Cupra – AutoTestSchaeffer.de https://www.autotestschaeffer.de Fri, 06 Sep 2024 16:17:30 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 Cupra Terramar https://www.autotestschaeffer.de/cupra/2024/09/06/cupra-terramar/ https://www.autotestschaeffer.de/cupra/2024/09/06/cupra-terramar/#respond Fri, 06 Sep 2024 16:17:30 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=3149 Lediglich elektrifiziert Die Cupra-DNA ist unverkennbar. Auch dem Terramar, neuestes Modell der spanischen Seat-Tochter, haben die Designer die leicht aggressive Optik der Marke verpasst. Von…

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Lediglich elektrifiziert

Die Cupra-DNA ist unverkennbar. Auch dem Terramar, neuestes Modell der spanischen Seat-Tochter, haben die Designer die leicht aggressive Optik der Marke verpasst.

Von Wolfgang Schäffer

Obwohl Cupra die klare Marschrichtung hin zur Elektromobilität verkündet hat, wird es den Terramar noch ausschließlich mit reinen Verbrennern und elektrifizierten Antrieben geben. „Wir stehen weiterhin dazu, dass wir von 2030 an ausschließlich E-Fahrzeuge und solche mit Plug-in-Hybrid im Angebot haben werden“, sagt Entwicklungsvorstand Werner Tietz.

Drei Technologien

Das jüngste Mitglied der Cupra-Familie wird es mit fünf unterschiedlichen Antriebssträngen und drei Technologien geben. Die reinen TSI-Benziner, die eTSI-Versionen als Mildhybrid sowie die neue Generation von Plug-in-Hybridmotoren (eHybrid. Das Leistungsangebot variiert dabei zwischen 150 und 272 PS. Unabhängig von der Antriebsoption sind die Modelle generell mit einem Siebengang-DSG-Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet.

Optik leicht aggressiv

Doch schauen wir zunächst noch einmal auf die Optik des auf Sportlichkeit getrimmten Terramar, der im Audi-Werk im ungarischen Györ gefertigt wird und 4,52 Meter lang, 1,86 Meter breit sowie 2,58 Meter hoch ist. Die Front des SUV zeigt Ähnlichkeiten mit der des Tavascan, wirkt aber nochmals aggressiver als die des Stromers. Grund dafür sind unter anderem der weit nach unten gezogene Kühlergrill mit seinem kraftvollen Gitter, die großen seitlichen Lufteinlässen sowie die darüber liegenden Tagfahrlichtern in dreieckiger Dreipunkt-Optik. Und auch die beiden Sicken auf der Motorhaube sind markanter ausgeprägt.

Cupra-Logo am Heck beleuchtet

Dadurch und die von hinten nach vorn leicht abfallende breite Schulterlinie treten die Radhäusern extrem muskulös hervor. Das gilt auch für die Radkästen an der Hinterachse. Da die Heckleuchten höher angesiedelt sind als die Scheinwerfer erweckt der Terramar bereits im Stand den Eindruck, auf dem Sprung zu sein. Am Heck fallen der sehr lange Dachspoiler, der Diffusor und vor allem die durchgehende Lichtleiste mit dem beleuchteten Cupra-Logo in der Mitte ins Auge.

Zu viel Hartplastik

Das alles unterstreicht die sportliche Ausrichtung des Terramar, der sich auch im Passagierabteil entsprechend präsentiert. Leider ist dabei wieder, wie schon im Tavascan, in einigen Bereichen Hartplastik verbaut worden. Das fasst sich nicht nur unschön an, es widerspricht auch der ansonsten wirklich schicken Gestaltung.

Hauptdarsteller am Lenkrad

Wie üblich bei Cupra ist der Armaturenträger auf den Platz am Lenkrad ausgerichtet. Ein Cupra-Sprecher sagt dazu: „Frau oder Mann am Steuer stehen als Hauptdarsteller im Mittelpunkt.“ Diese Hauptdarsteller sitzen ebenso wie die Beifahrer serienmäßig auf Schalensitzen. Die tragen immer das Cupra-Logo in der Kopfstütze und Kupfernähte, die auf die Kupferumrandungen der Lüftungsschlitze, Türleisten und dekorativen Einsätze abgestimmt sind. Das Multifunktions-Lenkrad ist mit Schaltwippen bestückt, um auf Wunsch manuell die Gänge zu wechseln.

Digitales Cockpit

Neben dem digitalen Cockpit (10,25 Zoll) liegt der 12,9 Zoll große und relativ weit oben platzierte Touchscreen des Infotainmentsystems. Eine verbesserte App-Leiste, Widgets und eine Clima-Leiste sollen laut Cupra für eine benutzerfreundliche Benutzeroberfläche stehen. So ist die Klimaregelung, wie auch bei anderen Modellen des VW-Konzerns, in die Taste auf dem Bildschirm der Haupteinheit integriert. Separate Bedieneinheiten kommen nicht zum Einsatz. Auf Wunsch bietet Cupra für den Terramar ein Head-up-Display an. Informationen werden über die Frontscheibe direkt in das Sichtfeld des Fahrers geliefert. Apple Car Play und Android Auto sind serienmäßig. Für Smartphones gibt es eine kabellose Schnellladefunktion mit bis zu 15 Watt und gekühlter Technologie.

Platzangebot mehr als ordentlich

Viel Platz gibt es hinter den Vordersitzen. Selbst groß gewachsene Personen können es sich im Fond bequem machen. Da die Rücksitze in der Länge zu verschieben sind, kann das Kofferraumvolumen bei Bedarf von 540 auf 630 Liter vergrößer werden. Beim Plug-in-Hybrid variiert das Angebot zwischen 400 auf 490 Litern. Die Beinfreiheit der Passagiere auf der Rückbank nimmt entsprechend ab.

eTSI als Basismodell

Nun aber zu den Antrieben des Terramar. Als Einstiegsmodell rollt der eTSI an. Dabei ist die 48-V-Mildhybrid-Technologie mit dem 150 PS (110 kW) starken 1,5-Liter-Benzinmotor kombiniert. Das System gewinnt beim Bremsen Energie zurück und unterstützt den Motor beim Anfahren und Beschleunigen mit etwas elektrischer Kraft.

Zwei Plug-in-Hybride

Die beiden 2,0-Liter-TSI-Benzinmotoren haben eine Leistung von entweder 204 PS (150 kW) oder im VZ 265 PS (195 kW). Beide Varianten sind mit Allradantrieb ausgestattet. Bei den Plug-in-Hybrid-Varianten (e-Hybrid) haben die Kunden ebenfalls die Wahl zwischen zwei Leistungsstufen mit 204 PS (150 kW) oder beim VZ 272 PS (200 kW). Beim e-Hybrid ist ein 1,5-TSI-Motor mit einem Elektromotor kombiniert. Die E-Maschine bezieht ihre Energie aus einem Akku mit einer Nettokapazität von 19,7 kWh. Cupra gibt eine rein elektrisch mögliche Reichweite von mehr als 100 Kilometern an. Die Batterie ist schnellladefähig mit bis zu 50 kW (DC-Ladung) unterwegs oder zu Hause an einer Wallbox mit maximal elf kW.

Sportliche Ausprägung

Der Terramar liegt aufgrund der Sportaufhängung zehn Millimeter tiefer als die anderen Modelle des VW-Konzerns die auf der MQB-Evo-Plattform stehen. Federung und Dämpfung haben die Entwickler, so die Angaben, entsprechend dynamisch abgestimmt. Serienmäßig verbaut ist eine Progressivlenkung, um die Agilität bei flotter Fahrweise sicherzustellen und Frau oder Mann am Steuer jederzeit gute Rückmeldung zu geben.

Viel Bremsenergie wird zurückgewonnen

Elektrische Bremskraftverstärker kommen aus zweifachem Grund zum Einsatz. Einerseits ist damit eine schnellere Reaktion beim Verzögern gewährleistet. Auf der anderen Seite lässt sich so speziell für die Plug-in-Hybrid-Versionen mehr Bremsenergie zurückgewinnen. Gewählt werden kann zwischen unterschiedlichen Fahrmodi: Komfort, Leistung, Cupra (für VZ-Versionen), Offroad (für Allradversionen) und individuelle Profile. Die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) kann für alle Antriebsstränge auf Sport eingestellt werden. Bei den VZ-Versionen kann das ESC komplett abgeschaltet werden.

18 bis 20 Zoll Räder

In Serie ist der Terramar entweder mit 18-Zoll-Rädern und 235er Reifen (1,5 eTSI 150 PS, 2,0 TSI 204 PS und eHybrid 204 PS) oder mit 19-Zoll-Rädern mit 255er Reifen (VZ 2,0 TSI 265 PS und VZ eHybrid 272 PS) bestückt. Optional stehen 20-Zoll-Räder zur Verfügung. Für den Terramar VZ bietet Cupra außerdem Hochleistungsbremsen von Akebono an. Die Sechskolben-Bremssättel werden mit größeren gelochten Scheibenbremsen kombiniert, um die Bremsleistung zu verbessern.

Vielzahl von Assistenzsystemen

Für Sicherheit und Komfort sorgen eine Vielzahl von Fahrerassistenzsystemen, die entweder werksseitig bereits verbaut sind oder auf Wunsch Einzug ins Fahrzeug halten. Ebenfalls gegen Aufpreis ist das Matrix LED Ultra mit High-Definition-Technologie zu haben. Die Lichttechnologie beleuchtet nicht nur die Straße, sondern projiziert auch Informationen wie Warnungen über den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug oder Wetterwarnungen auf den Asphalt vor dem Fahrer, um für noch mehr Sicherheit und Aufmerksamkeit zu sorgen.

Die Preise des Terramar – benannt nach der historischen Rennstrecke Autódromo de Sitges-Terrama nahe Martorell bei Barcelona, dem Stammsitz der Marke – starten bei 43.000 Euro.

 

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Cupra Tavascan https://www.autotestschaeffer.de/cupra/2024/06/16/cupra-tavascan/ https://www.autotestschaeffer.de/cupra/2024/06/16/cupra-tavascan/#respond Sun, 16 Jun 2024 20:08:45 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=3059 Extravaganter Stromer Fast eineinhalb Jahre nach seiner Weltpremiere in Berlin kommt der Cupra Tavascan im Herbst 2024 in den Handel. Wir hatten schon jetzt die…

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Extravaganter Stromer

Fast eineinhalb Jahre nach seiner Weltpremiere in Berlin kommt der Cupra Tavascan im Herbst 2024 in den Handel. Wir hatten schon jetzt die Möglichkeit mit Cupras zweitem E-Modell auf Testfahrt zu gehen.

Von Wolfgang Schäffer

Es ist wie so häufig unter Geschwistern. Sie stammen zwar aus einer Familie, sind sich aber doch alles andere als ähnlich. Der neue Cupra Tavascan unterstreicht das nachdrücklich, fällt – positiv gemeint – ziemlich aus der Rolle. Technisch basiert der zweite Stromer der Marke zwar wie seine Konzernbrüder VW ID. 5 GTX und Skoda Enyaq Coupé iV auf dem modularen Elektro-Baukasten (MEB). Damit haben sich die Verwandtschaftsverhältnisse des Trios allerdings weitestgehend erledigt.

Außergewöhnliches Design

Wie schon mit dem so erfolgreichen Formentor und dem Vollelektriker Born lässt Cupra mit dem Tavascan herkömmliche Design-Konventionen hinter sich. Stattdessen setzen die Spanier wie gehabt auf Extravaganz. Es ist schon erstaunlich, wie nahe die Serienversion des Tavascan am spektakulären Auftritt der Studie geblieben ist. In der tief nach unten gezogenen Frontschürze mit einem angedeuteten Grill sind auf beiden Seiten große Lufteinlässe eingebettet.

Scheinwerfer in Dreiecksform

Darüber liegen die markanten Scheinwerfer in Dreiecksform. Die Spitzen gehen in einen schmalen Spalt unterhalb der Fronthaube über. Eingelassen in die Vertiefung ist der Cupra Schriftzug. Mittig darüber und ganz weit vorn auf der Haube leuchtet das Markenlogo zwischen zwei stark herausgearbeiteten Sicken. Das Leuchten ist im wahrsten Sinne des Wortes zu verstehen. Denn, wie auch am Heck, ist das Logo illuminiert, wenn die Scheinwerfer eingeschaltet sind.

Kurze Überhänge

In der Seitenansicht des 4,64 Metern langen, ohne Außenspiegel 1,86 Meter breiten und 1,60 Meter hohen Tavascan fallen bei einem Radstand von 2,77 Metern auf Anhieb die extrem kurzen Überhänge auf. Eine nach hinten ansteigende und messerscharf gezeichnete Kante in den Flanken unterstreicht in Verbindung mit dem abfallenden Coupédach den dynamischen Auftritt. Dazu tragen die großen Radhäuser ebenfalls bei. Das Heck mit der großen Scheibe wird aufgrund der feinen Lichtleiste zwischen den beiden Rücklichtern optisch in die Breite gezogen.

Stylische Mittelkonsole in Hartplastik

So extravagant wie die Karosserie zeigt sich auch der geräumige Innenraum. Das gilt in erster Linie für die stylische Mittelkonsole, die sich wie ein schmales Rückgrat aus dem Boden kommend schwebend nach vorn streckt, sich dort in Flügelform nach beiden Seiten ausbreitet. Leider ist das in Carbonoptik gestaltete Material, das sich in den Türen mit einem schicken Bogen ebenfalls wiederfindet, haptisch ungut. Hartplastik fasst sich halt nicht wirklich schön an. Schick dagegen die vielen kupferfarbenen Elemente, die das Passagierabteil dekorativ zieren.

Digitales Cockpit im Tavascan

Hinter dem Lenkrad liegt das digitale Cockpit, rechts daneben der 15 Zoll große Infotainment-Bildschirm, der leicht zum Fahrer gedreht ist. Drei individuell einstellbare Fenster (Widgets) ermöglichen es, den Screen auf die jeweiligen Wünsche von Frau oder Mann am Steuer anzupassen. Zudem ist ein „Wireless Full Link“-System integriert. Apple CarPlay oder Android Auto halten so Einzug. Lautstärke und Klimaeinstellung lassen sich über so genannte Slider bedienen. Wer das nicht mag, kann die Sprachsteuerung oder für die Lautstärke Regler am Multifunktionslenkrad nutzen.

Scheibenwischerbedienung ungewöhnlich

Die Bedieneinheit für das einstufige Getriebe, ein Drehschalter am Ende eines kurzen Lenkstockhebels, haben die Designer jetzt auf die rechte Seite hinter dem Lenkrad verlegt. Ungewohnt und gewöhnungsbedürftig sind Position und Bedienung des Scheibenwischers. Das Ein- und Ausschalten erfolgt über einen Kippschalter, der auf dem Hebel für den Blinker, links neben dem Lenkrad liegt. Wie bei Slidern und dem Drehschalter fürs Getriebe haben die Cupra-Designer die Teile genutzt, die in vielen Modellen des Konzerns verbaut werden. Hier wird die Familienzugehörigkeit wieder sichtbar und hilft natürlich, Kosten zu sparen.

Sportschalensitze in Serie

Anders ist das bei den Sitzen. Standardmäßig wird der Cupra Tavascan nämlich mit bequemen und guten Halt gebenden Sportschalensitzen ausgerüstet. Später gibt es auch CUP-Schalensitze – wenn das Ausstattungspaket Extrem in der Bestellung angekreuzt wird.

540 Liter Kofferraumvolumen

Hinter der elektrisch bedienbare Heckklappe liegt ein Kofferraum mit einem Volumen von 540 Litern. Die hinteren Lehnen lassen sich asymmetrisch geteilt vorklappen. Dann stehen etwa 1.500 Liter Stauraum auf einer allerdings nicht ganz ebenen Ladefläche zur Verfügung.

Hoher Spaßfaktor beim Fahren

Doch nun zum Fahren. Das ist tatsächlich schlichtweg großartig, wie wir rund um Martorell bei Barcelona, der Heimat von Cupra und auch Seat, erleben durften. Der Spaßfaktor breitet sich vom ersten Moment an aus. Und das liegt keinesfalls nur am Sonnenschein, den sommerlichen Temperaturen und den kurvenreichen Straßen im hügeligen Hinterland vor der beeindruckenden Gebirgskette des Montserrat.

Eindrucksvolle Performance

Der Tavascan trumpft hier mit einer eindrucksvollen Performance auf. Der Stromer reagiert spontan auf den kleinsten Druck aufs Beschleunigungspedal, zieht geschmeidig durch und zeigt eine Kurvendynamik wie ein Sportwagen. Dazu tragen vor allem auch die überaus direkt reagierende Lenkung, ein entsprechend abgestimmtes Fahrwerk und eine leicht hecklastige Gewichtsverteilung von 49 zu 51 Prozent bei.

ESP deaktivierbar

Wie bei der Optik hebt sich der Tavascan eben auch in Sachen Fahrdynamik spürbar von den oben genannten Konzerngeschwistern ab. Eine Progressivlenkung, die manuell deaktivierbare elektronische Stabilitätskontrolle sowie auf Wunsch im Ausstattungspaket Extrem enthaltende Hochleistungsreifen auf 21-Zoll-Leichtmetallrädern mit dann 255 Millimeter breiten Reifen vorne und hinten unterstreichen zusätzlich die sportliche Ausrichtung des Cupra. Die Kunden haben generell die Wahl zwischen 19, 20 und 21 Zoll großen Rädern.

Bestes Handling

Doch es ist nicht nur die sportliche Ausrichtung, mit der der Tavascan überzeugt. In den schmalen Gässchen der malerischen Orte im Naturpark Montserrat macht der neue Cupra-Stromer ebenfalls eine gute Figur, überzeugt mit gutem Handling und lässt sich locker um enge Winkel bewegen.

Zwei Leistungsstufen

Für den Antrieb bietet Cupra zwei Leistungsstufen an. Bei der Einstiegsvariante mit Heckantrieb liefert ein auf der Hinterachse platzierter Elektromotor eine Leistung von 210 kW (286 PS). Deutlich mehr Agilität bietet der Tavascan VZ mit Allradantrieb. Hier kommt der Heckmotor auf 210 kW (286 PS), der Frontmotor auf 80 kW (109 PS). Die Gesamtleistung des Fahrzeugs beträgt so 250 kW (340 PS) bei einem Drehmoment von 545 Newtonmetern (Nm/hinten) beziehungsweise 134 Nm (vorne). Mit den unterschiedlichen Fahrmodi – Range, Comfort, Performance, Cupra, Individual und Traction (für die Version mit Allradantrieb) – lassen sich das Ansprechverhalten der Maschine und die Abstimmung von Fahrwerk und Lenkung entsprechend verändern.

Batterie mit 77 kWh

In der Endurance genannten Basisversion ermöglicht ein Batteriepack mit einer Nettokapazität von 77 kWh eine Reichweite von bis zu 568 Kilometern gemäß dem offiziellen WLTP-Testzyklus. Der Tavascan VZ schafft mit dem gleichgroßen Akku demzufolge eine Reichweite von bis zu 522 Kilometern.

Schnellladen mit 185 kW

An einer Schnellladestation mit einer Leistung von 185 kW soll es weniger als 30 Minuten dauern, um den Akku von zehn auf 80 Prozent nachzuladen. Sieben Minuten gibt Cupra an, um Energie für 100 Kilometer in den Speicher zu bekommen. An der heimischen Wallbox kann mit elf kW geladen werden. Ein bordeigenes Thermomanagement sorgt dafür, dass die Temperatur der Batterie gleich bleibt und die Batterieleistung stets optimiert wird. Der Akku enthält eine Bodenplatte mit integrierten Wasserkanälen, die an den Kühlmittelkreislauf angeschlossen sind. Positiv wirkt sich auf die Reichweite aus, dass der Motor als Generator fungiert, wenn der Fuß vom Fahrpedal geht. Dann fließt Energie in die Batterie zurück. Der Grad der Energierückgewinnung kann außerdem über die vierstufigen Wippschalter am Lenkrad gesteuert werden.

Vielzahl von Assistenzsystemen

Selbstverständlich stehen eine Vielzahl von Assistenzsystemen für den Tavascan zur Verfügung. Hier können sich die Spanier aus dem gut bestückten Konzernregel bedienen. Beispielsweise gibt es automatische Distanzregelung, Verkehrszeichenerkennung, Spurhaltung, Ausstiegswarnung oder Erkennung von Passanten und Radfahrern.

Vier Ausstattungspakete

Angeboten wird der Tavascan in fünf unterschiedlichen Farben – Tavascan Blue, White Silver, Atacama Desert, Basalt Grey und Century Bronze Matt – sowie mit vier Ausstattungspaketen. Die enthalten je nach Wahl und Geldbeutel unter anderem ein Sennheiser-425-Watt-Audio-System mit zwölf Lautsprechern, elektrisch bedien- und beheizbare Vordersitze, Matrix-LED-Scheinwerfer, Head-Up-Display, Sportfahrwerk mit DCC-Technologie, Panorama-Glasschiebedach und Wärmepumpe.

Satter Einstiegspreis

Den Einstiegspreis gibt Cupra mit 56.200 Euro an. Der VZ dürfte sogar um einiges über der Marke von 60.000 Euro liegen. Gebaut wird der in Martorell designte und entwickelte Tavascan übrigens im chinesischen Anhui, im dortigen Werk des VW-Konzerns.

 

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Cupra VR-Brille https://www.autotestschaeffer.de/cupra/2023/09/06/cupra-vr-brille/ https://www.autotestschaeffer.de/cupra/2023/09/06/cupra-vr-brille/#respond Wed, 06 Sep 2023 05:24:25 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=2654 Playstation in echt Autorennen auf der Playstation zu fahren, das war gestern. Cupra vermengt jetzt mit einem hochauflösenden Mixed-Reality-Headset die virtuelle Welt mit der Realität.…

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Playstation in echt

Autorennen auf der Playstation zu fahren, das war gestern. Cupra vermengt jetzt mit einem hochauflösenden Mixed-Reality-Headset die virtuelle Welt mit der Realität.

Von Wolfgang Schäffer

Am Steuer des Urban Rebel Racing Concepts geht es bei der Exponential Experience vermeintlich auf einer abgesperrten Strecke durch das nächtliche Barcelona. Dabei bewegen wir uns tatsächlich auf einer großen Asphaltfläche in der Nähe des Münchner Flughafens. Der Blick durch die Brille aber suggeriert eben etwas anderes.

Auf der digitalen Straße

Auf der digitalen Straße zeigen Pfeile die beste Linienführung, warnen rot aufleuchtend vor extrem scharfen Richtungswechseln. Zudem gibt es an einigen Punkten die gelbe Flagge. Bleibt der Fuß dessen ungeachtet voll auf dem Beschleunigungspedal des Urban Rebel, der in der Spitze 320 kW leistet, bremst das System automatisch ab.

Pedalerie sehr nahe beieinander

Auf dem Beifahrersitz hat sich Cupra-Rennfahrer Jordi Gené angeschnallt, um bei den beiden Einführungsrunden erste Tipps zu geben. Schon dabei wird deutlich, dass die Pedalerie wie bei einem Rennwagen üblich sehr nahe nebeneinander liegt. Und anders als Rennfahrer, die mit dem linken Fuß bremsen, ist es hier halt der rechte Fuß, der hin und her springt. Und so geht’s bereits in die zweite Kurve ziemlich schnell, zu schnell, da nicht gebremst, sondern ungewollt beschleunigt wird.

Wie auf der echten Straße

Glücklicherweise bleibt es bei dem einen Fehltritt. Von Minute zu Minute fühlt es sich besser und normaler an, virtuell um die Ecken zu fegen. In der zweiten von vier schnellen Runden ist kaum noch ein Unterschied zum Fahrgefühl auf einer echten Straße zu spüren. Anbremsen, einlenken und aus der Kurve heraus beschleunigen, dabei sogar einen leichten Drift auszulösen – alles wie in der Realität. Dementsprechend wächst auch die Anspannung und nicht nur die Hände sind längst schweißnass.

Rennsport auf eine neue Art

„Mit der Reality-Loop-Interface-Technologie erweckt wird zum Leben, was die meisten Menschen normalerweise nicht erfahren würden. Das unglaubliche Gefühl, einen elektrischen Rennwagen zu fahren, ein einzigartiges Konzept, das die virtuelle und physische Welt miteinander verbindet. Es ermöglicht jedem, den Rennsport auf eine andere Art und Weise zu erleben“, erklärt Xavi Serra, Leiter Cupra Racing.

Nächste Generation ansprechen

Für die Zukunft des Motorsports bietet die Exponential Experience seiner Ansicht ein enormes Potenzial. Damit werde bereits heute eine Art des Rennsports ermöglicht, der an die Bedürfnisse der nächsten Generation angepasst sei.  Die schnellen Durchgänge auf dem virtuellen Parcours verdeutlichen ein neues Rennerlebnis.

Grenzenlose Möglichkeiten

Die schier grenzenlosen Möglichkeiten der Digitalwelt, vermitteln der Person am Steuer das Gefühl, einen echten Rennwagen auf einer echten Rennstrecke zu fahren. In diesem Fall ist das Fahrzeug tatsächlich Realität, in den Kurven und beim Beschleunigen wird der Fahrer in den Sitzgepresst, beim Anbremsen spannt der Gurt. Doch die Strecke, die gibt es nicht. Hier reicht eine relativ kleine Fläche aus, um den Urban Rebel Racing Concept gefühlt wie ein Rennfahrer zu bewegen. Denn die echte Geschwindigkeit ist weitaus geringer als die wirklich gefahrene.

 

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Cupra Formentor VZ5 https://www.autotestschaeffer.de/cupra/2021/07/06/cupra-formentor-vz5/ https://www.autotestschaeffer.de/cupra/2021/07/06/cupra-formentor-vz5/#respond Tue, 06 Jul 2021 13:41:03 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=1396 Pure Emotion Fünf Zylinder, 2,5 Liter Hubraum, 390 PS, Allradantrieb, Torque Splitter an der Hinterachse, dazu ein extravagantes Design – mit dem Formentor VZ5 hat…

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Pure Emotion

Fünf Zylinder, 2,5 Liter Hubraum, 390 PS, Allradantrieb, Torque Splitter an der Hinterachse, dazu ein extravagantes Design – mit dem Formentor VZ5 hat die sportliche Seat-Tochter Cupra vom Spätherbst an ein ebenso attraktives wie emotionales Auto im Angebot. Der Preis wird bei etwas mehr als 60.000 Euro liegen.

Von Wolfgang Schäffer

Es dürfte eine Menge Überredungskunst notwendig gewesen sein, damit die Konzernschwester Audi den Fünfzylinder an Cupra herausgerückt hat. Und das auch nur unter ganz bestimmten Bedingungen. So stehen im Formentor zehn PS weniger Leistung zur Verfügung als im Audi RS3 und die Auflage ist auf 7.000 Einheiten limitiert. Da Cupra vor allem auf dem deutschen Markt ein immenses Wachstum verzeichnet, werden etwa zwei Drittel der Produktion auch bei den heimischen Händlern zu haben sein.

Beeindruckende Performance

Eines lässt sich nach den ersten Fahreindrücken schon mal festhalten. Die zehn PS weniger machen sich nicht bemerkbar. Es sind eher die im Vergleich zum RS3 mit seinen 500 Newtonmetern (Nm) fehlenden 20 Nm, die besonders feinfühlige Fahrer vermissen könnten. An ausreichender Performance aber mangelt des dem Formentor VZ5 deshalb keinesfalls. Antritt und Durchzug sind trotz des durchaus spürbaren kleinenTurbolochs eine Wucht. Dazu gesellt sich der unnachahmliche knurrend-kernig Sound des Fünfzylinders, der seine Kraft über ein tadellos abgestimmtes Siebengang-DSG-Getriebe auf die beiden Achsen bringt. Schon damit kommt Freude auf. 4,2 Sekunden gibt Cupra für den Standardsprint aus dem Stand auf Tempo 100 an. In der Spitze wird bei 250 Kilometern pro Stunde abgeregelt.

Torque Splitter

Richtig spannend indessen ist das Fahrwerk. Der Einsatz eines neuartigen Torque Splitters, den auch Audi im ebenfalls im Spätherbst anrollenden RS3 einsetzt, verbessert die Agilität nachdrücklich. Er sitzt auf der Hinterachse und verteilt elektro-hydraulisch die Kraft des Motors über zwei unabhängige Kupplungen variabel an die beiden Hinterräder. Der Splitter ersetzt das Hinterachsdifferenzial und das bisherige Lamellenkupplungspaket. Stattdessen kommt je eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung an der jeweiligen Antriebswelle zum Einsatz. Das sorgt laut Aussagen der Entwickler für eine bestmögliche Verteilung des Drehmoments zwischen rechtem und linkem Hinterrad insbesondere bei dynamischer Fahrweise. Die Technologie verbessere nicht nur das Handling, sondern ermögliche sogar kontrollierte Drifts – selbstverständlich auf abgesperrten Strecken – da der Torque Splitter die komplette Antriebskraft auf eines der hinteren Räder leiten kann.

Bestes Handling

Was die Techniker mit theoretischen Erklärungen versprechen, bestätigt der VZ5 in der Praxis. Auf einem abgesperrten und extrem engen Parcours haben wir mit unseren Mitteln versucht, den bärenstarken Formentor an seine Grenzen zu bringen. Keine Chance. Der Wagen reagiert exakt auf alle Lenkbefehle und fährt selbst bei hohem Tempo extrem sauber um die Ecken. Das Anbremsen vor den Kurven gelingt dank der groß ausgelegten Bremsanlage, 18-Zoll-Scheiben und Sechskolben-Sättel, bestens. So richtig sein Können spielt der VZ5 auf der Driftplatte aus. Hier werden die technischen Raffinessen des Torque Splitters überaus deutlich. Vollgas, kurzes anbremsen, einlenken schon geht es quer. Der Rest macht der Gasfuß. Anschließend die große Acht, ebenfalls im Drift. Den Blick immer genau dahin, wohin das Auto fahren soll, entsprechend einlenken und den Gasfuß nicht zu zögerlich einsetzen. Es dauert ein paar Runden, ehe ausreichend Mut vorhanden ist, den Anweisungen des Instruktors auf dem Beifahrsitz zu folgen. Dann geht es. Denn – und das steht fest – der Formentor liefert ab. Fahrmanöver dieser Art sind auf öffentlichen Straßen natürlich verboten und kosten Reifen. Grundsätzlich haben die Fahrsequenzen auf dem Handlingkurs aber auch gezeigt, dass der Formentor VZ5 mit dem Torque Splitter ein zusätzliches Sicherheitspotential an Bord an.

Extravagantes Design

Doch der der VZ5 unterscheidet sich nicht nur technisch und leistungsmäßig von seinen Modellbrüdern. Die Designer haben der Spitzenversion eine speziell entwickelte Motorhaube mit skulpturalen Linien sowie einen schwarzen Kühlergrill verpasst. Unterhalb der Scheinwerfer befinden sich zwei Lufteinlässe, die das markantere Gesicht betonen. Der seitliche Frontsplitter aus Carbon leitet die Luft in die Ladeluftkühler und verbessert gleichzeitig den Abtrieb. Die vergrößerte Spurbreite zeigt sich in den ausgestellten Radkästen, die die exklusiven 20-Zoll-Leichtmetallräder in Kupferoptik beherbergen. Am Heck fallen auf Anhieb der Heckdiffusor aus Carbonfaser und die zwei diagonal übereinander angeordneten Doppelendrohre mit Zierelementen aus Kupfer auf.

Hochwertige Materialien

Um die Exklusivität des neuen Cupra Formentor VZ5 noch stärker zu unterstreichen, haben die Gestalter einen besonderen Farbton entwickelt: Taiga Grau. Zusätzlich wird es die bekannten Farbtönen Midnight Schwarz, Magnetic Grau Matt und Petrol Blau Matt geben. Im Innenraum glänzt der VZ5 mit hochwertigen Materialien wie gebürstetes dunkles Aluminium sowie kupferfarbenen Elementen. Passend dazu sind die braunen, perforierten Nappaledersitze. Zudem verfügt die Performance-Version über ein breites Angebot von Sicherheits- und Assistenzsystemen sowie eine umfangreiche Komfort-Ausstattung.

 

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el-Born ein echter Cupra https://www.autotestschaeffer.de/cupra/2020/07/09/gespraech-mit-cupra-vorstand-wayne-griffiths/ https://www.autotestschaeffer.de/cupra/2020/07/09/gespraech-mit-cupra-vorstand-wayne-griffiths/#respond Thu, 09 Jul 2020 13:24:38 +0000 https://www.autotestschaeffer.de/?p=488    Cupra-Vorstand Wayne Griffiths zur Zukunft der Marke Die Katze ist aus dem Sack: Das 2019 auf dem Genfer Salon gezeigte Elektrokonzept el-Born wird 2021…

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 Cupra-Vorstand Wayne Griffiths zur Zukunft der Marke

Die Katze ist aus dem Sack: Das 2019 auf dem Genfer Salon gezeigte Elektrokonzept el-Born wird 2021 als Serienmodell der Seat-Tochter Cupra auf den Markt kommen. Das hat Wayne Griffiths, Vorstand für Marketing und Vertrieb bei Seat und CEO von Cupra, im Gespräch mit autotestschaeffer.de erklärt.

Von Wolfgang Schäffer

„Der el-Born vereint alle Merkmale der Marke Cupra. Das ursprüngliche Konzept haben wir weiterentwickelt und auf die nächste Evolutionsstufe gebracht. Das Auto beweist, dass Elektrofahrzeuge sportlich und gleichzeitig mit einer hohen Reichweite voll alltagstauglich sein können“, ist Griffiths vom Erfolg des Fahrzeugs, aber auch der Marke überzeugt. Der in Barcelona entworfene el-Born basiert auf der MEB-Plattform des Volkswagen Konzerns, wird in Zwickau gebaut und ist mit modernster Technik ausgestattet. Beispielsweise gibt es ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktion und ein umfassendes Konnektivitäts- und Infotainmentsystem mit Zwölf-Zoll-Bildschirm. Im Innenraum wird mit recycelten Materialien besonderes Augenmerk auf die Nachhaltigkeit gelegt. Mit den Sportschalensitzen und dem neuen Lenkrad mit Cupra- Modus- und Fahrprofiltasten soll der el-Born seinen Performance-Anspruch zum Ausdruck bringen.

„Cupra tritt in eine neue Phase ein und muss ein Türöffner für neue Kunden werden. Das Potenzial ist so groß, dass wir uns entschlossen haben, uns noch stärker für die Marke zu engagieren“, so Griffiths. In diesem Zusammenhang sieht er eine möglichst schnelle Integration neuer Modelle als wichtigen Punkt. „Dies ist einer der Gründe, warum el-Born als Cupra-Modell eingeführt wird. el-Born passt perfekt zur Philosophie und zum Kundenprofil von Cupra und ermöglicht es, uns für neue Zielgruppen zu öffnen, mehr Umsatz zu erzielen und den Deckungsbeitrag des Unternehmens zu erhöhen “, erklärt Wayne Griffiths.

Die Kunden sollen von der Aufbruchstimmung für Cupra auf besondere Art und Weise profitieren. So sollen Cupra-Fahrer einen individuellen Ansprechpartner haben, der sie bei allen Fragen rund ums Auto berät. Der Verkaufsprozess soll möglichst digitalisiert werden. Online-Verkäufe sind möglich, Vertragspartner beim Erwerb des Fahrzeugs ist dann das Unternehmen Cupra. Wayne Griffiths unterstreicht dabei aber nachdrücklich, dass bei diesem so genannten Agenturmodell des Vertriebs der Händler nach wie vor die wichtigste Anlaufstation für die Kunden bleibe. „Der Handel ist unsere Stütze, hat die wichtigste Rolle.“ Das gelte vor allem auch für Deutschland, den er als stärksten Markt für Cupra mit einem Absatzanteil von 50 Prozent sieht.

Der Auftritt von Cupra in Deutschland soll in Zukunft deutlich sichtbarer werden. Und das nicht nur bei den derzeitigen Seat-Händlern. „Wir planen derzeit in Berlin, Hamburg und München eigene Cupra-Häuser“, verrät Seat-Geschäftsführer Bernhard Bauer (http://www.seat.de) anlässlich der Präsentation des Cupra Formentor, der mit einem 310 PS starken Benziner sowie vom Frühjahr an als Plug-in-Hybrid-Variante angeboten wird. Damit unterstreicht er nachdrücklich die Entschlossenheit des Unternehmens, die neue Marke mit Vehemenz voranzutreiben. Derzeit gibt es gut 100 Cupra-Corner bei den insgesamt 400 Seat-Betrieben, die von 200 Investoren (Ownern) betrieben werden. Die Zahl der Bewerber steige ständig. Das Interesse und der Zuspruch ist verständlich, wurden doch im vergangenen Jahr fast 15.000 Cupra-Versionen verkauft. Allein beim Ateca war jeder dritte ausgelieferte Wagen ein Cupra. Bauer geht davon aus, dass es beim neuen Seat Leon und dessen ST-Variante, beide kommen auch als Plug-in-Hybrid-Versionen, ähnlich sein wird.

Nächstes Eigengewächs der Marke Cupra dürfte der Tavascan sein, der auf der IAA im vergangenen Jahr als Concept-Car zu sehen war. „Mit dem Tavascan lassen wir unsere Vision von einem rein elektrisch angetriebenen Sportwagen wahr werden“, hatte Wayne Griffiths anlässlich der Präsentation in Frankfurt verkündet.

 

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Erstes Eigengewächs

Cupra – lange Zeit eine Ausstattungsvariante der Seat-Modelle hat sich zu einer eigenen Marke gemausert. Mit dem Formentor rollt in Kürze der erste echte Cupra auf die Straßen. Für den Antrieb steht unter anderem ein Plug-in-Hybrid zur Wahl.

Von Wolfgang Schäffer

Der Name Cupra (http://Cupra.de) ist Seat-Fahrern schon lange ein Begriff. Diese Ausstattungsvariante stand und steht noch immer für eine besonders sportliche Version der jeweiligen Baureihe. Auch nachdem Cupra 2019 als selbstständige Marke ins Leben gerufen wurde, waren es zunächst letztlich aufwändig auf Cupra getrimmte Seat-Modelle wie beispielsweise der Cupra Ateca, die angeboten wurden. Außer dem neuen Leon und dem Leon ST, die ebenfalls mit dem neuen Markenzeichen geben wird, kommt in diesem Herbst mit dem Formentor aber das erste von Cupra eigenständig entwickelte Modell auf den Markt. Der Einstiegspreis dürfte knapp unter 40.000 Euro liegen. „Das SUV mit coupéartigem Dach verkörpert Zukunft der Marke. Der Formentor hat das Zeug, die Position von Cupra Markt deutlich zu stärken. Der Wagen steht für das enorme Potenzial der neuen Marke,“ betont Cupra-Vorstand Wayne Griffith. Als Antrieb wird es vom kommenden Frühjahr an auch einen Plug-in-Hybrid mit 245 PS Systemleistung Der 1,4-Liter-TSI-Motor leistet dabei um die 150 PS, die E-Maschine 115 PS. Das System stammt aus dem Konzernbaukasten und wird in einer Reihe von Fahrzeugen der unterschiedlichen Marken eingesetzt. Mit der 13-Kilowattstunden-Batterie wird die rein elektrische Reichweite mit etwa 50 Kilometern angegeben. Damit ist das Auto innerhalb des Förderrahmens und Käufer dürfen sich über entsprechende Zuschüsse vom Staat und Hersteller freuen. Das Topmodell des Cupra Formentor fährt mit einem Zwei-Liter-Turbo-Benzinmotor vor, der eine Leistung von 310 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment entfaltet. Der 4Drive-Allradantrieb verteilt die Kraft an alle vier Räder. Die Kraft wird generell über ein Doppelkupplungsgetriebe übertragen.

Einen Erweiterung der Motorenpalette ist in Zukunft zu erwarten. Dabei wird es die eine oder andere Version mit weniger Leistung und Frontantrieb geben. Aber auch nach oben ist wohl noch Luft. Schließlich arbeitet Seat bereits seit einiger Zeit mit dem Veredler Abt zusammen. Der Cupra Ateca von Abt (http://abt.de) bringt immerhin satte 350 PS auf die Straße. Mindestens das sollte auch mit dem Formentor möglich sein.

Auf einer Länge von 4.45, einer Breite von 1.84 und einer Höhe von 1.51 Metern bietet der Formentor bei einem Radstand von 2,68 Metern viel Platz für die Passagiere. Das gilt gerade auch für die Mitfahrer auf der Rückbank, die außer reichlich Beinfreiheit trotz der Coupé-Form des Autos genügend Luft zwischen Kopf und Dachhimmel haben. Das Kofferraumvolumen beträgt 450 Liter. Der Innenraum ist mit wertig wirkenden Materialien wie kupferfarbenen oder gebürsteten dunklen Aluminium Details bestückt. Das scheinbar schwebende Armaturenbrett haben die Designer mit seiner über die gesamte Front und entlang den Türen verlaufenden LED-Ambientebeleuchtung verfeinert. Ein Zwölf-Zoll-Floating-Screen zeigt hochauflösend unter anderem die Karte des Navigationssystems. Ebenfalls an Bord ist das Digital Cockpit, das alle Informationen übersichtlich darstellt. Einzug hält ein neues Lenkrad. In dem ist rechts der Motor-Startknopf integriert. Links liegt auf gleicher Höhe die Auswahltaste für den so genannten Cupra Modus. Ein Druck und die Performance wird gesteigert.

Um die ist es ohnehin gut bestellt. Optisch zeigt das der nach einer Halbinsel auf Mallorca benannte Formentor mit seiner entsprechend gezeichneten Karosserie. Das Gesicht des Autos drückt eine gewisse sportliche Aggressivität aus, ohne aber martialisch oder gar prollig zu wirken. Hier haben die Designer ein feines Händchen bewiesen. Dynamik pur spiegelt sich in den Flanken wieder. Eine messerscharf geformte Linie zieht sich von den vorderen Radhäusern bis zur B-Säule und setzt sich nach einer kurzen Unterbrechung oberhalb der Griffe der hinteren Türen noch stärker moduliert und leicht ansteigend bis zu den Heckleuchten fort. Die wiederum sind mit einem fetten Leuchtenband verbunden. Der sportliche Charakter wird von den auf Wunsch in Kupfer erhältlichen 19-Zoll-Leichtmetallrädern mit Brembo-Bremsanlage unterstrichen. Außer den vier Soft- und Metallic-Lackierungen (Urban Silber, Midnight Schwarz, Magnetic Tech oder Candy Weiß) ist der Cupra Formentor auch in drei Sonderfarben (Graphene Grau, Dark Camouflage und Desire Rot) sowie in zwei matten Farboptionen (Petrol Blau Matt und Magnetic Tech Matt) erhältlich.

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