weiteren Extras unter anderem auch das Crystal Face serienmäßig – und ist deshalb um die 7.000 Euro teurer.

 

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Skoda Enyaq https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2021/04/09/skoda-enyaq/ https://www.autotestschaeffer.de/skoda/2021/04/09/skoda-enyaq/#respond Fri, 09 Apr 2021 11:11:22 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=1259   Breite Angebotspalette Drei Batteriegrößen, entsprechend unterschiedliche Reichweiten zwischen 350 und mehr als 500 Kilometern, anfangs drei, später fünf Leistungsstufen, wahlweise Heck- oder Allradantrieb –…

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Breite Angebotspalette

Drei Batteriegrößen, entsprechend unterschiedliche Reichweiten zwischen 350 und mehr als 500 Kilometern, anfangs drei, später fünf Leistungsstufen, wahlweise Heck- oder Allradantrieb – Skoda bietet den vollelektrisch angetriebenen Enyaq in einer breiten Palette an. Der Einstiegspreis liegt bei 33.800 Euro. Davon können aktuell aber fast 10.000 Euro Förderungsprämie abgezogen werden.

Von Wolfgang Schäffer

Technisch ist der Enyaq weitestgehend identisch mit dem ID.4 von Volkswagen, steht also ebenfalls auf dem modularen Elektrobaukasten (MEB) des Konzerns. Doch anders als die ID.3, ID.4, Audi Q4 e-tron oder später im Jahr Seat Born baut Skoda das Elektro-SUV im eigenen Stammwerk in Mladá Boleslav. Damit ist der Enyaq das einzige MEB-Modell in Europa, das außerhalb von Deutschland gefertigt wird.

Üppige Platzverhältnisse

Mit 4,65 Metern Länge, 1,88 Metern Breite und 1,62 Metern Höhe bietet der Enyaq bei einem Radstand von 2,77 Metern geradezu üppige Platzverhältnisse im Passagierabteil. Ob vorne oder hinten – selbst groß gewachsene Personen können es sich bequem machen, haben beste Bein- und Kopffreiheit. Dazu kommt ein Kofferraum, der 585 Liter fasst und bei umgeklappten hinteren Lehnen auf bis zu 1.710 Liter erweitert werden kann. Die Beinfreiheit übertrifft den vier Zentimeter längeren Octavia, das Ladeabteil ist sogar größer als im Superb. Überhaupt der Innenraum: Hier haben sich die Designer stark am neuen Octavia orientiert. Das zeigt sich vor allem im hier gefahrenen iV80, dem derzeitigen Enyaq-Spitzenmodell. Sämtliche Materialen wirken edel, die Verarbeitung ist bestens. Fächer und Ablagemöglichkeiten mit einem Gesamtvolumen von fast 50 Litern sind untergebracht.

Ausstattung schon in der Basis gut

Schon in der Basis, dem iV50, zählen im Interieur eine Zwei-Zonen-Climatronic, ein Zweispeichen-Multifunktionslederlenkrad mit Bedientasten und wirklich gelungenen Rändelrädchen sowie der schlüssellose Start zur Serie. Bei den Modellen mit größeren Batterien kommen beispielsweise eine Lenkradheizung und Wippen am Lenkrad hinzu, mit denen sich der Grad der Energierückgewinnung einstellen lässt. Immer an Bord ist das Digital Cockpit mit einem 5,3 Zoll großen Display. Mit einer Diagonalen von 13 Zoll ist das frei stehende Touch-Display im Enyaq der größte Bildschirm in allen aktuellen Skoda-Modellen. Die Bildschirmansichten lassen sich personalisieren und die Bedienung gelingt per Touchfunktion sowie über einen Touch-Schieberegler, per Gestensteuerung oder über einen Sprachassistenten. Digitalen Radioempfang ist ebenso serienmäßig wie Internet- oder Hybridradio. Ein Smartphone lässt sich drahtlos mit Wireless SmartLink, Android Auto, Apple CarPlay oder MirrorLink in das System einbinden und per Phone Box induktiv aufladen. Dank einer integrierten eSIM verfügt der Enyaq über eine permanente Internetverbindung und erlaubt daher neben Aktualisierungen von Navigationskarten oder der Systemsoftware „over the air“ auch die Nutzung zahlreicher online unterstützter Funktionen. So greifen die Verkehrsinformationen ebenso auf Echtzeit-Daten aus dem Internet zu wie die Routenplanung der allerdings optionalen Navigationsfunktion.

Skodas Designlinie

Optisch folgt das Elektro-Modell Skodas SUV-Designlinie. Die Seitenansicht ist geprägt von einer langgezogenen und sanft nach hinten abfallenden Dachpartie, die in einen mattschwarzen Dachspoiler übergeht. An der Front fällt der sehr aufrecht stehende Grill ins Auge. Aus dem zieht sich die stark konturierte Haube muskulös zur flach gezogenen Windschutzscheibe. Die serienmäßigen LED-Scheinwerfern reichen weit in die Kotflügel mit Rädern zwischen 18 (beim iW50 in Stahl) und 21 Zoll hinein.

Zunächst zwei Antriebsvarianten

Zum Marktstart bietet Skoda den Enyaq zunächst in den Versionen iV60 (38.850 Euro) und iV80 (43.950 Euro) mit Batterie-Kapazitäten von 62 (netto 58) kWh und einer Reichweite von etwa 400 Kilometern beziehungsweise 82 (netto 77 kWh/Reichweite etwa 500 Kilometer) an. Angetrieben werden beide Modelle von einem E-Motor mit 132 (179 PS) oder 150 kW (204 PS) über die Hinterräder. Der große Akku wird zudem in den beiden Allradvarianten zum Einsatz kommen. Der iV80x, der noch 2021 in den Handel kommen wird, bringt es auf eine Leistung von 195 kW (265 PS), das Topmodell, der RS iV, leistet 220 kW (299 PS/Markstart 2022). Kurz nach der Markteinführung in diesem Jahr folgt mit dem iV 50 auch das Basismodell des Enyaq mit einem 109 kW (148 PS/Reichweite etwa 350 Kilometer) starken E-Motor.

Auf der ersten Testfahrt zeigte sich der iV80 von einer beeindruckenden Seite. Nicht nur, dass sich der Fahrer am Steuer bestens einrichten und auf bequemem Gestühl sitzen kann. Es ist vor allem das Handling, mit dem Skodas E-Modell begeistert. Mit einem Wendekreis von knapp zehn Metern lässt sich der Wagen auf engem Raum unkompliziert bewegen, Kurvenfahrten sind selbst bei flottem Tempo kein Problem. Und flott geht es bei Bedarf wirklich voran. Der Antritt aus dem Stand und Beschleunigungsmanöver zum Überholen werden – wie bei E-Autos üblich – geradezu spielerisch erledigt. Am Fahrkomfort gibt es in allen Situationen nichts zu mäkeln.

Gute  Verbrauchswerte

Trotz einer eher flotten Fahrt mit zwei schnellen Autobahnabschnitten (bei Tempo 160 wird abgeregelt/beim RS iV werden 180 möglich sein) und einigen Überholmanövern auf der Landstraße zeigte der Bordcomputer mit 18,2 kWh einen mehr als akzeptablen Verbrauch an. Wird der rechte Fuß weniger aktiv eingesetzt sind Werte um die 16 kWh locker machbar.

Laden bis zu 125 kW

So muss dann entsprechend seltener an einer Ladesäule angedockt werden. Je nach Kapazität besteht die zwischen Vorder- und Hinterachse im Unterboden platzierte Hochvoltbatterien, aus mehreren Modulen, in denen sich jeweils 24 Lithium-Ionen-Zellen befinden. Diese sind mit einer Ladeleistung von bis zu 125 kW schnellladefähig. So kann beispielsweise der größte Akku im Enyaq in 38 Minuten von fünf auf 80 Prozent aufgeladen werden. Der verbaute Onboard-Lader weist allerdings lediglich eine Ladeleistung von sieben kW auf. Elf kW gibt es nur gegen Aufpreis. An einer solchen Wechselstrom-Wallbox kann der Akku über Nacht mit neuer Energie versorgt werden. Der Ladevorgang dauert je nach Batteriegröße sechs bis acht Stunden. Das Aufladen an einer öffentlichen AC-Station mit gleicher Maximalleistung dauert etwa gleich lang. Zu diesem Zweck ist der Skoda serienmäßig mit einem Mode-3-Ladekabel ausgestattet. Ein Mode-2-Ladekabel gibt es als Option.

Für die Alltagstauglichkeit wichtig, dass eine Anhängerkupplung (bis auf die Basismodell) geordert werden kann. Die Stützlast beträgt 75 Kilogramm, die Anhängelast eine Tonne, bei den Allradversionen 1,2 Tonnen.

 

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